Nun hoffe ich auf den Erhalt einer Austausch-HDD (der ursprünglich verwendeten und fehlerhaften [77CRC-Fehler ] von WD), damit ich die dann einbauen kann, um die kaputte gekaufte Seagate per Garantie auszutauschen:
Letztere (ST2000DL004HD204UI) erzeugt inzwischen immer mehr der Fehlermeldungen - inzwischen sind es "19 pending sectors waiting to be reallocated". Da ich die letzten großen Datenmengen, die ich durch die Erweiterung auf den whs geschaufelt hatte, wieder zurückschaufele, komme ich immer wieder an die Stelle, an der ich große Datenpakete verschiebe... Und wie ich beschrieben hatte, liegt hier ein Problem: Der whs bleibt einfach stehen. Also verkleinere ich die zu bewegenden Datenpakete... Mühsam aber scheint zu funktionieren. Auf diesem Weg habe ich dann irgendwann einzelne Dateien herausgefunden, bei deren Kopieversuch der whs stehenblieb (und anschließend gehen die pending sectors hoch). In der Annahme, dass dieser beschreibene Weg aber nun funktioniert, ich die Seagate-HDD auswechsele, sobald die neue WD da ist und ich somit also nur noch die Daten retten muss - schlussendlich also keine weitere Fehlerdiagnose mehr notwendig wäre - habe ich die "isolierten" Dateien dann irgendwann gelöscht.
Bei einem der letzten Abstürze (also Stehenbleiben), wollte der whs nicht mehr gleich hochfahren, ich zwang ihn nochmal per Ein-Ausschalter am Gehäuse. Ich meine, das wiederholte sich zwei-dreimal. Dann schaltete ich den angeschlossenen Bildschrim wieder ein und entdeckte, dass Chkdsk (oder wie das heißt) lief

- 121021 whs-chkdsk.jpg (328.08 KiB) 5057 mal betrachtet
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Anschließend schmierte er "richtig" ab, fuhr also selbstständig herunter. Gerade fuhr ich ihn hoch, um die Daten weiter zu schaufeln und er schmierte gleich wieder komplett ab - zweimal. Beide Male, als er nun alle Lämpchen zeigte, kam trotzdem keine Verbindung mit der Konsole am Client zustande. Beim dritten Mal hochfahren kopierte ich schnell direkt am whs die DEUtils, in der Hoffnung, dass Du etwas erkennen kannst. Anschließend nahm ich im whs (also nicht über rdp, sondern über den angeschlossenen Bildschirm direkt im whs) die win-Routine zum Neustart. Nun scheint er wieder zu laufen (einschließlich der Verbindung zur Konsole am Client).
Daraus resultieren meine Fragen:
1) Sehe ich das richtig, dass auch Du die Strategie für richtig hälst, die Daten zu retten und dann die HDD auszutauschen und somit eigentlich keine weitere Fehlersuche mehr notwendig ist?
2) Wenn ich an Dateien komme, die Abstürze verursachen, liegen sie ja wahrscheinlich auf kaputten Sektoren. Sollte ich diese Dateien, dann lieber auf den kaputten Sektoren lassen (damit nicht die nächsten Dateien, darauf geschrieben werden)?
3) Welche Erfahrung hast Du/gibt es mit Seagate?
Die Homepage von Seagate erscheint mir hochgradig benutzerunfreundlich. Sie wollen anscheinend, dass man ein eigenes Programm darüberlaufen lässt + weitere Win-Tools; ich glaube chkdsk war dabei und sogar etwas mit lowlevelformat. Wenn ich aber Letzeres verwende, werden dann nicht auch die Protokolle, in denen die pending sectors vermerkt waren, mit gelöscht?
Jedenfalls drohen sie damit, eine nicht kaputt (offensichtlich haben sie trenge Maßstäbe, was "kaputt" [oder defekt oder so] heißt) HDD auf Kosten des Kunden zurückzusenden - und auch Du hattest ja geschrieben, dass manchmal formatieren reichen würde.
Vorsichtshalber sind im Anhang die DEUtils, die ich in Panik einfach allesamt kopiert und dann verzippt habe.