Umstieg von Ubuntu zu WHS

[Watson]

wie ich das sehe fragt der TE implizit auch nach Erfahrungen, weil er wegen Problemen umsteigt... aber bitte, von mir aus. Wollte nur helfen (und wenn ich angegriffen werde rechtfertige ich mich natürlich auch).

[anderl1969]

Ich hab gestern den WHS noch in einer VM installiert und ewig getestet und viel gelesen...

Meine Testkonfiguration sieht wie folgt aus:

HDD 1: 2 Partitionen (Sys und Data)
HDD 2: 1 Partition als Erweiterung für Data
HDD 3: 1 Partition als Server-Backup

Das Server-Backup bereitet mir noch Kopfzerbrechen. Auf dem WHS sind in den Shares die wertvollen Daten gespeichert (Fotos, Heimvideos, Dokumente, ...). Während die Client-PCs, auf denen gar keine Anwender-Daten gespeichert sein sollen, mit einem automatischen Backup versorgt werden, gibt es für die viel wichtigeren Shares nur die Ordner-Duplikation oder ein manuelles Backup!

Die Ordner-Duplikation ist nett, wenn ich der Meinung bin, ich brauch daheim ein Hochverfügbarkeitsnetz. Ein Backup mit mehreren Instanzen einer Datei ersetzt es keinesfalls.
Das manuelle Backup hat ein Problem - es ist manuell!!!
Hier verstehe ich das Konzept des WHS nicht.

Ich habe jetzt testweise rsyncBackup aus der ct installiert, das automatisiert im Hintergrund (Taskplaner) mittels rsync vollständige Backups der Shares auf der Backup-Platte anlegt. Dabei werden, wie es sich für ein Backup gehört, mehrere Instanzen der Dateien archiviert. Identische Dateien werden mittels Hardlinks verknüpft um Plattenplatz zu sparen. Ein ähnliches Konzept habe ich auch auf meinem Ubuntu-Server mit dirvish.

Schade ist nur, dass ich via WHS-Konsole auf diese Backups nicht zugreifen kann. Hier muss ich zwangsläufig via RemoteDesktop auf den WHS.

Sind mit dieser Backup-Strategie Probleme zu erwarten, die ich momentan nicht erkenne? Wie habt ihr das Backup Eurer WHS-Shares gelöst?

gruß anderl

[Nobby1805]

Ich habe zu diesem Thema hier im Forum schon mehrfach meine Meinung vertreten ...
wofür benötige ich ein automatisches Backup wenn ich keine automatische Tape-Library für die Sicherung habe
Mein Backup sieht so aus ...

• Platte aus dem Schrank nehmen und an den WHS anschließen
• Backup starten
• warten
• Platte vom WHS entfernen und wieder in den Schrank legen

ein Backup auf eine im WHS eingebaute Platte ist keine wirkliche Sicherung

[anderl1969]

ein Backup auf eine im WHS eingebaute Platte ist keine wirkliche Sicherung

Kommt darauf an, wogegen ich mich absichern will. Gegen versehentlich gelöschte Dateien hilft die von mir angestrebte Backup-Strategie auf eine permanent angeschlossene Platte sehr wohl. Und das kommt in der Realität sehr viel häufiger vor als jedes andere Schreckensszenario.

Ein manuelles Backup auf einen externen Datenträger ist auch in meinen Augen sinnvoll, kann aber nur Ergänzung zu einem automatisierten Backup sein.

gruß anderl

[anderl1969]

Noch eine Frage:

Wie bereits erwähnt, habe ich in meiner Testkonfiguration eine zusätzliche Datenplatte eingehängt. Somit ergibt sich für die Shares und das System einer maximaler Speicherplatz von 20GB + 60GB + 50GB = 130GB (siehe Bild 2). Log ich mich auf dem WHS ein und schau mir im Explorer die Laufwerke an, sehe ich Laufwerk D (das Daten-Volume) seltsame Werte - als Gesamtgröße zeigt er nur die 60GB an, die 50 GB der zweiten Platte werden unterschlagen, während bei der Berechnung des freien Speicher die 2. Platte offensichtlich berücksichtigt wird.

Auf den Client-PCs, die die Shares verbinden, zeigen das gleiche seltsame Bild - der verfügbare Speicher ist größer als die Gesamtkapazität.

Ist das nur ein Schönheitsfehler oder hab ich da bei der Konfiguration einer Fehler gemacht?

gruß anderl

[sTunTe]

Hallo.

Das ist ein bekannter "Schönheitsfehler" des WHS.

Gruß
sTunTe