WHS in Multiuserumgebung

Hier bekommen neue Server-Administratoren ihre Fragen rund um den Einstieg mit Windows-Home-Server beantwortet.
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sk_akbe
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WHS in Multiuserumgebung

Beitrag von sk_akbe »

Hallo:

Da ich den WHS (Aspire H340) in einer kleinen Arbeitsgruppe einsetzen will (als reinen Fileserver, d.h. Mediendienste, Remotezugriff usw. deaktiviert), stellt sich mir die Frage, welche Konfiguration wohl am günstigsten ist:

- Die Console auf allen Clients installieren, obwohl die User diese nicht nutzen können, da man sich ja wohl nur als Administrator anmelden kann (und das dürfen unsere User nicht :-) ), d.h. es wäre ausschließlich zum Sichern der Clients.
- Die Console nur bei mir (Admin) installieren und die Clients wie bisher mit der Backupsoftware der Clients über die Shares auf dem WHS sichern (für die Lunix-Rechner ist das ja sowieso wohl die einzige Option).

- Reicht die Deaktivierung der Medienfreigaben, Media Center, DMS, iTunes und was sich da sonst noch tummelt (in der Windows-Firewall sind dafür auch noch jede Menge überflüssiger Ausnahmen drin, die müßte man dann wohl von Hand entfernen)
- oder sollte man das alles gleich ganz deinstallieren? Würden dann auch die nicht nutzbaren (weil da ungefragt zusätzliche .*-Dateien gespeichert werden) vorgefertigten Freigaben (Fotos, Musik usw.) verschwinden?

Viele Grüße
sk
WHS: Acer Aspire H340, mit SP2 und PP3, aktueller Patchstand, 1 Festplatten a' 1 TB, 3 Festplatten a' 2 TB
z.Zt. ca.1 Mio. Dateien in den Shares (ca. 1 TB), alle dupliziert, und Clientbackups von 9 Clients (ca.2 TB)
9 Clients für Clientbackup: Windows7 64Bit (von dort wird WHS verwaltet) und XP, alle aktueller Patchstand
10 User eingerichtet (ohne Admin- und Gastkonto), weitere 8 PCs über Netzwerkfreigaben (Windows7 64/32 Bit, Linux)
GB-Netzwerk (Gebäudeinstallation), feste IPs, kein DHCP-Server vorhanden,
kein Zugriff auf Routerverwaltung (Rechenzentrum), Uhrzeit bei allen über Timeserver
Roland M.
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Re: WHS in Multiuserumgebung

Beitrag von Roland M. »

Hallo!
sk_akbe hat geschrieben:als reinen Fileserver, d.h. Mediendienste, Remotezugriff usw. deaktiviert),
Würde ich dringend abraten, sonst stehst du beim H340 als Admin auch vor der Tür... :twisted:

- Die Console auf allen Clients installieren, obwohl die User diese nicht nutzen können,
Würde ich machen.
Außerdem brauchst du den Connector zum Sichern der Arbeitsplätze. Diese Chance würde ich mir nicht entgehen lassen.

- Die Console nur bei mir (Admin) installieren und die Clients wie bisher mit der Backupsoftware der Clients über die Shares auf dem WHS sichern
Du verschenkst damit Speicherplatz. Das clusterbasierende WHS-Backup ist da viel effizienter

- Reicht die Deaktivierung der Medienfreigaben, Media Center, DMS, iTunes und was sich da sonst noch tummelt
Ja.

(in der Windows-Firewall sind dafür auch noch jede Menge überflüssiger Ausnahmen drin, die müßte man dann wohl von Hand entfernen)
Da würde ich nichts angreifen.

- oder sollte man das alles gleich ganz deinstallieren? Würden dann auch die nicht nutzbaren [...] vorgefertigten Freigaben (Fotos, Musik usw.) verschwinden?
Nein, du handest dir nur Probleme ein, die vielleicht erst beim nächsten größeren Update sichtbar werden.


Roland
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Re: WHS in Multiuserumgebung

Beitrag von sk_akbe »

Roland M. hat geschrieben: Würde ich dringend abraten, sonst stehst du beim H340 als Admin auch vor der Tür... :twisted:
Ich meinte hier die Windows-Remoteunterstützung, nicht den Remotedesktop (RDP). Das sind ja zwei verschiedene Dinge.
Über welche Post geht die WHS-Console? In der Firewall steht ein "Windows Home Server-Transportdienst" auf Port TCP 1138.
Roland M. hat geschrieben: Würde ich machen.
Außerdem brauchst du den Connector zum Sichern der Arbeitsplätze. Diese Chance würde ich mir nicht entgehen lassen.
Das mit der Sicherung ist ein Argument, wo ich auch ins Grübeln komme. Die Frage ist, ob diese WHS-Sicherungen ein Partitionsbackup der Systempartition ersetzen kann oder ob es nur für die Daten sinnvoll ist. Im letzteren Fall könnte ich auch unser bisheriges Backupsystem weiterverwenden.
Gibt es noch andere Gründe außer der Sicherung, um die Console auf den Mitarbeiter-Clients zu verwenden?
Roland M. hat geschrieben: Du verschenkst damit Speicherplatz. Das clusterbasierende WHS-Backup ist da viel effizienter
Aber wird im Falle eines Chrashs (des Client) oder einer Vireninfektion auch die Systempartition komplett platt gemacht vorm restore? Wahrscheinlich nicht, so daß dies kein Partitionsbachup ersetzen könnte? Wenn die Daten lediglich überschrieben werden, dann nutzt das wenig, denn dann bleiben mit Sicherheit noch Virenreste irgendwo übrig. Das Minimum ist ein "format c:", oder eben ein Löschen und Neuanlegen der System-Partition wie beim Partitionsbackup.
Roland M. hat geschrieben:
(in der Windows-Firewall sind dafür auch noch jede Menge überflüssiger Ausnahmen drin, die müßte man dann wohl von Hand entfernen)
Da würde ich nichts angreifen.
Wir haben zwar eine Hausfirewall, die alle Ports vorm Zugriff von außen sperrt, aber es gibt hier auch mehrere Arbeitsgruppen innerhalb einer Domain. Und offene Ports sind immer ein Sicherheitsrisiko, also schließe ich normalerweise alle nicht unbedingt benötigten Ports (vorinstallierte System sind in der Regel ein Greul, da offen wie ein Scheunentor :-( ). In dem Fall wären das dann alle Mediendienste, da für unsere Anwendung absolut überflüssig.
Roland M. hat geschrieben: Nein, du handest dir nur Probleme ein, die vielleicht erst beim nächsten größeren Update sichtbar werden.
Ok, dann werde ich die installiert lassen.

Viele grüße
sk
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Re: WHS in Multiuserumgebung

Beitrag von Roland M. »

Hallo!
sk_akbe hat geschrieben:Ich meinte hier die Windows-Remoteunterstützung, nicht den Remotedesktop (RDP).
Ok, da hab ich in die falsche Richtung gedacht.
Bei mir (OEM-Version) ist die ohnehin per Default deaktiviert.

Die Frage ist, ob diese WHS-Sicherungen ein Partitionsbackup der Systempartition ersetzen kann oder ob es nur für die Daten sinnvoll ist.
Nein, du kannst einen Arbeitsplatz komplett wiederherstellen. Also etwa nagelneue Festplatte hinein, von Restore-CD starten, Arbeitsplatznamen auswählen, Datum der Sicherumg (!) auswählen und fertig. Selbstverständlich kannst aber auch einzelne (z.B. irrtümölich gelöschte) Dateien wiederherstellen.

Aber wird im Falle eines Chrashs (des Client) oder einer Vireninfektion auch die Systempartition komplett platt gemacht vorm restore?
Jetzt bin ich mir nicht sicher, was du mit Systempartition meinst, aber siehe oben!
(Aber ja, auch die 100MB-"Systempartition" von Win 7 wird mitgesichert)

denn dann bleiben mit Sicherheit noch Virenreste irgendwo übrig.
In so einem Fall würde ich da einfach über USB-Floppy und (schreibgeschützter :twisted: ) Floppy den MBR neu schreiben...


Roland
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OlafE
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Re: WHS in Multiuserumgebung

Beitrag von OlafE »

Das Consolenicon dient vor allem dazu, bei Problemen zu benachrichtigen, Sicherungen manuell anzustoßen, auf die Konsole zuzugreifen, das Aufwachverhalten einzustellen.
Wenn Du diese auf bestimmten Clientrechnen nicht brauchen solltest, duerfte es nicht schaden, es aus der Autostartgruppe rauszuwerfen. Man koennte das vielleicht auch pre Gruppenrichtlinie ueber eine Softwareeinschraenkungsrichtlinie machen, aber das waere mir wegen eventueller Nebenwirkungen nach Update zu heiss.
Fuer die Sicherung selbst ist der Windows Home Server Connector-Service zustaendig, theoretisch sollte, solange der laeuft, das Backup funktionieren.
Allerdings sieht der Benutzer dann auch nichts vom laufenden Backup und wuergt das u.U. beim Herunterfahren ab.
Und eine Wiederherstellung eines Volumens macht dieses Volumen "platt", uebernimmt also keine Dateien, die da noch drauf sind.
Viele Gruesse
Olaf
sk_akbe
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Re: WHS in Multiuserumgebung

Beitrag von sk_akbe »

OlafE hat geschrieben:Das Consolenicon dient vor allem dazu, bei Problemen zu benachrichtigen,
Da mußte ich ja jetzt feststellen, daß das leider nicht korrekt funktioniert, da die Konsole nicht unterscheiden kann zwischen "Problem" und "Computer ist aus oder vom Netzt getrennt". :(
Sicherungen manuell anzustoßen,
Ok, aber das kann ich auch vom ersten PC aus für die anderen PCs.
Wenn Du diese auf bestimmten Clientrechnen nicht brauchen solltest, duerfte es nicht schaden, es aus der Autostartgruppe rauszuwerfen.
Das probiere ich gerade bei einem PC aus. Die PC-Sicherung konnte ich vom ersten PC aus konfigurieren und starten. Wenn jetzt noch die automatischen nächtlichen Sicherungen funktionieren, dann werde ich die Konsole auf allen PCs außer dem ersten aus dem Autostartordner entfernen.
Man koennte das vielleicht auch pre Gruppenrichtlinie ueber eine Softwareeinschraenkungsrichtlinie machen, aber das waere mir wegen eventueller Nebenwirkungen nach Update zu heiss.
Ja, das denke ich auch. Ist ja auch nicht nötig, da zur Benutzung der Konsole das Admin-Paßwort kennen müssen und das haben sie nicht. Mir ging es nur um die unsinnigen Warnungen (denn irgendeiner der PCs ist eigentlich immer aus, so daß das Icon immer rot wäre).
Fuer die Sicherung selbst ist der Windows Home Server Connector-Service zustaendig, theoretisch sollte, solange der laeuft, das Backup funktionieren.
Ok, danke für den Hinweis. Bis jetzt sieht es noch gut aus (s.o.). Wenn jetzt auch noch das aufwachen des Clients klappt, dann ist das die Lösung.
Allerdings sieht der Benutzer dann auch nichts vom laufenden Backup und wuergt das u.U. beim Herunterfahren ab.
Die Wahrscheinlichkeit, daß hier nachts einer vorm PC sitzt, geht gegen null. ;)

Müßte es nicht angezeigt werden, wenn eines der Backups unvollständig ist?
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JoachimL
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Re: WHS in Multiuserumgebung

Beitrag von JoachimL »

Hallo,
ein Punkt der hier fehlt: willst Du den WHS immer laufen lassen oder nur bei Bedarf. Ein Prima-Tool für bei Bedarf ist Lights-Out, aber für einige Funktionen ist der WHS-Connector erforderlich und muss daher installiert sein. Bei mir ist auf allen PCs der Connector installiert, wirklich administriert wird nur von einem.
Gruß Joachim
WHS r.i.p. - Software die nicht mehr gewartet wird sollte man nicht mehr einsetzen.
Bei mir laufen drei Dell T20, inzwischen alle unter Hyper-V-2019. Darauf viele virtuelle Maschinen, darunter Windows 10 Pro, Ubuntu 18.04/20.04 LTS (teilweise mit Docker), und auch mal andere. Ein T20 läuft 7*24 und stellt u.a. Mailcow-Dockerized und einen Samba-Domain-Controller (ein 2. läuft auf einem NUC) bereit. Klingt vielleicht seltsam, aber so ist das System - alle - mit Bitlocker verschlüsselt und kann vollständig und konsistent gesichert werden - beides sonst unter Linux schwierig bis unmöglich. Zum Sichern dient das von mir entwickelte Lindenberg Software Backup.
Fragen bitte nicht per PN sondern im Forum - dann haben andere auch was davon. Ich poste hier in meiner Freizeit, Ungeduld ist meiner Meinung nach fehl am Platz...
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OlafE
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Re: WHS in Multiuserumgebung

Beitrag von OlafE »

Das quengelnde und rote Icon kannst Du jederzeit auch durch Entfernen des Hakens, Netzwerkinformationen anzuzeigen, in allzeit ruhig und gruen wandeln auf allen Nicht-Admin-PCs. (Blau bei laufendem Backup oder grau bei Nichtfinden des Servers wird es trotzdem.)
Einen passenden Registry-Key, um das zentral zu setzen, habe ich auf die Schnelle nicht gefunden.
Viele Gruesse
Olaf
sk_akbe
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Re: WHS in Multiuserumgebung

Beitrag von sk_akbe »

Hallo:

JoachimL: Server laufen hier 24/7 durch, also der WHS ebenfalls. Der WHS braucht also nicht durch LightsOut geweckt zu werden. Allerdings sollten die PCs geweckt werden, was aber noch nicht bei allen so reibungslos funktioniert. Da muß ich micht mal genauer mit LightsOut beschäftigen.
Für welche Funktionen außer administrativen Dingen (die ja die User sowieso nicht machen können mangels Adminpaßwort) wird die Konsole denn noch benötigt? Der WHSConnector-Dienst läuft ja weiterhin, auch wenn ich die Konsole aus dem Autostart entferne.

OlafE: Wo ist das denn zu finden in den Einstellungen der Konsole?
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OlafE
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Re: WHS in Multiuserumgebung

Beitrag von OlafE »

sk_akbe hat geschrieben:Hallo:
JoachimL: Server laufen hier 24/7 durch, also der WHS ebenfalls. Der WHS braucht also nicht durch LightsOut geweckt zu werden. Allerdings sollten die PCs geweckt werden, was aber noch nicht bei allen so reibungslos funktioniert. Da muß ich micht mal genauer mit LightsOut beschäftigen.
Für welche Funktionen außer administrativen Dingen (die ja die User sowieso nicht machen können mangels Adminpaßwort) wird die Konsole denn noch benötigt? Der WHSConnector-Dienst läuft ja weiterhin, auch wenn ich die Konsole aus dem Autostart entferne.

OlafE: Wo ist das denn zu finden in den Einstellungen der Konsole?
Das Wecken der Clients erfolgt abhaengig von deren Zustand (einen heruntergefahrenen PC kannst Du mit WHS-Mitteln nicht wecken, nur solche, die sich im Ruhezustand oder Standby befinden) und wird vom Client initiiert. Da hat auch Lights Out nichts mit zu tun, das weckt im Gegenteil den Server, wenn ein Client hochfaehrt.
Wenn ein Client so eingestellt ist, dass er aus dem Schlafmodus geweckt werden soll, dann tut er das zu einem nicht genauer definierbaren Zeitpunkt innerhalb des Backup-Fensters. Der Rest haengt dann von den Einstellungen des Clients bezueglich der Energieverwaltung ab, auch von Treibern und dergleichen. (Ich ziehe es im allgemeinen vor, dass die Sicherung tagsueber waehrend der Arbeitszeit erfolgt, so dass Client und Server nachts nicht unnoetig Strom ziehen.)

Ansonsten siehst Du eigentlich bei Rechtsklick, wozu das Konsolenicon dient - Benachrichtigungen anzeigen, manuelle Backups initialisieren (beispielsweise vor einer gravierenden Aenderung am Client), laufende Backups signalisieren, das Benutzerkennwort von Client und Server synchronisieren ...
Viele Gruesse
Olaf
sk_akbe
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Re: WHS in Multiuserumgebung

Beitrag von sk_akbe »

Hallo:
OlafE hat geschrieben: Das Wecken der Clients erfolgt abhaengig von deren Zustand (einen heruntergefahrenen PC kannst Du mit WHS-Mitteln nicht wecken, nur solche, die sich im Ruhezustand oder Standby befinden) und wird vom Client initiiert.
Ach so. Ich dachte der PC würde mit der Installation der Konsole so umkonfiguriert, daß er geweckt wird vom WHS (so hatte ich die Meldung verstanden, wo man das Häkchen setzen kann bei der Client-Installation der Konsole).
Da hat auch Lights Out nichts mit zu tun, das weckt im Gegenteil den Server, wenn ein Client hochfaehrt.
Ok, also brauch ich mit mit LightsOut gar nicht zu beschäftigen, da ich das dann gar nicht benötige.
(Ich ziehe es im allgemeinen vor, dass die Sicherung tagsueber waehrend der Arbeitszeit erfolgt, so dass Client und Server nachts nicht unnoetig Strom ziehen.)
Das kann ich nicht machen, da es sich um Messrechner handelt. Ich kann nicht riskieren, daß während einer laufenden Messung der Backup-Prozeß den Rechner so ausbremst, daß die Messungen gestört werden. Auch nur sehr kurze Stockungen können die Kommunikation mit den Gerätecontrollern so stören, daß es zum Abbruch der Messungen kommen kann.
Ansonsten siehst Du eigentlich bei Rechtsklick, wozu das Konsolenicon dient
Hätte ja sein können, daß er für weitere Prozesse (wie Wecken, Backup usw.) nötig ist.
- Benachrichtigungen anzeigen, manuelle Backups initialisieren (beispielsweise vor einer gravierenden Aenderung am Client), laufende Backups signalisieren,
Das ist aber nur relevant für den PC, von dem aus man den WHS administriert.
Für alle anderen PCs also nicht nur irrelevant, sondern auch irritierend (siehe falsche Meldungen über fehlendem Antivirenscanner bei ausgeschalteten PCs ;) )?
das Benutzerkennwort von Client und Server synchronisieren ...
Dies ist ja wohl nicht nur eine ziemlich überflüssige, sondern auch eine üble Funktion. Habe das natürlich schon getestet. Zum Glück braucht man dazu das gerade aktuelle Paßwort, ansonsten hätte ich die Client-Software auf keinem weiteren PC außer dem Administrativen installieren können und diese auch noch durch Software-Restriktionen vor unberechtigtem Start schützen müssen.
Das quengelnde und rote Icon kannst Du jederzeit auch durch Entfernen des Hakens, Netzwerkinformationen anzuzeigen.
Welchen Haken meinst du den hier? Wo ist das zu finden? Unter "Netzwerintegrität" in der Konsole ist nirgendwo was zu finden, wo man dies dauerhaft abhaken kann.
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OlafE
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Re: WHS in Multiuserumgebung

Beitrag von OlafE »

Moin,
das Benutzerkennwort von Client und Server synchronisieren ...
Dies ist ja wohl nicht nur eine ziemlich überflüssige, sondern auch eine üble Funktion. Habe das natürlich schon getestet. Zum Glück braucht man dazu das gerade aktuelle Paßwort, ansonsten hätte ich die Client-Software auf keinem weiteren PC außer dem Administrativen installieren können und diese auch noch durch Software-Restriktionen vor unberechtigtem Start schützen müssen.
es handelt sich nicht um das Konsolenkennwort, sondern um das Kennwort des Benutzers, was er zum Zugriff auf die Freigaben braucht. Wenn er nun am Client, beispielsweise aufgrund einer Firmenrichtlinie, alle 90 Tage sein Kennwort wechseln muss, sollte es eine Moeglichkeit geben, auch ohne Administratoreneinwirkung dieses Kennwort mit dem auf dem Server zu synchronisieren, oder?
Das quengelnde und rote Icon kannst Du jederzeit auch durch Entfernen des Hakens, Netzwerkinformationen anzuzeigen.
Welchen Haken meinst du den hier? Wo ist das zu finden? Unter "Netzwerintegrität" in der Konsole ist nirgendwo was zu finden, wo man dies dauerhaft abhaken kann.
[/quote]

Im Englischen hier Display Network Health Notifications - im Kontextmenue des Connectors auf dem jeweiligen Client, nicht etwa irgendwo in der Konsole.

Viele Gruesse
Olaf
sk_akbe
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Re: WHS in Multiuserumgebung

Beitrag von sk_akbe »

Hallo Olaf:

Ah danke, jetzt habe ich das gefunden. :-)
Nutzt aber nicht wirklich viel, denn dieses Häkchen kann ja jeder User wieder setzen. Da werde ich doch lieber die Konsole ganz raus nehmen bei den Messrechnern und bei den Arbeitsplatz-PCs gar nicht erst installieren.

Mit den "Kennwörter synchronisieren" würde hier Durcheinander geben, denn auf Messrechnern und Arbeitsplatzrechnern gibt es durchaus unterschiedliche Paßwörter als auf den Arbeitsplatzrechnern und vielfach wird da auch unter anderen (Mess-)Accounts gearbeitet.
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Re: WHS in Multiuserumgebung

Beitrag von sk_akbe »

sk_akbe hat geschrieben: Nutzt aber nicht wirklich viel, denn dieses Häkchen kann ja jeder User wieder setzen.
Korrektur: Es nutzt rein gar nichts, denn es läßt sich nur temporär entfernen! :(
Nach dem nächsten Neustart des PC/Laptop ist das Häkchen wieder drin und die Warnung in der Konsole (incl. rotem "i" am H340) wieder da. :(

Die einzige Methode scheint zu sein, die Konsole aus dem Autostart zu entfernen. Oder kennt jemand eine andere dauerhafte Methode?
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Re: WHS in Multiuserumgebung

Beitrag von OlafE »

Also bei meinen etwa 12 verschiedenen Clientrechnern bleibt der Haken auch draussen, wenn ich ihn rausnehme.
Viele Gruesse
Olaf
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