Hallo zusammen,
im Netz der Uni nutzen wir einen Acer Aspire H340 Server mit WHS. Via der LightsOut Software bzw. AddIn ist es kein Problem den WHS aufzuwecken. Was ich allerdings will ist die Möglichkeit des Aufweckens über das Internet. Ich verstehe momentan nicht, wie das genau funktionieren soll. Ich sitze ja prinzipiell nicht inter einem Router. Ich kann aus dem Internet (also abseits des Netzwerkes der Universität) auf den Webserver des WHS (https://IP) zugreifen - solange dieser nicht im Schlafmodus ist.
Da mein Gerät mit einer festen IP eingebunden ist dachte ich, ich könnte den WHS dann mit xxx.homeserver.com einfach aus dem Internet aufwachen. Das funktioniert aber nicht.
An der Stelle frage ich mich, ob ich die Bedeutung der xxx.homeserver.com überhaupt richtig verstanden habe: statt xxx gebe ich einfach den Namen meines Homeservers ein? Also NAME.homeserver.com? Gebe ich das genau so in meinem Webbrowser ein, so bekomme ich eine Fehlermeldung. Läuft da was schief?
Oder muss ich zwangsläufig eine DynDNS Domäne eingerichtet haben? Sorry für die blöden Fragen, aber aus der Anleitung werd ich wirklich nicht schlauer.
Beste Grüße.
LightsOut aufwachen H340 übers Internet
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- Martin
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Re: LightsOut aufwachen H340 übers Internet
Die xxx.homeserver.com war ein Beispiel, die muss für den Zugriff durch NAME.homeserver.com ersetzt werden. ABER: Für das Wecken ist diese Adresse nur bedingt geeignet, da bei schlafendem Server keine Aktualisierung der IP erfolgen kann. Wenn also Nachts der Provider wegen der Zwangstrennung eine neue IP zuteilt bekommt das Microsoft nicht mit. Folge: der WHS kann nicht geweckt werden.Da mein Gerät mit einer festen IP eingebunden ist dachte ich, ich könnte den WHS dann mit xxx.homeserver.com einfach aus dem Internet aufwachen. Das funktioniert aber nicht.
An der Stelle frage ich mich, ob ich die Bedeutung der xxx.homeserver.com überhaupt richtig verstanden habe: statt xxx gebe ich einfach den Namen meines Homeservers ein? Also NAME.homeserver.com? Gebe ich das genau so in meinem Webbrowser ein, so bekomme ich eine Fehlermeldung. Läuft da was schief?
Oder muss ich zwangsläufig eine DynDNS Domäne eingerichtet haben? Sorry für die blöden Fragen, aber aus der Anleitung werd ich wirklich nicht schlauer.
Deshalb sollte für das Wecken eine DynDNS Adresse im Router (!) hinterlegt werden, die der Router selber aktuell hält.
Ob das dann bei Euch im Uninetz geht ist noch eine ganz andere Frage. Der DSL Router braucht erstmal eine Weiterleitung von Port 9 UDP auf den internen Broadcast, falls der WHS aber in einem Subnet oder hinter einem Gateway sitzt klappt das mit dem Broadcast nicht.
Falls der Router statische ARP Einträge mit der Server MAC zulässt könnte auch eine Weiterleitung auf die feste IP des WHS klappen. Das wiederum geht aber nur für einen WHS, da sich der Port 9 nur einmal weiterleiten lässt.
Gruß
Martin
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Re: LightsOut aufwachen H340 übers Internet
Hallo Martin,
vielen Dank für die Antwort. Der Server befindet sich leider tatsächlich in einem Subnetz. Lights Out sendet ja ein "magic-package" an den Server. Basiert dieses package auf Subnetz-Broadcast-Mechanismen? Solche sind bei uns im Uninetz tatsächlich deaktiviert.
Gibt es irgendeine Möglichkeit das WOL-Protokoll einzusehen? Dann kann mir ggf. ein Netzwerkadmin der Uni weiterhelfen.
Ich weiß, dass ich meinen Universitätsrechenr auch von außerhalb des Uni-Netzwerkes bedienen kann - und dafür wohl auch aus dem Standby aufwecken können muss. Sollte sowas nicht auch mit dem WHS (Acer H340) funktionieren?
Besten Dank
vielen Dank für die Antwort. Der Server befindet sich leider tatsächlich in einem Subnetz. Lights Out sendet ja ein "magic-package" an den Server. Basiert dieses package auf Subnetz-Broadcast-Mechanismen? Solche sind bei uns im Uninetz tatsächlich deaktiviert.
Gibt es irgendeine Möglichkeit das WOL-Protokoll einzusehen? Dann kann mir ggf. ein Netzwerkadmin der Uni weiterhelfen.
Ich weiß, dass ich meinen Universitätsrechenr auch von außerhalb des Uni-Netzwerkes bedienen kann - und dafür wohl auch aus dem Standby aufwecken können muss. Sollte sowas nicht auch mit dem WHS (Acer H340) funktionieren?
Besten Dank
- Martin
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Re: LightsOut aufwachen H340 übers Internet
Ja genau.Basiert dieses package auf Subnetz-Broadcast-Mechanismen? Solche sind bei uns im Uninetz tatsächlich deaktiviert.
Wie meinst du die Frage? Der Aufbau des Magic Packets ist definiert (http://de.wikipedia.org/wiki/Magic_Packet). Zum Versenden wird ein normaler UDP Broadcast auf Port 9 verwendet.Gibt es irgendeine Möglichkeit das WOL-Protokoll einzusehen?
Gruß
Martin
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Re: LightsOut aufwachen H340 übers Internet
Hallo Martin,
ich habe nun Gewissheit von einem Netzwerkadmin, dass "Subnetz-Broadcasting" bei uns nicht von außerhalb zugelassen ist. Insofern schade als dass bei den momentanen Möglichkeiten der Server durchlaufen muss damit wir auch mal von unterwegs auf die Daten zugreifen können. Hoffentlich machen die Festplatten das mit.
Falls jemand doch noch eine Idee hat wäre ich natürlich sehr dankbar über eine Info!
Beste Grüße.
ich habe nun Gewissheit von einem Netzwerkadmin, dass "Subnetz-Broadcasting" bei uns nicht von außerhalb zugelassen ist. Insofern schade als dass bei den momentanen Möglichkeiten der Server durchlaufen muss damit wir auch mal von unterwegs auf die Daten zugreifen können. Hoffentlich machen die Festplatten das mit.
Falls jemand doch noch eine Idee hat wäre ich natürlich sehr dankbar über eine Info!
Beste Grüße.
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Re: LightsOut aufwachen H340 übers Internet
Hallo,
wenn irgendein *x-System im gleichen Netzwerksegment ist und dauernd läuft, dann könnt Ihr auf dem ein Script laufen lassen, das auf ARP Anfragen undTCP SYN mit der IP Adresse des WHS hört - und dann im lokalen Netz ein Magicpaket schicken. Ich mach sowas mit meiner Fritzbox.
Gruß Joachim
wenn irgendein *x-System im gleichen Netzwerksegment ist und dauernd läuft, dann könnt Ihr auf dem ein Script laufen lassen, das auf ARP Anfragen undTCP SYN mit der IP Adresse des WHS hört - und dann im lokalen Netz ein Magicpaket schicken. Ich mach sowas mit meiner Fritzbox.
Gruß Joachim
WHS r.i.p. - Software die nicht mehr gewartet wird sollte man nicht mehr einsetzen.
Bei mir laufen drei Dell T20, inzwischen alle unter Hyper-V-2019. Darauf viele virtuelle Maschinen, darunter Windows 10 Pro, Ubuntu 18.04/20.04 LTS (teilweise mit Docker), und auch mal andere. Ein T20 läuft 7*24 und stellt u.a. Mailcow-Dockerized und einen Samba-Domain-Controller (ein 2. läuft auf einem NUC) bereit. Klingt vielleicht seltsam, aber so ist das System - alle - mit Bitlocker verschlüsselt und kann vollständig und konsistent gesichert werden - beides sonst unter Linux schwierig bis unmöglich. Zum Sichern dient das von mir entwickelte Lindenberg Software Backup.
Fragen bitte nicht per PN sondern im Forum - dann haben andere auch was davon. Ich poste hier in meiner Freizeit, Ungeduld ist meiner Meinung nach fehl am Platz...
Bei mir laufen drei Dell T20, inzwischen alle unter Hyper-V-2019. Darauf viele virtuelle Maschinen, darunter Windows 10 Pro, Ubuntu 18.04/20.04 LTS (teilweise mit Docker), und auch mal andere. Ein T20 läuft 7*24 und stellt u.a. Mailcow-Dockerized und einen Samba-Domain-Controller (ein 2. läuft auf einem NUC) bereit. Klingt vielleicht seltsam, aber so ist das System - alle - mit Bitlocker verschlüsselt und kann vollständig und konsistent gesichert werden - beides sonst unter Linux schwierig bis unmöglich. Zum Sichern dient das von mir entwickelte Lindenberg Software Backup.
Fragen bitte nicht per PN sondern im Forum - dann haben andere auch was davon. Ich poste hier in meiner Freizeit, Ungeduld ist meiner Meinung nach fehl am Platz...
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Re: LightsOut aufwachen H340 übers Internet
Hallo, das klingt interessant, ich werde mal nachforschen, ob so etwas in meinem Einflussbereich vorhanden ist. Ein Netzwerkdrucker wird da leider nicht funktionieren - die laufen ja immer durch. 

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