Mein Selbstbau-WHS
Verfasst: 10. Sep 2009, 13:31
Ich hatte schon Erfahrungen sammeln können mit dem WHS bei Bekannten von mir. Dort hatte ich ihnen ein System auf Atom330-Basis aufgebaut, da der WHS ansich eigentlich nur sehr moderate Leistung benötigt. Das Teil hat so gut funktioniert, dass ich auch für mich sowas hinstellen wollte. Was mich aber sehr störte, war die Tatsache, dass all meine privaten Sachen an einem zentralen Ort gesammelt und theoretisch für jeden (Einbrecher/Dieb) ohne größere Probleme einsehbar sind. Also wollte ich den WHS komplett verschlüsseln (nicht nur die Freigaben). Hier im Forum wurde ja schon teilweise heftig darüber diskutiert und auch getestet. Leider ist es nicht ganz so simpel einen WHS zu verschlüsseln. Die Idee einen WHS in einer VM laufen zu lassen gefiel mir dabei am Besten, da diese Lösung noch weitere Vorteile mit sich bringt (z.B. einfacher Hardwareumzug ohne Neuinstallation).
Die Hardware mußte entsprechend leistungsfähig sein, um erstmal den WHS ordentlich in der VM und um möglichst ohne (bzw. nur mit relativ geringer) Beeinträchtigung des Datentransfers die Verschlüsselung nebenher laufen zu lassen. Das alles sollte möglichst kompakt und nicht exorbitant viel Strom verbrauchen.
Somit die Eckdaten des Systems:
- schnell
- kompakt
- hohe Datensicherheit
- hoher Datenschutz
- dabei möglichst wenig Verbrauch (wo ich natürlich Abstriche hinnehmen muß, wegen den oberen Punkten)
Von den Kosten her, war mir natürlich klar, dass das kein billiges Unterfangen wird, aber das sind mir meine Daten schon wert, da will ich nicht sparen.
Folgendes ist dabei herausgekommen:
CPU: AMD Phenom X4 905e (TDP: 65W)
RAM: 2x 2GB SODIMM Samsung DDR2 800
HDD, System1: 80GB 2,5" IDE Seagate
HDD, Sicherung+System2: 2x Seagate 1,5TB LP-Serie
Mainboard: http://www.jetway.com.tw/jw/ipcboard_vi ... me=NC81-LF
Gehäuse: http://www.chenbro.com/corporatesite/pr ... php?sku=79
CPU-Kühler: http://www.tt-germany.com/product_info. ... n&ovid=#02 (alle Anderen die ich so gefunden habe sind leider zu hoch und passen nicht mehr ins Gehäuse, selbst der Boxed-Lüfter mit seinen 5cm ist eine Spur zu hoch)
Als Wirtsystem habe ich erstmal Windows Vista eingesetzt, da ich das mal zuviel gekauft hatte. Mal schauen wie es sich bewehrt. Vllt. kommt später mal ein Windows7 oder gar Linux dafür in Frage, dank der VM bin ich da flexibel. Als VM-Software habe ich Suns VirtualBox im Betrieb. Ich hatte mal damit früher herumgespielt, deswegen hab ich es einfach wieder verwendet, eventuell sind andere VMs besser geeignet. Zum Verschlüsseln verwende ich TrueCrypt in der aktuellen Fassung mit Festplattenvollverschlüsselung, wobei Vista selbst ohne Verschlüsselung läuft, damit ich headless per Remote darauf zugreifen kann.
Die Transferrate beläuft sich bei knapp 100MByte/s, was ich als recht ordentlich empfinde und für den WHS mehr als ausreicht.
Ein paar Änderungen sind noch geplant:
- 2 weitere 1,5TB-Platten einsetzen
- die 2,5"-Systemplatte gegen eine Größere tauschen, damit ich den WHS dort mit drauf installieren kann (liegt momentan noch auf einer der Großen)
- Vista eventuell gegen ein anderes OS tauschen (speziell der Multikern-Sheduler soll bei Vista ja nicht sooo toll sein)
- USV
Den Stromverbrauch hab ich noch nicht gemessen, werde ich aber noch nachholen - versprochen
edit:
Theoretisch könnte man es sogar noch soweit treiben, einen weiteren Rechner aufzubauen mit genausovielen Platten oder ein NAS hinzustellen und die VM-Dateien dort sichern. Damit hätte ich auch ein Voll-Backup des WHS-Servers. Ob ich das aber wirklich mache steht noch in den Sternen.
Die Hardware mußte entsprechend leistungsfähig sein, um erstmal den WHS ordentlich in der VM und um möglichst ohne (bzw. nur mit relativ geringer) Beeinträchtigung des Datentransfers die Verschlüsselung nebenher laufen zu lassen. Das alles sollte möglichst kompakt und nicht exorbitant viel Strom verbrauchen.
Somit die Eckdaten des Systems:
- schnell
- kompakt
- hohe Datensicherheit
- hoher Datenschutz
- dabei möglichst wenig Verbrauch (wo ich natürlich Abstriche hinnehmen muß, wegen den oberen Punkten)
Von den Kosten her, war mir natürlich klar, dass das kein billiges Unterfangen wird, aber das sind mir meine Daten schon wert, da will ich nicht sparen.
Folgendes ist dabei herausgekommen:
CPU: AMD Phenom X4 905e (TDP: 65W)
RAM: 2x 2GB SODIMM Samsung DDR2 800
HDD, System1: 80GB 2,5" IDE Seagate
HDD, Sicherung+System2: 2x Seagate 1,5TB LP-Serie
Mainboard: http://www.jetway.com.tw/jw/ipcboard_vi ... me=NC81-LF
Gehäuse: http://www.chenbro.com/corporatesite/pr ... php?sku=79
CPU-Kühler: http://www.tt-germany.com/product_info. ... n&ovid=#02 (alle Anderen die ich so gefunden habe sind leider zu hoch und passen nicht mehr ins Gehäuse, selbst der Boxed-Lüfter mit seinen 5cm ist eine Spur zu hoch)
Als Wirtsystem habe ich erstmal Windows Vista eingesetzt, da ich das mal zuviel gekauft hatte. Mal schauen wie es sich bewehrt. Vllt. kommt später mal ein Windows7 oder gar Linux dafür in Frage, dank der VM bin ich da flexibel. Als VM-Software habe ich Suns VirtualBox im Betrieb. Ich hatte mal damit früher herumgespielt, deswegen hab ich es einfach wieder verwendet, eventuell sind andere VMs besser geeignet. Zum Verschlüsseln verwende ich TrueCrypt in der aktuellen Fassung mit Festplattenvollverschlüsselung, wobei Vista selbst ohne Verschlüsselung läuft, damit ich headless per Remote darauf zugreifen kann.
Die Transferrate beläuft sich bei knapp 100MByte/s, was ich als recht ordentlich empfinde und für den WHS mehr als ausreicht.
Ein paar Änderungen sind noch geplant:
- 2 weitere 1,5TB-Platten einsetzen
- die 2,5"-Systemplatte gegen eine Größere tauschen, damit ich den WHS dort mit drauf installieren kann (liegt momentan noch auf einer der Großen)
- Vista eventuell gegen ein anderes OS tauschen (speziell der Multikern-Sheduler soll bei Vista ja nicht sooo toll sein)
- USV
Den Stromverbrauch hab ich noch nicht gemessen, werde ich aber noch nachholen - versprochen
edit:
Theoretisch könnte man es sogar noch soweit treiben, einen weiteren Rechner aufzubauen mit genausovielen Platten oder ein NAS hinzustellen und die VM-Dateien dort sichern. Damit hätte ich auch ein Voll-Backup des WHS-Servers. Ob ich das aber wirklich mache steht noch in den Sternen.