Kann der WHS als Datenbankserver verwendet werden?

[ups]

Hallo,

ich würde gerne den WHS als Datenbankserver mit 4 PCs (alle mit XP) einsetzen.

Bisher übernimmt ein PC die Funktion des Servers. Das Datenbankprogramm ist also auf jedem PC installiert greift aber auf die Daten auf den PCserver zu.
Auf jedem PC sollte der gleiche Windowsbenutzer (Win-Benutzername XY) aber in der Datenbanksoftware ist es User1, 2, 3 oder 4 je nach PC.
Die Datenbanksoftware verändert die Daten auf dem PCserver, d.h. wenn der Benutzer auf PC2 Daten eingibt führt die Software das auf dem PCserver aus.

Läßt sich auf dem WHS eine Datenbaksoftware installieren?

Muss ich verschiedene Benutzerkonten einrichten (Windowsbenutzer ist ja immer XY, Datenbanksoftwarebenutzer aber User1 bis 4) oder langt ein Universalbenutzerkonto auf dem WHS?

Grüße

[sTunTe]

Hallo.

Prinzipiell spricht nichts dagegen...
Allerdings hat der Demigrator des WHS v1 ein Problem mit der Duplizierung von Dateien, die dauerhaft geöffnet sind, was bei Datenbankanwendungen durchaus der Fall sein kann, aber nicht muss.
Es hängt also von der Software ab.
Dabei spielt es keine Rolle, ob die Datenbank in einer duplizierten Freigabe liegt oder nicht.
Nach ca. 12 Stunden tauchen entsprechende Fehlermeldungen innerhalb der Konsole auf.

Zur Not lässt sich das aber mit einem kleinen Trick beheben, indem man z.B. mit geplanten Tasks den entsprechenden Datenbank-Dienst stoppt, dem WHS dann genug Zeit für einen kopletten Durchlauf einräumt und dann den Dienst wieder startet.

Gruß
sTunTe

[larry]

Ich hatte beim WHS V1 problemlos einen MS SQL Server am laufen.
Die Probleme mit dem Driveextender kann man umgehen, indem die Datenbank außerhalb der Freigaben gespeichert wird.
Der Zugriff erfolgt normalerweise eh nicht über eine Dateifreigabe sondern über einen Serverdienst. Somit brauchen die User keinen Zugriff auf die Datenbankdatei.
Dabei muss man sich natürlich um das Backup selbst kümmern.

Gruß
Larry

[ups]

Die Datenbank ist eine MDB-Datenbank (keine SQL), freigegeben ist die Software auf jedenfall für SBS 2003.

Könnte ich die in den Freigaben laufen lassen?

Weil ich ja das:

Dabei muss man sich natürlich um das Backup selbst kümmern

ungern hätte, da das eine nette Erleichterung ist...

Grüße

[larry]

Bei einer Access Datenbank (MDB) musst du auf dem Server nichts installieren, da hierbei der Server nicht als Datenbankserver sondern nur als Fileserver verwendet wird.
Daraus ergibt sich dann auch, dass ein Dateizugriff erforderlich ist. Somit muss der Ordner freigegeben sein und sTunTe Hinweise zum Driveextender treffen bei dir zu.

Gruß
Larry

[ups]

Oh Ok, Danke

sTunTe Hinweise zum Driveextender treffen bei dir zu

:

mit geplanten Tasks den entsprechenden Datenbank-Dienst stoppt

Wo und wie muß ich die Tasks einrichten?

Grüße

[larry]

Wenn die Software auf den Clients installiert ist, endet der Dateizugriff spätestens mit dem Herunterfahren des Clients.
Der Dienst müsste am Client nur beendet werden, wenn dieser dauerhaft läuft und das Programm die Datenbank tatsächlich dauerhaft geöffnet hält.
Das halte ich aber für unwahrscheinlich. Somit würde ich hier erst mal nichts unternehmen.

Gruß
Larry

[sTunTe]

Bei einer Access Datenbank (MDB) musst du auf dem Server nichts installieren, da hierbei der Server nicht als Datenbankserver sondern nur als Fileserver verwendet wird.

Vorsicht mit solchen Aussagen...
Nur weil das Datenbankmodell eine Access-DB ist, heißt das nicht zwangläufig, dass diese auch mit Access betrieben wird...
Als Beispiel sei hier mal wieder stellvertretend diverse Software von Lexware genannt, die wahlweise mit Access-DBs oder aber auch mit SQL-DBs arbeiten können, aber trotzdem auf Seiten des Servers einen Dienst laufen lassen, der die DB bereitstellt und permanent geöffnet hält.

@ups:
Vielleicht verrätst Du uns mal, um welche Software es sich handelt...

Gruß
sTunTe

[larry]

Vorsicht mit solchen Aussagen...
Nur weil das Datenbankmodell eine Access-DB ist, heißt das nicht zwangläufig, dass diese auch mit Access betrieben wird...

Ok, ich kenne Access Datenbanken eigentlich nur von lokalen Anwendungen. Aber man lernt ja nie aus...
In dem Fall würde ich aber eher die Datenbank außerhalb der Freigaben speichern. Dann kann diese (wie bei einem SQL-Server) mittels Schattenkopien gesichert werden. So hatte ich es auch mit dem MS SQL Server unter WHS V1.

Gruß
Larry