Dramatischer Einbruch der Schreibrate nach Einbau einer 4.FP
Verfasst: 9. Jun 2010, 10:03
Hallo,
ich betreibe einen Acer Aspire H340 mit WHS und PP3, den ich größtenteils als Medienspeicher für DVB-T-Mitschnitte benutze. Für die Ordner mit den Filmdaten ist die Ordnerduplizierung abgeschaltet, ebenso sind alle vom WHS bereitgestellten Medienserver-Dienste abgeschaltet, d.h. der Zugriff auf die Filme erfolgt via SAMBA-Protokoll.
Auf den WHS kopiere ich seit fast einem Jahr mehrmals wöchentlich DVB-T-Mitschnitte (d.h. Dateien zwischen 1-5GB) von dem PC, an dem die 2TB-Festplatte, um die es hier geht, bei den unten beschriebenen Tests per USB angeschlossen war, auf den WHS; ich kenne also das Verhalten meines Netzwerks, des Explorers beim Kopieren dieser großen Dateien und das des WHS beim Schreiben dieser Dateien. In der Regel werden in meinem Gigabyte-Netzwerk ca. 1GB/min auf den WHS geschrieben.
Weil ich mit dem WHS und den eingebauten 2x1TB-Festplatten von Western Digital (=WD) zufrieden war (Details zu meiner Konfiguration sind weiter unten aufgelistet), habe ich ihn vor einigen Monaten mit einer weiteren 1TB FP von WD erweitert; diese habe ich aus einer externen USB-FP von TrekStor ausgebaut.
Gestern habe ich nun eine weitere FP einbauen wollen; diesmal handelt es sich um eine WD20EADS, die ich wiederum durch Ausbau aus einer externen USB-FP, diesmal von WD selbst, gewonnen habe.
Vor dem Einbau in den WHS habe ich diese 2TB-FP mehrfachen Tests
unterzogen: einmal habe ich direkt von dem PC, an dem sie per USB angeschlossen war, große Dateien (DVB-T-Mitschnitte, 2-4GB) auf den WHS kopiert und zurück gelesen, und dann habe ich dieses Prozedur noch einmal über das Netzwerk gemacht (die FP blieb an dem selben PC wie vorher angeschlossen und wurde dazu im Netzwerk freigegeben). Schließlich habe ich diese neue FP zu dem WHS-Speicherplatzpool hinzugefügt, nachdem ich sie per USB an den WHS angeschlossen hatte, und ganz zum Schluss habe ich sie dann in den letzten freien, d.h. 4. Slot des WHS eingebaut und dann die gleichen Tests wiederholt.
Zum Dokumentieren der Lese-/Schreibgeschwindigkeit bei den verschiedenen Konfigurationen habe ich die Netzwerkanzeige im Task-Manager benutzt, es geht ja hier nicht um bitgenaues Messen, sondern um den Vergleich in einem ansonsten unveränderten System.
A) So ist das normale Lese-/Schreibverhalten meines WHS (3x1TB, d.h. ohne die neue 2TB-FP): Die Schreibgeschwindigkeit, als die 2TB-FP extern per USB an den PC angeschlossen war, habe ich nicht dokumentiert, sie entsprach aber in etwa dem, was ich bei meinem System zu erwarten hatte (ich betreibe VIELE externe FP an diesem PC).
B) So war die Lese-/Schreibgeschwindigkeit, als die 2TB-FP via USB am PC angeschlossen war und übers Netzwerk angesprochen wurde: C) So war die Lese-/Schreibgeschwindigkeit, als die 2TB-FP via USB am WHS angeschlossen & Teil des WHS-Datenpools war: D) & hier schließlich die katastrophalen Schreibwerte, nachdem die 2TB-FP in den 4. Slot des WHS eingebaut worden war. Man sieht deutlich das Einbrechen der Schreibgeschwindigkeit während des Kopiervorgangs, was zu extrem verlängerten Kopierzeiten führt.
Ich habe ja betont, dass mir das Verhalten des WHS beim Kopieren von DVB-T-Filmen auf ihn gut vertraut ist, und tatsächlich war auch im Explorer-Kopier-Fenster das Einbrechen der Schreibraten deutlich abzulesen. Während normalerweise die Zeiten immer brav und kontinuierlich heruntergezählt werden, war nach dem Einbau zu beobachten, wie die Zeiten (die der Explorer für den restlichen Schreibvorgang veranschlagte) immer größer wurden und häufig den 30min-Bereich überschritten: das kenne ich sonst beim Schreiben meiner Filme auf den WHS definitiv nicht und habe es eben nur beobachten können, als die 2TB-FP in WHS eingebaut war.
Erstaunlicherweise zeigte das Add-In Datenträgerverwaltung V1.0.9.8 auch während der Einbrüche unveränderte Schreibgeschwindkeiten an.
Nach dem Ausbau der FP aus dem WHS kehrte das Lese-/Schreibverhalten wieder zu den unter A) gezeigten Werten zurück.
Was mich jetzt natürlich zutiefst irritiert, ist das Schreibverhalten, nachdem ich diese 2TB-FP in den WHS eingebaut habe:
(1) Die Datenübertragungsraten brechen beim Schreiben von großen Dateien
- reproduzierbar - weg (auf weniger als 1% eines GB-Netzwerkes). Diese Einbrüche habe ich vor dem Einbau mit meinem Server nie gehabt und sie verschwanden auch sofort, nachdem ich die 2TB-FB wieder ausgebaut hatte.
(2) Das Schreibverhalten auf diese neue Platte ist signifikant anders, wenn sie per USB an den Server angeschlossen ist, als wenn sie direkt eingebaut ist: Intuitiv hätte ich vermutet, dass der Overhead per Treiberverwaltung bei dem Einbinden per USB zu schlechteren Schreibwerten geführt hätte. Tatsächlich aber ist das Gegenteil der Fall: nur bei dem Einbau sind Einbrüche erkennbar, während der externe Anschluss zu konstanten Leistungen in einer Größenordnung führt, wie ich sie bei meinem Server erwarte (die 40-80MB/s, von denen andere berichte, habe ich bei mir nie beobachten können). Erstaunlicherweise ist das LESEverhalten in dieser Konfiguration deutlich schlechter.
Für Erklärungen zu dem beschrieben Verhalten und Möglichkeiten, die doch noch zu einer internen Nutzung der neuen FP führen können, wäre ich sehr dankbar.
Konfiguration:
ACER Aspire H340, WHS mit PP3
Belegte Slots (1-3, von unten nach oben):
Name WDC WD10EAVS-00D7B1
Funktion SystemDisk
Kapazität 931 GB
Belegter Speicherplatz 634 GB
Name WDC WD10EAVS-00D7B1
Funktion StorageDisk
Kapazität 931 GB
Belegter Speicherplatz 896 GB
Name WDC WD10 EAVS-00D7B0 W -DCWUA14561392 (d. h. ist vor mehreren Monaten eingebaute 1TB-FP)
Funktion StorageDisk
Kapazität 931 GB
Belegter Speicherplatz 787 GB
Windows Home Server Konsole: 6.0.2423.0
Windows Home Server Sichern und Wiederherstellen: 6.0.2423.0 Windows Home Server Laufwerkextender: 6.0.2423.0 Windows Home Server Remotezugriff: 6.0.2423.0 Windows Home Server Speicher-Manager: 6.0.2423.0
Add-ins, die zusätzlich zu den mit dem Acer Aspire H340 mitgelieferten installiert wurden:
Datenträgerverwaltung V1.0.9.8
Grid Junction V1.4 (??), da der Acer an einer USV hängt, mit der er über das mit der USV mitgelieferte USB-RS232-Kabel verbunden ist
ich betreibe einen Acer Aspire H340 mit WHS und PP3, den ich größtenteils als Medienspeicher für DVB-T-Mitschnitte benutze. Für die Ordner mit den Filmdaten ist die Ordnerduplizierung abgeschaltet, ebenso sind alle vom WHS bereitgestellten Medienserver-Dienste abgeschaltet, d.h. der Zugriff auf die Filme erfolgt via SAMBA-Protokoll.
Auf den WHS kopiere ich seit fast einem Jahr mehrmals wöchentlich DVB-T-Mitschnitte (d.h. Dateien zwischen 1-5GB) von dem PC, an dem die 2TB-Festplatte, um die es hier geht, bei den unten beschriebenen Tests per USB angeschlossen war, auf den WHS; ich kenne also das Verhalten meines Netzwerks, des Explorers beim Kopieren dieser großen Dateien und das des WHS beim Schreiben dieser Dateien. In der Regel werden in meinem Gigabyte-Netzwerk ca. 1GB/min auf den WHS geschrieben.
Weil ich mit dem WHS und den eingebauten 2x1TB-Festplatten von Western Digital (=WD) zufrieden war (Details zu meiner Konfiguration sind weiter unten aufgelistet), habe ich ihn vor einigen Monaten mit einer weiteren 1TB FP von WD erweitert; diese habe ich aus einer externen USB-FP von TrekStor ausgebaut.
Gestern habe ich nun eine weitere FP einbauen wollen; diesmal handelt es sich um eine WD20EADS, die ich wiederum durch Ausbau aus einer externen USB-FP, diesmal von WD selbst, gewonnen habe.
Vor dem Einbau in den WHS habe ich diese 2TB-FP mehrfachen Tests
unterzogen: einmal habe ich direkt von dem PC, an dem sie per USB angeschlossen war, große Dateien (DVB-T-Mitschnitte, 2-4GB) auf den WHS kopiert und zurück gelesen, und dann habe ich dieses Prozedur noch einmal über das Netzwerk gemacht (die FP blieb an dem selben PC wie vorher angeschlossen und wurde dazu im Netzwerk freigegeben). Schließlich habe ich diese neue FP zu dem WHS-Speicherplatzpool hinzugefügt, nachdem ich sie per USB an den WHS angeschlossen hatte, und ganz zum Schluss habe ich sie dann in den letzten freien, d.h. 4. Slot des WHS eingebaut und dann die gleichen Tests wiederholt.
Zum Dokumentieren der Lese-/Schreibgeschwindigkeit bei den verschiedenen Konfigurationen habe ich die Netzwerkanzeige im Task-Manager benutzt, es geht ja hier nicht um bitgenaues Messen, sondern um den Vergleich in einem ansonsten unveränderten System.
A) So ist das normale Lese-/Schreibverhalten meines WHS (3x1TB, d.h. ohne die neue 2TB-FP): Die Schreibgeschwindigkeit, als die 2TB-FP extern per USB an den PC angeschlossen war, habe ich nicht dokumentiert, sie entsprach aber in etwa dem, was ich bei meinem System zu erwarten hatte (ich betreibe VIELE externe FP an diesem PC).
B) So war die Lese-/Schreibgeschwindigkeit, als die 2TB-FP via USB am PC angeschlossen war und übers Netzwerk angesprochen wurde: C) So war die Lese-/Schreibgeschwindigkeit, als die 2TB-FP via USB am WHS angeschlossen & Teil des WHS-Datenpools war: D) & hier schließlich die katastrophalen Schreibwerte, nachdem die 2TB-FP in den 4. Slot des WHS eingebaut worden war. Man sieht deutlich das Einbrechen der Schreibgeschwindigkeit während des Kopiervorgangs, was zu extrem verlängerten Kopierzeiten führt.
Ich habe ja betont, dass mir das Verhalten des WHS beim Kopieren von DVB-T-Filmen auf ihn gut vertraut ist, und tatsächlich war auch im Explorer-Kopier-Fenster das Einbrechen der Schreibraten deutlich abzulesen. Während normalerweise die Zeiten immer brav und kontinuierlich heruntergezählt werden, war nach dem Einbau zu beobachten, wie die Zeiten (die der Explorer für den restlichen Schreibvorgang veranschlagte) immer größer wurden und häufig den 30min-Bereich überschritten: das kenne ich sonst beim Schreiben meiner Filme auf den WHS definitiv nicht und habe es eben nur beobachten können, als die 2TB-FP in WHS eingebaut war.
Erstaunlicherweise zeigte das Add-In Datenträgerverwaltung V1.0.9.8 auch während der Einbrüche unveränderte Schreibgeschwindkeiten an.
Nach dem Ausbau der FP aus dem WHS kehrte das Lese-/Schreibverhalten wieder zu den unter A) gezeigten Werten zurück.
Was mich jetzt natürlich zutiefst irritiert, ist das Schreibverhalten, nachdem ich diese 2TB-FP in den WHS eingebaut habe:
(1) Die Datenübertragungsraten brechen beim Schreiben von großen Dateien
- reproduzierbar - weg (auf weniger als 1% eines GB-Netzwerkes). Diese Einbrüche habe ich vor dem Einbau mit meinem Server nie gehabt und sie verschwanden auch sofort, nachdem ich die 2TB-FB wieder ausgebaut hatte.
(2) Das Schreibverhalten auf diese neue Platte ist signifikant anders, wenn sie per USB an den Server angeschlossen ist, als wenn sie direkt eingebaut ist: Intuitiv hätte ich vermutet, dass der Overhead per Treiberverwaltung bei dem Einbinden per USB zu schlechteren Schreibwerten geführt hätte. Tatsächlich aber ist das Gegenteil der Fall: nur bei dem Einbau sind Einbrüche erkennbar, während der externe Anschluss zu konstanten Leistungen in einer Größenordnung führt, wie ich sie bei meinem Server erwarte (die 40-80MB/s, von denen andere berichte, habe ich bei mir nie beobachten können). Erstaunlicherweise ist das LESEverhalten in dieser Konfiguration deutlich schlechter.
Für Erklärungen zu dem beschrieben Verhalten und Möglichkeiten, die doch noch zu einer internen Nutzung der neuen FP führen können, wäre ich sehr dankbar.
Konfiguration:
ACER Aspire H340, WHS mit PP3
Belegte Slots (1-3, von unten nach oben):
Name WDC WD10EAVS-00D7B1
Funktion SystemDisk
Kapazität 931 GB
Belegter Speicherplatz 634 GB
Name WDC WD10EAVS-00D7B1
Funktion StorageDisk
Kapazität 931 GB
Belegter Speicherplatz 896 GB
Name WDC WD10 EAVS-00D7B0 W -DCWUA14561392 (d. h. ist vor mehreren Monaten eingebaute 1TB-FP)
Funktion StorageDisk
Kapazität 931 GB
Belegter Speicherplatz 787 GB
Windows Home Server Konsole: 6.0.2423.0
Windows Home Server Sichern und Wiederherstellen: 6.0.2423.0 Windows Home Server Laufwerkextender: 6.0.2423.0 Windows Home Server Remotezugriff: 6.0.2423.0 Windows Home Server Speicher-Manager: 6.0.2423.0
Add-ins, die zusätzlich zu den mit dem Acer Aspire H340 mitgelieferten installiert wurden:
Datenträgerverwaltung V1.0.9.8
Grid Junction V1.4 (??), da der Acer an einer USV hängt, mit der er über das mit der USV mitgelieferte USB-RS232-Kabel verbunden ist