Homeserver Forum

Hallo Zusammen,
hatte jetzt den gleichen Gespenster Fehler HDTune findet bei mir aber gar keinen Fehler!
Auch in den logs finde ich nichts so wie bei Nobby.
Bin dann auch mal gespannt ob das nochmal kommt!
Erinnert mich irgendwie an alte Zeiten da war das auch mal auf einem Windows 2000 Server nach einem Windows Update meldet er immer wieder abwechselnd defekte Festplatten. Bei mir kam das ja jetzt ja auch nachdem ich die Updates am Donnerstag installiert hatte.
Na mal sehen Ersatzplatte liegt auf alle Fälle schon mal in der Nähe..

Mit freundlichen Grüßen

awinterl

Nachdem ich in letzter Zeit öfterst Startprobleme mit meinem Acer hatte (nach dem Aufwachen aus dem Standby mit LightsOut bleibt er mit blinkender Info-Leuchte hängen - dann hilft nur Recovery), habe ich jetzt auch den Verdacht, dass es auch mich erwischt haben könnte und dies etwas mit einer fehlerhaften Primary Volume zu tun hat. Dabei habe ich etwas wiedersprüchliche informationen und deshalb Fragen:
ss
1) Der chkds-Log für C: zeigt 0 KB in fehlerhaften Sektoren. Das Add-In Home Server SMART meldet mir aber für Drive = Bad Sectors 157, Pending Bad Sectors 3, Reallocation Events 166... also sozusagen eine Katastrophe? Wem soll ich glauben?

2) Der chkdsk-Log sagt: Der Parameter F wurde nicht angegeben.CHKDSK wird im schreibgeschützten Modus ausgeführt. Heißt also, es wird nur protolkolliertund nichts repariert, richtig?. Führt der WHS denn auch Chkfdsk /f oder /r aus, oder muss ich das selber machen?

Gruß
Clemens

1) haben vermutlich beide Recht.
Die angabe vom HomeServer Smart heißt ja letztendlich, dass 157 schlechte Sektoren vorhanden sind. Diese wurden also bereits erkannt und beim letzten Formatieren sind diese durch Reservesektoren ersetzt worden. Somit findet auch Scandisk bei scannen der Sektoren keinen Fehler. Also erstmal kein Problem.

2) muss man händisch machen. Gibt auch einen Eintrag in der FAQ wie man dies für alle Platten gleichzeitig startet.

Gruß
Larry

Dank für die schnelle Antwort, larry.
Der Grund warum ich die C: in Verdacht habe, ist (außer dem häufigen nicht Starten aus Standby), dass zum Beispiel Windows Search öfters mal beim Hochfahren aus Standby in der Ereignisanzeige meldet, dass es aufgrund von Hardwareproblemen nicht auf ihre (irgendwann immer sehr groß werdende) Datei "Windows.edb" zugreifen kann und wieder von neuem mit dem Indezieren beginnt. Kann das auf defekte Sektoren hin deuten, oder hat Windows Search da ein anderes Problem?

Übrigens läuft mein Server jetzt immer nur dann relativ problemlos, wenn ich ihn einfach 24 Stunden durchlaufen lasse, also LightsOut ausschalte.

Muss ich da woanders nach den Gründen suchen, oder sind das tatsächlich alles ein Anzeichen einer langsam sterbenden Primary Volume?

Clemens

Du kannst die Platte mal mit HDTune testen.
Generelle Probleme der Dektopsuche mir der Indexdatei sind mir keine bekannt.
Es kann aber auch einfach daran liegen, dass deine Platte etwas länger zum aufwachen braucht und deshalb die Desktopsuche den Fehler anzeigt.

Gruß
Larry

Hmm, HDTune findet mindestens einen defekten Block, friert aber bei Scan nach einiger Zeit meinen Server ein...

Dies ist übrigens eine der Search-Fehlermeldungen in der Ereignisanzeige:

Windows (1792) Windows: Ungültige Seitenverknüpfung (Fehler -338) in B-Struktur (Objekt-Id: 19, PgnoRoot: 440) von Datenbank C:\Dokumente und Einstellungen\All Users\Anwendungsdaten\Microsoft\Search\Data\Applications\Windows\Windows.edb (440 => 508, 509).


Ich denke ich schaue mich mal doch nach einer neuen HD um. Ich kann die doch einfach in den 1. Schacht montieren und ganz normal mit Recovery das System wieder aufspielen ohne die Daten auf den anderen drei HDs zu verlieren, oder? Und sie muss die gleiche Größe haben, wie die ursprüngliche, also 1 TB, oder?
Nachdem so eine Platte nicht gar so teuer ist, will ich mit das Einsenden an Acer sparen samt dem damit verbundenen Aufwand mit Daten plattmachen und später wieder aufspielen.

Gruß
Clemens

Hört sich jetzt wirklich nach einem Defekt an.
Das Recovery geht auch mit einer Platte mit einer anderen Größe. Kannst also auch ein 1,5 oder 2 TB Platte nehmen.

Die alte Platte kannst du anschließend auch mal neu Formatieren (keine Schnellformatierung!) und erneut testen.
Beim Formatieren werden normalerweise die defekten Sektoren ersetzt. Das geht aber natürlich nur bis zu einer gewissen Anzahl.

Gruß
Larry

Alle meine Probleme scheinen sich nach Einbau einer neuen Systemplatte in Wohlgefallen aufgelöst zu haben. Also war das System trotz chkdsk oder Reparatur einfach nur zerschossen.

Lediglich beim Zurückspielen der Daten in die Shares haben sich etliche Dateikonflikte eingestellt. Muss ich beim Aufspielen großer Datenmengen eigentlich vorher z.B. auch whsbackup deaktivieren? Mir ist aufgefallen, dass die Dateikonflikte nicht entstehen, wenn ich in kleineren Portionen kopiere.
Die Dateikonflikte lassen sich scheinbar durch einen chkdsk Lauf wegbügeln, aber es tauchen wahrscheinlich beim Indizieren immer mal wieder ein paar neue auf.

Gruß
Clemens

Clem hat geschrieben:Lediglich beim Zurückspielen der Daten in die Shares haben sich etliche Dateikonflikte eingestellt. Muss ich beim Aufspielen großer Datenmengen eigentlich vorher z.B. auch whsbackup deaktivieren? Mir ist aufgefallen, dass die Dateikonflikte nicht entstehen, wenn ich in kleineren Portionen kopiere.

wie und von wo nach wo kopierst du denn ?

Ich kopiere in der RDV von einem NAS im Netz direkt in den Ordner Data/shares in die entsprechenden Unterverzeichnisse.
Oder sollte ich besser in C/fs kopieren?
Alternativ habe ich auch mal auf einem Client im Explorer kopiert, kein Unterschied.

Gruß
Clemens

larry hat geschrieben: Die alte Platte kannst du anschließend auch mal neu Formatieren (keine Schnellformatierung!) und erneut testen.
Beim Formatieren werden normalerweise die defekten Sektoren ersetzt. Das geht aber natürlich nur bis zu einer gewissen Anzahl.

Bist du Masochist?
1. IMHO liest Windows bei der (langsamen) Formatierung nur die Daten durch, d.h. defekte Sektoren werden da nicht ersetzt, weil das eine Schreiboperation erfordert. Die Sektoren werden bestenfalls als unleserlich erkannt und im Dateisystem markiert. Wenn schon, dann mit "dd" unter Linux oder Cygwin die Platte komplett mit Nullen (oder sonst was) überschreiben, und dann erst unter Windows partitionieren/formatieren.
2. Jetzt hast du schon einige(?) Stunden Arbeit investiert um den Fehler zu finden und die Daten wiederherzustellen, und dann willst du weiter mit dieser Platte arbeiten, wo anzunehmen ist, dass sich diese Prozedur demnächst wiederholen könnte?
Ich sage da: Einmal ein Problem dieser Art mit einer Platte? Dann weg damit (und gleich DEFEKT mit rotem Stift draufschreiben) und sofort eine neue nehmen.
Die alte Platte kann man bestenfalls für Testsysteme nehmen (Vail?), wo es egal ist, wenn sie am nächsten Tag nicht mehr funktionieren.

Clem hat geschrieben:Ich kopiere in der RDV von einem NAS im Netz direkt in den Ordner Data/shares in die entsprechenden Unterverzeichnisse.

es gibt eine MS Empfehlung auch direkt auf dem WHS immer den Netzwerk-Share als Ziel zu verwenden .. ich hatte zwar mit dem direkten Kopiernbe noch nie Probleme .. aber du hast ja Probleme

Oder sollte ich besser in C/fs kopieren?

Bloss nicht !! Dann könntest du die Daten schnller löschen such mal nach Tombstone wenn du verstehen willst warum

Alternativ habe ich auch mal auf einem Client im Explorer kopiert, kein Unterschied.

Komisch, aber das könnte daran liegen, dass die Probleme vorher schon entstanden sind und erst gelöst werden müssen

Ich könnte dir 2 von mir erstelle Test-Tools (noch nicht öffentlich weil pre-beta) zusenden ... vielleicht stellen die etwas fest

Nobby1805 hat geschrieben: Ich könnte dir 2 von mir erstelle Test-Tools (noch nicht öffentlich weil pre-beta) zusenden ... vielleicht stellen die etwas fest

Nach mehrfachem Kopieren gelingt es die meisten Dateikonflikte zu "überschreiben". Aber nach einigen Stunden sind die gleichen Datein wieder unzugängliche und eine neue Warnung erscheint... Kopiert mir da der demigrator eine kaputte Dateienkopie wieder über die gute?

Außerdem verbleiben ungefährt ein Duzend "resistente" Dateien verteilt über zig Ordner, die sich weder löschen noch überschreiben lassen (auch nicht direkt in der RDV).
Sind das nur tombstones die ich einzeln mit fsutil über CMD (leider sehr langer Pfad) killen muss? Würden deine Test-Tools da helfen einen anderen Weg zum Entfernen zu finden?

Gruß
Clemens

Clem hat geschrieben:Nach mehrfachem Kopieren gelingt es die meisten Dateikonflikte zu "überschreiben". Aber nach einigen Stunden sind die gleichen Datein wieder unzugängliche und eine neue Warnung erscheint... Kopiert mir da der demigrator eine kaputte Dateienkopie wieder über die gute?

das kann ich mir nicht vorstellen, außerdem hast du ja keien kaputten Dateien sondern vermutlich "nur" falsche Verwaltungsinformationen

Außerdem verbleiben ungefährt ein Duzend "resistente" Dateien verteilt über zig Ordner, die sich weder löschen noch überschreiben lassen (auch nicht direkt in der RDV).
Sind das nur tombstones die ich einzeln mit fsutil über CMD (leider sehr langer Pfad) killen muss? Würden deine Test-Tools da helfen einen anderen Weg zum Entfernen zu finden?

Das kann man nur ganz konkret am Einzelfall beantworten ... so dumm es klingt ... erst einmal Ruhe bewahren ... es macht gar keinen Sinn von Hnad etwas zu reaprieren solnage der DE noch der Mienung ist er müsste etwas tun, denn von deine Handreperatur bekommt dieser ja nichts mit und ist dann völlig verwirrt

Ich würde den WHS jetzt erst einmla ein paar Stunden in Ruhe laufen lassen und in den DEutil-Logs nachschauen we duiue sich so verhalten
Dann wenn dort Ruhe eingekehrt ist ... den WHS booten .. und dann erst mal wieder warten was in den DEutils passiert

und dann alle Fehler einzeln ansehen (bzw. hier posten) und ein Problem nach dem anderen beheben

Wollte nur mal abschließend berichten, dass ich heute endlich die letzte "Dateileiche" aus dem WHS beseitigt habe. Es ging tatsächlich nur durch geduldiges Warten und dann jedesmal 1) Löschen der Leichen entweder direkt oder mit Unlocker in D/shares 2) Noch einmal Kopieren der entsprechenden Dateien vom Backup-NAS.
Wie ich auch mit Duplication Info erkennen konnte, handelte es sich um eine Mischung aus toten Tombstones und irgendwie sonst nicht mehr sauberen Dateien.

Jetzt läuft der Acer wieder wie gewohnt mit neuer Systemfestplatte. Das Einzige was nicht ganz geklappt hat, war das Zurückspielen der Client-Backups (Fehlermeldungen bei denen ich keine Lust hatte die Ursache zu suchen). Da alle Clients derzeit problemlos funktionieren und auch keine alten gelöschten Daten von den Clients mehr benötigt werden, habe ich mich dazu entschlossen bei diesen lediglich sofort über die Konsole eine manuelle Sicherung durchzuführen. Vor allem habe ich die Anzahl der Tage/Wochen/Monate für die Backups erheblich reduziert, da die Datenmenge für die Sicherung der Backups einfach viel zu groß war.

Vielleicht zur Info über den Einsatz des WHS bei uns: wir betreiben ein kleines Übersetzungsbüro und lagern auf dem WHS alle Terminologie- und Übersetzungsdatenbanken, sodass jeder von uns auf seinem Client mit den gleichen Daten arbeiten kann. Die kritische Sicherung der Übersetzungsdateien (Kundendateien) erfolgt doppelt: 1) über das Windows-eigene Backup täglich auf eine externe Festplatte an jedem Client und 2) ebenso täglich über das WHS-Backup. Die Sicherung der zugrundeliegenden Datenbanken (D/shares) erfolgt manuell vom WHS auf ein NAS je nach Bedarf täglich bis wöchentlich.
Fällt der WHS aus, arbeiten wir über den NAS. Der WHS ist jetzt nach einem Jahr Betrieb erstmals ausgefallen (die Systemfestplatte, siehe oben).
Clients mussten wir im Laufe des Jahres ca. 3-4 Mal über den WHS "recovern", was jeweils problemlos lief.

Gruß
Clemens