neue Festplatten testen?
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neue Festplatten testen?
Hallo
Sagt mal testet ihr eure neugekauften Festplatten, die in den WHS wandern sollen.
Habe sie bis dato einfach angeschlossen und eingebunden.
Nun las ich, dass jemand zunächst die Festplatte formatierte (nicht Quickformat), um mögliche Fehler beim formatieren zu erkennen. Ein anderer ließ zunächst HD Tune durchlaufen.
Was meint ihr?
Sagt mal testet ihr eure neugekauften Festplatten, die in den WHS wandern sollen.
Habe sie bis dato einfach angeschlossen und eingebunden.
Nun las ich, dass jemand zunächst die Festplatte formatierte (nicht Quickformat), um mögliche Fehler beim formatieren zu erkennen. Ein anderer ließ zunächst HD Tune durchlaufen.
Was meint ihr?
WSE 2012 R2: Gigabyte Z77X-D3H - Pentium 630T - 4GB RAM - 64GB SSD (System) - 1x3TB WDgreen (alles außer Filme) + 1x3TB WDgreen (Sicherung) - 4x4TB WDgreen per Drivepool (Filme)
QNAP TS-112P: 1x3TB WDgreen (Backup - räumlich getrennt)
mobile HDD: 1x2TB Seagate STBV2000200 Expansion (Backup - räumlich getrennt)
Netzwerk: FB 7490 -> D-Link DGS 1008D -> D-Link DGS 1005D -> 2x Aiport Extreme als Access Points -> ArbeitsPC, PS3, Dreambox 8000, VU+ Solo SE, NUC (Openelec)
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Re: neue Festplatten testen?
Ich schaue mir nach dem Einbinden einfach die SMART-Werte an und gut is. Dass Formatieren ein zuverlässiger Weg ist, um Fehler auf der Platte zu identifizieren, ist mir neu.
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Re: neue Festplatten testen?
Wenn man die Option "Schnellformatierung" deaktiviert, wird u.a. auch eine Oberflächenanalyse vorgenommen.Tankred hat geschrieben:Dass Formatieren ein zuverlässiger Weg ist, um Fehler auf der Platte zu identifizieren, ist mir neu.
Und wenn man bedenkt was für Transportwege so eine Festplatte hinter sich hat, kann es nicht schaden "etwas" mehr Zeit in die Formatierung zu investieren.
Gruß
sTunTe
- larry
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Re: neue Festplatten testen?
Und durch die Formatierung werden dann evtl. vorhandene defekte Sektoren ausgeschlossen und stattdessen werden Reservesektoren verwendet.
Ich selbst prüfe meine Platten nicht. Ich gehe da einfach mal davon aus, dass wenn diese einen Schaden hat, dann wird es sich schon in der Garantiezeit bemerkbar machen. Gesichert wird bei mir ja eh alles...
Gruß
Larry
Ich selbst prüfe meine Platten nicht. Ich gehe da einfach mal davon aus, dass wenn diese einen Schaden hat, dann wird es sich schon in der Garantiezeit bemerkbar machen. Gesichert wird bei mir ja eh alles...
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Larry
Hauptserver: Intel I3-2100, MSI H67MA-E45, WHS 2011
System: Corsair Force GT 90GB - Datenplatten: 2*Seagate 3TB + ext. WD 500 GB für Serversicherung(nur System),8 GB Ram, Fractal Design R3, be quiet! L7-300W, 2*Digital Devices cineS2(Mediaportal)
Archivserver: Intel Cel.G530, Intel DB65AL, WHS 2011, Drivebender
System: SamsF4 320GB - Datenplatten: 5*2TB SamsF4. + VHD für Serversicherung(nur System), 4 GB Ram, Lancool K-11X, be quiet! L7-300W
Backupserver: AMD Athl. X2 4850e, Gigabyte GA-MA780G-UD3H, 3*Asrock SATA3 + 1* DeLOCK 70154 SATA Controller, WHS 2011, Drivebender
System: SamsF4 320 GB - Datenplatten: 15 diverse Platten + VHD für Serversicherung(nur System) ,4 GB Ram, Seasonic ss 330 Watt
Router: AVM FRITZ!Box 7270, Kabel Deutschland
Clients: 2* HTPC, Win7 HP 32 Bit - 2*Arbeitsrechner Win7 HP 64 Bit - 1*Laptop Win7 HP 32-Bit
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Re: neue Festplatten testen?
Hallo!
Roland
Ich sehe das sehr ähnlich, noch dazu meine Erfahrung: wenn eine Festplatte schon beim Formatieren Sektoren verschiebt, stehen die Chancen sehr hoch, daß sie in kürzester Zeit komplett spanabhebend arbeitet.larry hat geschrieben:Ich selbst prüfe meine Platten nicht. Ich gehe da einfach mal davon aus, dass wenn diese einen Schaden hat, dann wird es sich schon in der Garantiezeit bemerkbar machen.
Roland
Homemade VM-Server mit Intel S1200KPR, Xeon E3-1245v2, 16 GB ECC RAM, 2 x 3 TB HDD
Homemade WHS 2011 mit Intel S1200KP, Xeon E3-1245, 8 GB ECC RAM und 2 TB HDD (40 W)
Homemade WHS 2011 mit Intel DG33BU, Celeron 420, 3 GB RAM, 2 TB HDD (Remote Backup Server)
Out of commission:
Homemade WHS (v1) mit Intel DG33BU, Core2Duo E6750, 4 GB RAM und 1,5 TB + 1 TB + 1 TB HDD
Homemade SBS 2008 mit Intel S3200SHV, Xeon E3110, 8 GB RAM und 2 x 1,5 TB HDD
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Re: neue Festplatten testen?
Die Oberflächenanalyse kenne ich schon und auch, dass defekte Sektoren in den nicht nutzbaren Bereich verschoben werden. Ich habe aber selbst Jahre in der IT gearbeitet, etliche defekte Festplatten zurückgenommen und nur in den seltensten Fällen waren defekte Sektoren für den Ausfall verantwortlich. Viel häufiger waren Headcrashes und Fehler in der Elektronik. Und die erkennt keine Formatierung.sTunTe hat geschrieben:Wenn man die Option "Schnellformatierung" deaktiviert, wird u.a. auch eine Oberflächenanalyse vorgenommen.Tankred hat geschrieben:Dass Formatieren ein zuverlässiger Weg ist, um Fehler auf der Platte zu identifizieren, ist mir neu.
Und wenn man bedenkt was für Transportwege so eine Festplatte hinter sich hat, kann es nicht schaden "etwas" mehr Zeit in die Formatierung zu investieren.
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Re: neue Festplatten testen?
@Tankred:
Defekte Sektoren lassen eine Platte ja auch nicht ausfallen.
Allerdings können genau solche Fehler eine ganze Reihe von Problemen verursachen.
Schau Dich doch hier im Forum mal um.
Wie häufig hatten wir da Clienten, die sich nicht wiederherstellen/sichern ließen, Server die Fehlermledungen über Dateninkonsitenzen schmissen, Server die plötzlich in Zeitlupe liefen, etc. pp...
Die Erklärung dafür ist auch recht einfach.
In den letzten paar Jahren hat die Speicherdichte der Festplatten ganz gewaltig zugenommen.
Und mit zunehmender Speicherdichte steigt die Wahrscheinlichkeit defekter Sektoren.
Und wie schon angesprochen der Transport.
Glaubst Du wirklich, dass es einen Lageristen, Transporteur, Postboten, was weiß ich ... interessiert, wieviel G eine Festplatte verträgt?
Gruß
sTunTe
Defekte Sektoren lassen eine Platte ja auch nicht ausfallen.
Allerdings können genau solche Fehler eine ganze Reihe von Problemen verursachen.
Schau Dich doch hier im Forum mal um.
Wie häufig hatten wir da Clienten, die sich nicht wiederherstellen/sichern ließen, Server die Fehlermledungen über Dateninkonsitenzen schmissen, Server die plötzlich in Zeitlupe liefen, etc. pp...
Die Erklärung dafür ist auch recht einfach.
In den letzten paar Jahren hat die Speicherdichte der Festplatten ganz gewaltig zugenommen.
Und mit zunehmender Speicherdichte steigt die Wahrscheinlichkeit defekter Sektoren.
Und wie schon angesprochen der Transport.
Glaubst Du wirklich, dass es einen Lageristen, Transporteur, Postboten, was weiß ich ... interessiert, wieviel G eine Festplatte verträgt?

Gruß
sTunTe
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Re: neue Festplatten testen?
Hallo Michael!
Und daß keine einzige Festplatte ab Werk null Oberflächendefekte hat (haben kann), sollte auch klar sein. Aber die erste Oberflächenanalyse (und redirect) sollte ebenfalls direkt im Werk erledigt sein.
Wenn nun eine fabriksneue Festplatte - und um die geht es ja hier - bei der ersten "Belastung" bereits wieder neue Fehler erkennt, so ist in meinen Augen die Festplatte defekt - DOA.

Bei uns hat einmal ein Kurierdienst einige Kartons abgeholt. Um nicht mehrfach gehen zu müssen, hat er den ganzen Stapel auf einmal hinunter getragen. Der oberste Kartion, ein 9"-Röhrenmonitor, kam natürlich ins Rutschen, fiel hinunter, kollerte über eine Stiege. Der gute Mann gab dem Karton im Vorbeigehen noch mit dem Fuß einen Schubs in die Ecke. Wir waren Augenzeugen, haben ihn natürlich zur Rede gestellt. Bei der anschließenden Kontrolle des Monitors wies dieser keinerlei Fehler oder Beschädigungen auf...
Roland
Völlig richtig.sTunTe hat geschrieben:In den letzten paar Jahren hat die Speicherdichte der Festplatten ganz gewaltig zugenommen.
Und mit zunehmender Speicherdichte steigt die Wahrscheinlichkeit defekter Sektoren.
Und daß keine einzige Festplatte ab Werk null Oberflächendefekte hat (haben kann), sollte auch klar sein. Aber die erste Oberflächenanalyse (und redirect) sollte ebenfalls direkt im Werk erledigt sein.
Wenn nun eine fabriksneue Festplatte - und um die geht es ja hier - bei der ersten "Belastung" bereits wieder neue Fehler erkennt, so ist in meinen Augen die Festplatte defekt - DOA.
...und glaubst du, die Festplattenhersteller kennen nicht dieses Problem und produzieren diese überdimensionalen Verpackungen nur zum Spaß?Und wie schon angesprochen der Transport.
Glaubst Du wirklich, dass es einen Lageristen, Transporteur, Postboten, was weiß ich ... interessiert, wieviel G eine Festplatte verträgt?

Bei uns hat einmal ein Kurierdienst einige Kartons abgeholt. Um nicht mehrfach gehen zu müssen, hat er den ganzen Stapel auf einmal hinunter getragen. Der oberste Kartion, ein 9"-Röhrenmonitor, kam natürlich ins Rutschen, fiel hinunter, kollerte über eine Stiege. Der gute Mann gab dem Karton im Vorbeigehen noch mit dem Fuß einen Schubs in die Ecke. Wir waren Augenzeugen, haben ihn natürlich zur Rede gestellt. Bei der anschließenden Kontrolle des Monitors wies dieser keinerlei Fehler oder Beschädigungen auf...

Roland
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Re: neue Festplatten testen?
Tach Roland.
Das ist ja auch der Hauptgrund, warum Festplatten grundsätzlich mehr Kapazität haben, als sie rein rechnerisch haben müssten.
Ein paar defekte Sektoren sind kein Grund für den Anspruch der Garantieleistung seitens des Herstellers.
Das ist ähnlich wie bei defekten Pixeln eines Monitors.
Aus Kulanz werden solche Platten aber i.d.R. zurückgenommen.
Wie auch immer...
Ich für meinen Teil lasse lieber die Platten einige Stunden formatieren, als hinterher stundenlang nach Fehlern suchen zu müssen.
Es zwingt euch ja niemand meiner Ideologie Folge zu leisten.
Der TE hat schließlich nach Meinungen gefragt.
Und das ist eben meine.
Aber die letzten grob geschätzten 10 Platten die ich erhalten habe, waren lediglich in einer dünnen Plastikschale (alle KuFos mögen mir verzeihen; ich meinte natürlich Kunststoffschale) "verpackt".
Lediglich der Händler hatte freundlicherweise tonnenweise Dämmaterial (ja, ich weigere mich 3 "M"s zu verwenden!!!) in den Karton gesteckt, um wenigstens etwas Sicherheit zu gewährleisten.
Wäre das bei einer Lieferung passiert, hätte ich die Annahme komplett verweigert.
Ganz gleich ob das Gerät noch funktionstüchtig ist oder nicht.
Als ehemaliger RF-Techniker sind mir Haarrisse in Platinen besorders "lieb"...
Allerdings kann ich es den Lieferanten auch nicht übel nehmen.
Besonders die Jungs und Mädels in den braunen Shorts mit ihren braunen Lieferwagen haben mein Beileid.
Muss schon heftig sein, wenn die Zentrale permanent weiß wo man ist und wie lange man dort gewesen ist...
Mal eben eine ungeplante Pinkelpause und schon hat man den Disponenten an der Strippe...
Eine Lobeshymne an die ach so tolle GPS-Ortung.
Gruß
sTunTe
Völlig richtig.Roland M. hat geschrieben:Und daß keine einzige Festplatte ab Werk null Oberflächendefekte hat (haben kann), sollte auch klar sein. Aber die erste Oberflächenanalyse (und redirect) sollte ebenfalls direkt im Werk erledigt sein.
Das ist ja auch der Hauptgrund, warum Festplatten grundsätzlich mehr Kapazität haben, als sie rein rechnerisch haben müssten.
Dem ist leider nicht so.Roland M. hat geschrieben:Wenn nun eine fabriksneue Festplatte - und um die geht es ja hier - bei der ersten "Belastung" bereits wieder neue Fehler erkennt, so ist in meinen Augen die Festplatte defekt - DOA.
Ein paar defekte Sektoren sind kein Grund für den Anspruch der Garantieleistung seitens des Herstellers.
Das ist ähnlich wie bei defekten Pixeln eines Monitors.
Aus Kulanz werden solche Platten aber i.d.R. zurückgenommen.
Wie auch immer...
Ich für meinen Teil lasse lieber die Platten einige Stunden formatieren, als hinterher stundenlang nach Fehlern suchen zu müssen.
Es zwingt euch ja niemand meiner Ideologie Folge zu leisten.

Der TE hat schließlich nach Meinungen gefragt.
Und das ist eben meine.
Ich weiß ja nicht wo und was für Platten Du so bestellst...Roland M. hat geschrieben:...und glaubst du, die Festplattenhersteller kennen nicht dieses Problem und produzieren diese überdimensionalen Verpackungen nur zum Spaß?
Aber die letzten grob geschätzten 10 Platten die ich erhalten habe, waren lediglich in einer dünnen Plastikschale (alle KuFos mögen mir verzeihen; ich meinte natürlich Kunststoffschale) "verpackt".
Lediglich der Händler hatte freundlicherweise tonnenweise Dämmaterial (ja, ich weigere mich 3 "M"s zu verwenden!!!) in den Karton gesteckt, um wenigstens etwas Sicherheit zu gewährleisten.
Dann kannst Du ja froh sein, dass es eine Abholung war.Roland M. hat geschrieben:Bei uns hat einmal ein Kurierdienst einige Kartons abgeholt. ...
Wäre das bei einer Lieferung passiert, hätte ich die Annahme komplett verweigert.
Ganz gleich ob das Gerät noch funktionstüchtig ist oder nicht.
Als ehemaliger RF-Techniker sind mir Haarrisse in Platinen besorders "lieb"...

Allerdings kann ich es den Lieferanten auch nicht übel nehmen.
Besonders die Jungs und Mädels in den braunen Shorts mit ihren braunen Lieferwagen haben mein Beileid.
Muss schon heftig sein, wenn die Zentrale permanent weiß wo man ist und wie lange man dort gewesen ist...
Mal eben eine ungeplante Pinkelpause und schon hat man den Disponenten an der Strippe...
Eine Lobeshymne an die ach so tolle GPS-Ortung.

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Re: neue Festplatten testen?
Hallo Michael!
Laß es mich so formulieren:
Wenn eine fabriksneue Festplatte bei der ersten Verwendung beim Kunden - eben das Formatieren - bereits (wieder) neue defekte Sektoren aufweist, so ist meine Erfahrung, daß diese Platte durch immer häufiger auftretende neuerliche defekte Sektoren innerhalb kurzer Zeit zum Garantiefall wird.
Wenn ich da an das HARDPREP unter Novell 2.x zurück denke, das auf einer 80 MB-Festplatte satte 12 Stunden gelaufen ist...
...und an die Putzfrau, die einfach den Netzstecker gezogen hat, weil sie ihren Staubsauger ja immer da ansteckt...
...und an die Suche nach einer neuen Reinigungskraft...
Roland
Beim erneuten Durchlesen stellte ich selbst fest, daß meine Aussage zu ungenau und zu pauschal ist.sTunTe hat geschrieben:Dem ist leider nicht so.Roland M. hat geschrieben:Wenn nun eine fabriksneue Festplatte - und um die geht es ja hier - bei der ersten "Belastung" bereits wieder neue Fehler erkennt, so ist in meinen Augen die Festplatte defekt - DOA.
Ein paar defekte Sektoren sind kein Grund für den Anspruch der Garantieleistung seitens des Herstellers.
Laß es mich so formulieren:
Wenn eine fabriksneue Festplatte bei der ersten Verwendung beim Kunden - eben das Formatieren - bereits (wieder) neue defekte Sektoren aufweist, so ist meine Erfahrung, daß diese Platte durch immer häufiger auftretende neuerliche defekte Sektoren innerhalb kurzer Zeit zum Garantiefall wird.
Diese Vorgehensweise ist ja auch so eine Art Streßtest, daher auf keinen Fall negativ zu sehen.Wie auch immer...
Ich für meinen Teil lasse lieber die Platten einige Stunden formatieren, als hinterher stundenlang nach Fehlern suchen zu müssen.
Wenn ich da an das HARDPREP unter Novell 2.x zurück denke, das auf einer 80 MB-Festplatte satte 12 Stunden gelaufen ist...

...und an die Putzfrau, die einfach den Netzstecker gezogen hat, weil sie ihren Staubsauger ja immer da ansteckt...

...und an die Suche nach einer neuen Reinigungskraft...

Roland
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Re: neue Festplatten testen?
Schon klar, nur ging es mir um dies hier:sTunTe hat geschrieben:@Tankred:
Defekte Sektoren lassen eine Platte ja auch nicht ausfallen.
Diese Erfahrung habe ich leider auch immer wieder machen müssen. Das kann natürlich daran liegen, dass die Kunden mit den Rechnern bzw. Festplatten erst zu uns gekommen sind, wenn es Probleme gab.Roland M. hat geschrieben:Wenn eine fabriksneue Festplatte bei der ersten Verwendung beim Kunden - eben das Formatieren - bereits (wieder) neue defekte Sektoren aufweist, so ist meine Erfahrung, daß diese Platte durch immer häufiger auftretende neuerliche defekte Sektoren innerhalb kurzer Zeit zum Garantiefall wird.
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