whs als virtuelle Maschine / Backupstrategie?

Hier kann gesichert und wiederhergestellt werden.
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cyberoffice
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whs als virtuelle Maschine / Backupstrategie?

Beitrag von cyberoffice »

Hallo,

ich habe einen whs als virtuelle Maschine auf die Beine gestellt. Basis ist ein Rechner mit xp home, auf dem ich vmware
server und schließlich whs aufgesetzt habe.
Ich habe jedoch bisher keine Infos, ob das auf dem Basissytem installierte Acronis true image 11 home auch virtuelle Bereiche
abdeckt. Weiss jemand genaueres oder hat eine andere Backupstrategie für eine virtuelle Maschine?
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Martin
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Re: whs als virtuelle Maschine / Backupstrategie?

Beitrag von Martin »

Das wird mit abgedeckt, allerdings wird halt immer der ganze Container gesichert.

Gruß
Martin
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Jeggo
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Re: whs als virtuelle Maschine / Backupstrategie?

Beitrag von Jeggo »

Hallo cyberoffice,

wie sieht es mit der Lauffähigkeit auf einer anderen Hostmaschine aus?
Also wenn Du VMware Server auf einem anderen Rechner installiert und dort den virtuellen WHS startest?

Ich frage aus dem Grund, weil ein Backup vom WHS (C: SYS und D: Data) ja auf einer neuen Festplatte nicht läuft,
weil in irgendeiner Stelle ja wohl scheinbar die ID der Festplatte hinterlegt ist.
Wenn dies bei VMware nicht so ist (virtuelle Festplatte), wäre es ja eine Möglichkeit ein komplettes Backup vom
WHS zu ziehen.

Gibt es sonst irgendeine Einschränkung bzgl. des WHS wenn er unter VMware läuft?

Bis bald

Jens
cyberoffice
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Re: whs als virtuelle Maschine / Backupstrategie?

Beitrag von cyberoffice »

Tja, gute Frage, aber wie es bei einem anderen host aussehen würde kann ich derzeit noch nicht sagen (werde das aber schnellstens testen). Die Installation jedenfalls war keine Hexerei, da man vmware den whs als windows small business server vorgaukeln kann.
Das System läuft nun seit zwei Wochen im 24 Stunden Modus stabil. Allerdings dauert ein snapshot in vmware nach Einbau
der nunmehr vierten Platte gut 15 Minuten. In dieser Zeit ist die virtuelle Maschine auf Tauchstation und nicht erreichbar.
Sonst kann ich noch über keine Einschränkungen berichten. Selbst eine separate Remotedesktopverbindung zur virtuellen
Maschine ist problemlos möglich.

Gruß
Dietmar / cyberoffice.
Jeggo
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Re: whs als virtuelle Maschine / Backupstrategie?

Beitrag von Jeggo »

Hallo,

schon einmal vielen Dank für die Antwort.
Vielleicht werde ich es auch einmal auf meinem "Spielsystem" testen.

Ansonsten hört es sich ja nicht schlecht an und wenn man den Snapshot noch von einem System zum nächsten transportieren kann, wäre das ja eine gute und günstige Lösung für ein Backup.

Bis bald

Jens
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Martin
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Re: whs als virtuelle Maschine / Backupstrategie?

Beitrag von Martin »

Beim Verschieben auf ein anderes System passiert mit den Platten nichts. Es ändert sich halt die Hardware und der WHS will neu aktiviert werden.

Gruß
Martin
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cyberoffice
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Re: whs als virtuelle Maschine / Backupstrategie?

Beitrag von cyberoffice »

Nachtrag zu vmware server: Leider habe ich keine Möglichkeit gefunden, die Systempartition (als IDE konfiguriert) mit Bordmitteln von vmware server zu vergrößern. Eine böses Loch tut sich da auf, da vmware den whs erstmal komplett angehalten hat. Mit 66 GB ist die Partition wohl zu klein, falls diverse Serverdienste ins laufen kommen.

Gruß

Dietmar
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Re: whs als virtuelle Maschine / Backupstrategie?

Beitrag von sTunTe »

Hallo Dietmar.
cyberoffice hat geschrieben:Leider habe ich keine Möglichkeit gefunden, die Systempartition (als IDE konfiguriert) mit Bordmitteln von vmware server zu vergrößern.
Kann VMware auch nicht.
Zumindest nicht, wenn Du den "Inhalt" der virtuellen Disk meinst.
Dazu benötigst Du Programme wie z.B. PartitionMagic o.ä.

Falls Du die virtuelle Disk meinst:
Die lässt sich über vmware-vdiskmanager.exe ändern.
Hilfe durchlesen!
Benutzung auf eigene Gefahr! ;)
cyberoffice hat geschrieben:Mit 66 GB ist die Partition wohl zu klein, falls diverse Serverdienste ins laufen kommen.
1. 65 GB ist die Mindestanforderung für die Systemplatte des WHS.
2. Für "diverse Serverdienste" die nicht "von Haus aus laufen" ist der WHS auch nicht ausgelegt. Daher ist es nicht verwunderlich, wenn sich hier und da ein paar Flaschenhälse auftun.

Allerdings würde es mich schon interessieren, welche Dienste Du zusätzlich in Betrieb genommen hast, die die 20 GB Syspartition "zumüllen" könnten?!?

Gruß
sTunTe
cyberoffice
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Re: whs als virtuelle Maschine / Backupstrategie?

Beitrag von cyberoffice »

sTunTe hat geschrieben:Hallo Dietmar.
cyberoffice hat geschrieben:Leider habe ich keine Möglichkeit gefunden, die Systempartition (als IDE konfiguriert) mit Bordmitteln von vmware server zu vergrößern.
Kann VMware auch nicht.
Zumindest nicht, wenn Du den "Inhalt" der virtuellen Disk meinst.
Dazu benötigst Du Programme wie z.B. PartitionMagic o.ä.

Falls Du die virtuelle Disk meinst:
Die lässt sich über vmware-vdiskmanager.exe ändern.
Hilfe durchlesen!
Benutzung auf eigene Gefahr! ;)
cyberoffice hat geschrieben:Mit 66 GB ist die Partition wohl zu klein, falls diverse Serverdienste ins laufen kommen.
1. 65 GB ist die Mindestanforderung für die Systemplatte des WHS.
2. Für "diverse Serverdienste" die nicht "von Haus aus laufen" ist der WHS auch nicht ausgelegt. Daher ist es nicht verwunderlich, wenn sich hier und da ein paar Flaschenhälse auftun.

Allerdings würde es mich schon interessieren, welche Dienste Du zusätzlich in Betrieb genommen hast, die die 20 GB Syspartition "zumüllen" könnten?!?

Gruß
sTunTe
Hallo sTunTe,

danke für die Info. Na ja, ich habe vor zwei Tagen die tägliche Sicherung von zwei Clients angestoßen und erstmals die Duplizierung für einen knapp 400GB dicken Ordner aktiviert.

:) Gruß Dietmar
sTunTe
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Re: whs als virtuelle Maschine / Backupstrategie?

Beitrag von sTunTe »

cyberoffice hat geschrieben:Hallo sTunTe,
danke für die Info.
Hallo Dietmar.
Gern geschehen.
cyberoffice hat geschrieben: Na ja, ich habe vor zwei Tagen die tägliche Sicherung von zwei Clients angestoßen und erstmals die Duplizierung für einen knapp 400GB dicken Ordner aktiviert.

:) Gruß Dietmar
Die erstmalige Dublizierung kann je nach Rechenleistung des Servers tatsächlich sehr lange dauern und entsprechend das System be- bzw. auslasten.
Außerdem musst Du noch bedenken, dass eine VM niemals die volle Leistung des Hosts erreichen kann.

Wenn es sich bei Deinem System um eine Testumgebung handelt, ist Deine Konfiguration zum herumexperimentieren OK.
Sollte es sich um ein produktiv genutzes System handeln, hast Du ein paar kleine Denkfehler eingebaut... ;)
Ich gehe mal davon aus, dass die virtuellen Festplatten alle auf einer physikalischen Platte liegen (geht aus Deiner Beschreibung leider nicht hervor)....
Somit nützt Dir die Dublizierung rein garnichts.
Ganz im Gegenteil.
Verbraucht nur unnötig Platz.
Fällt die pysikalische Platte aus, sind auch die Dublizierungen weg.

Wenn Du schon virtualisieren möchtest, dann mach's richtig. ;)
Ein Hypervisor wie z.B. VMware ESXi wäre hier wahrscheinlich die bessere Wahl, da Du die physikalischen Platten direkt ansprechen kannst und somit eine Dublizierung wieder Sinn ergibt.
Allerdings wirst Du dann auf eine zusätzliche Sicherung über Acronis verzichten müssen, da praktisch kein Hostbetriebssystem vorhanden ist.
Ja ja... Hat alles seine Vor- und Nachteile... ;)


Gruß
sTunTe
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