ich möchte Euch von meinen ersten Erfahrungen mit dem Restore eines Vista 64bit Clienten berichten.
Nach den ersten Startschwierigkeiten mit dem WHS und dem Acer 340 mache ich nun seit einigen Wochen fleißig meine täglichen Sicherungen für meine 3 PC`s in einem Gigabit Netzwerk. Schon hier habe ich feststellen müssen, daß entgegen den Werbeaussagen von Microsoft der Umgang mit dieser Technik keineswegs kinderleicht ist. Ich würde mich als normalen Anwender bezeichnen, der einfach nur seine Rechner und die darauf befindlichen Daten soc sicher wie möglich fahren will. ich bin nur klar gekommen, weil ich hier fleißig im Forum mitlese und versuche, daß eine oder andere Problem als Nicht-It-Freak zu verstehen.
Nun wollte aus mir immer noch unerklärlichen Gründen gestern Mittag mein Desktop nicht mehr booten. Kein Problem dachte ich, Du hast ja eine hochaktuelle Sicherung auf dem Server. Flugs mit der Server Recovery CD gebootet und schon taucht das erste Problem auf: Rechner sagt: "keine Verbindung mit dem Server".
Die Suche in der Hilfe und hier im Forum ergab, daß hierzu eine Sammlung der notwendigen Treiber auf einen USB Stick gespeichert werden kann.
Zwei Stunden weiter war ich dann mit USB Stick an der gleichen Stelle, Rechner sagt immer noch "keine Verbindung mit dem Server".Es war mir schon klar, daß offensichtlich der Treiber für die Netzwerkkarte fehlte - der sollte aber doch auf dem USB-Stick sein ? War er aber offensichtlich nicht.
Ich suche wieder 2 Stunden im Forum und stoße dann auf den Hinweis, daß das für da Booten verantwortliche Windows PE (oder so) Probleme mit 64bit Betriebssystemen hat. Ich denke Hallo, Microsoft habt ihr den Schuss noch nicht gehört ? - daß sind alles Eure Anwendungen und das habt ihr in über zwei Jahren immer nocht nicht klären können ? Kopfschüttel !!!
ich als dummer Anwender (DAU) besorge mitr nun mühselig von der Intel-Seite einen 32bit Treiber, entpacke diesen und bringe den auf den USB-Stick.
Ich starte also wieder die Recovery und Freude - der Netzwerktreiber wird erkannt. Eine Seite weiter dann Ernüchterung, nun kannte der Rechner seine Laufwerke nicht mehr.
Nach einigen Experimenten stelle ich fest. daß die Home-Server-Treiber-Sammlung der Übeltäter war. Nachdem nun nur noch der 32bit Treiber auf dem Stick war, war mein rechner nun endlich bereit, den restore durchzuführen. Da war es aber schon spät abends (ca. 6 Stunden verdaddelt) dachte ic. du machst den Restore am nächsten Tag.
Frischen Mutes starte ich also heute gegen 0900 Uhr den restore der C-Partition (ca. 48 Gigabyte). Um 1500 Uhr (also 6 Stunden später !) steht der Balken auf ca 50 Prozent und das System sagt mir, daß es wohl noch weitere 6 Stunden benötigen würde !! Hallo Microsoft

Ich schaue noch mal hier durch das Forum und Stoße von einem Mitbürger Olaf auf den Hinweis, daß dies blöde Windows PE wohl schon mal Probleme mit On-Board.Netzwerkkarten haben könnte (mein rechner hat solch eine Karte).
Da habe ich es dann aufgegeben. Da ich ja als ich noch beruflich tätig war mein gesundes Misstrauen gegenüber IT-Leuten im Allgemeinen und Programmierern im Besonderen behalten habe (zu Glück !) habe ich aber immer noch Sicherungen mit True Image gemacht. Die letzte dieser Sicherungen war 5 Tage alt.
Es hat dann insgesamt ca 40 Minuten gedauert, und mein Rechner war wieder völlig stressfrei hoch.
Nun soll mir mal einer erklären, was an diesem Sch... -Sicherungsverfahren so innovativ sein soll. Mein Fazit an dieser Stelle ist: Das ist ein Spielzeug für in sich selbst verliebte Microsoft.Programmierer die mit normalen Anwender wie Du und Ich nichts am Hut haben.
Es grüß Euch ein frustrierter
Bernhard