Homeserve - alles richtig machen...

[schnuff]

Hallo!

Also nach einem Versuch mit einem alten Rechner und der Testversion habe ich mich entschlossen einen Homeserver einzurichten. Also er wird folgendermaßen aussehen (manche Teile bestellt, noch nicht eingelangt):

Chieftec-Gehäuse
MB: Asus MB M3N78-EM mit Onboardgrafik
CPU: AMD Athlon X2 5050e
RAM: 2 x 1GB Corsair
BeQuiet-Netzteil
1 x IDE-Festplatte (500 GB) - Altbestand
2 x SATA-Festplatte (je 1TB)
DVD-Brenner

So jetzt möcht ich von Anfang an alles richtig machen. Der Server soll möglichst sicher diverse Daten aufnehmen (Musiksammlung, Fotos und Videos) sowie insgesamt 4 Clients, verteilt im Haus sichern.

Zum Einrichten meine Frage: Ich würde dazu erstmals nur eine SATA-Platte (1 TB) ins System hängen und erst danach die weiteren Platten integrieren - wäre das so richtig?

Weitere Frage: Ist es richtig, dass beim Ausfall einer beliebigen Platte und bei eingeschalteter Duplizierung die Shares wieder hergestellt werden können - mir wäre das wichtig, die Sicherung der Cliensts wär nicht so dramatisch, wenn diese verloren gingen.

Bei meinem Testsystem hatte ich das Verhalten, dass ich von vornherein eine kleine Platte (80 GB, zudem noch geteilt in eine 30GB und eine 50 GB Partition eingebaut hatte) und eine große (die 500GB-Platte, die ich auch ins neue System einbauen möchte). Bei der Installation wurde das System auf der 30GB-Partition installiert. Weiters aktivierte ich die Duplizierung, wodurch es passierte, dass von der zweiten Festplatte nur 50 GB genutzt wurden, obwohl die Platte in den Systeminformationen schon als 500GB-Platte angezeigt wurde. Ein Test ergab, dass das System tatsächlich nach Befüllung der 50 GB anzeigte, dass kein Speicherplatz mehr frei sei. Resultiert dieses Verhalten daraus, dass ich die kleine Festplatte von Anfang an eingebaut hatte und vermeide ich dieses Verhalten dadurch, dass ich zu Beginn die größte Festplatte alleine einbaue?

Ist es eh kein Problem die IDE-Platte mit den SATA-Platten zu mischen?

Ich habe zwar schon aufmerksam hier gelesen und dadurch die oben beschriebene Vorgangsweise bei der Installation beschlossen, aber ich frag lieber nochmal nach, damit ich nicht irgendwas umsonst mache und von vorne anfangen muss und hier ja wirklich kompetente Leute vertreten sind.

lg
schnuff

[Roland M.]

Hallo und willkommenim Forum!

Zum Einrichten meine Frage: Ich würde dazu erstmals nur eine SATA-Platte (1 TB) ins System hängen und erst danach die weiteren Platten integrieren - wäre das so richtig?

Im Prinzip ja.
Wenn du das system auf die 500er-IDE-Platte installieren willst, würde ich vorerst nur die anstecken.
Dann installieren (inkl. aller Updates) und erst dann schrittweise die erste und zweite SATA-Platte dazu.
Hintergrund dieser Vorgehensweise ist die bessere Identifikationsmöglichkeit beim Einbau mehrerer (baugleicher) Platten.

Weitere Frage: Ist es richtig, dass beim Ausfall einer beliebigen Platte und bei eingeschalteter Duplizierung die Shares wieder hergestellt werden können

Richtig.
Eigentlich brauchen die gar nicht wiederhergestellt zu werden , da sie ja ohnehin immer (zumindest auf einer Platte) vorhanden waren

Aber bitte bedenke, die Duplizierung ersetzt keine Datensicherung! Irrtümlich die falsche Datei gelöscht ist auch gelöscht - auf beiden Platten.

die Sicherung der Cliensts wär nicht so dramatisch, wenn diese verloren gingen.

Sehe ich auch so. Die Wahrscheinlichkeit, daß Server und Client gleichzeitig defekt werden, ist nicht sehr hoch. Wenn sich gerade so aus dem Fenster schaue, wäre allerdings Blitzschlag ein plausibles Szenario dafür.

Weiters aktivierte ich die Duplizierung, wodurch es passierte, dass von der zweiten Festplatte nur 50 GB genutzt wurden,

Richtig, aber soweit ich weiß nur für jene Freigaben, für die auch die Duplizierung aktiviert wurde.

Ist es eh kein Problem die IDE-Platte mit den SATA-Platten zu mischen?

Nein. Mir nichts bekannt.


Viel Spaß mit dem neuen Spielzeug!


Roland

[schnuff]

Hallo und willkommenim Forum!

Zum Einrichten meine Frage: Ich würde dazu erstmals nur eine SATA-Platte (1 TB) ins System hängen und erst danach die weiteren Platten integrieren - wäre das so richtig?

Im Prinzip ja.
Wenn du das system auf die 500er-IDE-Platte installieren willst, würde ich vorerst nur die anstecken.
Dann installieren (inkl. aller Updates) und erst dann schrittweise die erste und zweite SATA-Platte dazu.
Hintergrund dieser Vorgehensweise ist die bessere Identifikationsmöglichkeit beim Einbau mehrerer (baugleicher) Platten.

Hm..
Ich hab eben nur die Angst, dass es dann wie bei meinem Testsystem passiert, dass bei der Duplizierung eine der SATA-Platten dann nur als 500GB genutzt wird oder war dieser Effekt nur deshalb, weil ich die beiden Platten gleich von Beginn an eingebaut hatte?

Aber bitte bedenke, die Duplizierung ersetzt keine Datensicherung! Irrtümlich die falsche Datei gelöscht ist auch gelöscht - auf beiden Platten.

Ja schon klar, soll auch nur Sicherheit bieten, falls eine Platte abraucht, zusätzliche Sicherungen sind natürlich vorgesehen (auch räumlich getrennt).

Weiters aktivierte ich die Duplizierung, wodurch es passierte, dass von der zweiten Festplatte nur 50 GB genutzt wurden,
Richtig, aber soweit ich weiß nur für jene Freigaben, für die auch die Duplizierung aktiviert wurde.

Soweit ich mich erinnern kann, wurde ich bei der Installation gefragt, ob ich die Duplizierung aktivieren möchte, das habe ich bestätigt und wenn ich den Arbeitsplatz aufrief erschien die Systemplatte und die Datenplatte, welche nur mit 50 GB Kapazität angezeigt wurde. Die fehlenden 450GB der großen Platte konnte ich nur in den Tiefen des Systems finden.

Viel Spaß mit dem neuen Spielzeug! ;

Danke - freu mich schon sehr darauf....



Roland[/quote]

[Roland M.]

Hallo!

Ich hab eben nur die Angst, dass es dann wie bei meinem Testsystem passiert, dass bei der Duplizierung eine der SATA-Platten dann nur als 500GB genutzt wird oder war dieser Effekt nur deshalb, weil ich die beiden Platten gleich von Beginn an eingebaut hatte?

Ah! Ich vermute jetzt einmal was ganz anderes!

Hast du alle Updates heruntergeladen?

Wenn nein, dann ist das ein bekanntes Problem, daß du nur soviel Daten in einem Stück kopiert werden können, wie die D:-Partition groß ist. Dann muß der Migrator (läuft etwa einmal pro Stunde automatisch) die Daten umschaufeln, bevor wieder Platz für einen neuen Kopiervorgang zu Verfügung stehen.

Sollte aber das PP1 (PowerPack, analog zu Service Packs) schon installiert sein, gibt es ein anderes bekanntes, aber nur kosmetisches Problem:

Durch die WHS-eigene Speicherverwaltung bekommt man am Arbeitsplatz mehr freien Speicher angezeigt, als das Laufwerk groß ist!

Also in deinem Fall 1. Festplatte (80 GB) aufgeteilt auf C: = 20 GB und D: = DATA = 60 GB, 2. Festplatte 500 GB. Im Speicherpool sind also 60 + 500 = 560 GB.

Nun wird auf einem Arbeitsplatz aber angezeigt: "560 GB von 60 GB frei"
Und obwohl noch Unmengen an freien Speicherplatz verfügbar sind, gibt es sehr schnell (also bei so ca. 55 GB Belegung) unter Vista einen bedrohlichen roten Balken...

zusätzliche Sicherungen sind natürlich vorgesehen (auch räumlich getrennt).

Brav!
Du weißt ja: Wenn du keine Datensicherung hast, waren die Daten auch nicht so wichtig!

Die fehlenden 450GB der großen Platte konnte ich nur in den Tiefen des Systems finden.

Ausschlaggebend ist da nur, was die WHS-Konsole meint.

Und auch wichtig: immer nur über die Freigaben kopieren, auch wenn du lokal am Server arbeitest!



Roland