WHS auf VMware ESXi

[Leif@Home]

Hallo Zusammen,

ich habe vor ein paar Tagen die freie Version von VMware ESX heruntergeladen und auf einem Testrechner installiert.
Das ging so gut, daß ich derzeit überlege meinen WHS zu virtualisieren.

Hat jemand von euch Erfahrungen mit dem Betrieb eines virtualisierten WHS?

Bin für alle Informationen dankbar.

Beste Grüße.

Leif

[gastkonto]

Jupps, läuft problemlos unter VMWare Server, die Convertierung auf ESXi steht bei mir noch an. Bin gespannt, ob der VMWare-Converter auch den WHS portieren kann, ansonsten wird eben neu aufgesetzt.
Generell ist die Performance unter ESX(i) IMHO deutlich höher als unter VMWare-Server/-Workstation...

Nach Abschluss meines eigenen Projekts dazu werde ich hier sicher auch noch einen entsprechenden Bericht posten...

Viel Erfolg, ich setz hier mal ein *Lesezeichen*

[ninja]

Also ich habe auch 2 WHS virtuell laufen in einem ESX Cluster über iSCSI Anbindung.
Für eine Testumgebung macht das ja noch Sinn, aber von einem produktiven Einsatzt kann ich eigentlich nur abraten

cu

ninja

[reidemei]

Habe seit knapp nem Monat den produktiven WHS ohne Probleme unter Hyper-V laufen.

[gastkonto]

Also ich habe auch 2 WHS virtuell laufen in einem ESX Cluster über iSCSI Anbindung.
Für eine Testumgebung macht das ja noch Sinn, aber von einem produktiven Einsatzt kann ich eigentlich nur abraten

cu

ninja

Warum genau?

[ninja]

Was sollen die die Vorteile sein?

als Nachteil wäre z.B.

1. der Overhead durch die virtuallisierung
2. hat der WHS keine Freigabe, du wirst auch nie wirklichen Support bekommen
3. thema festplatten-management?

cu

torben

[Leif@Home]

Hallo "gastkonto"

vielen Dank für Deine Informationen. Auf VMware Server hatte ich auch schon 'mal eine kleine Testinstallation, aber auf einem Rechner mit zu wenig RAM und zu wenig CPU Power. Interessant wäre für mich die Performance auf der ESXi. Wenn die nicht gut ist, dann rentiert sich die ganze Lösung nicht.

Beste Grüße,
Leif.

Jupps, läuft problemlos unter VMWare Server, die Convertierung auf ESXi steht bei mir noch an. Bin gespannt, ob der VMWare-Converter auch den WHS portieren kann, ansonsten wird eben neu aufgesetzt.
Generell ist die Performance unter ESX(i) IMHO deutlich höher als unter VMWare-Server/-Workstation...

Nach Abschluss meines eigenen Projekts dazu werde ich hier sicher auch noch einen entsprechenden Bericht posten...

Viel Erfolg, ich setz hier mal ein *Lesezeichen*

[Leif@Home]

Hi Torben,

die wichtigsten Vorteile, die ich sehe, kann ich Dir auflisten:

1. Hardware und damit Treiberunabhängigkeit
Sollte die HW des VMware ESX Server auf dem dann der WHS läuft ein Problem haben, oder ich mich dazu entscheiden die HW zu wechseln, dann kann ich mein WHS Gastsystem einfach auf den neu installierten VM Host umziehen. Da ich einiges auf dem WHS laufen habe (zusätzliche Server-Programme) habe ich eigentlich keine Lust zu einem Reinstall mit anschließendem neu Installieren aller Programme (Mailserver, SQL, WSUS, Client HW / SW Inventory, ....).

2. Möglichkeit mehr als 1 Gastsystem auf einer HW laufen zu lassen und damit Strom zu sparen
Manche schöne Tools / Programme sind auf Linux kostenfrei zu haben, aber nicht auf Windows (auch wenn ich kein Linux-Jünger bin).
Beispiele: Proxy, DNS, DHCP, .... (ohne den WHS Lizenzvertrag zu brechen).

Zu den Nachteilen:
1. Overhead: .... ist mir bekannt. Kommt darauf an wie sich das wirklich bemerkbar macht.... Kannst Du mir da was dazu sagen?
2. Support: MS Betriebsysteme hatten nie wirklich Support auf VMware, trotzdem gibt es ziemlich dicke Rechenzentren, die auf VMware beruhen.
3. Platten Management: Ich hatte vor die Datenplatten RAW ins Gastsystem zu mounten. Und nur die OS Platte als VMFS file anzulegen.

Beste Grüße.

Leif

Was sollen die die Vorteile sein?

als Nachteil wäre z.B.

1. der Overhead durch die virtuallisierung
2. hat der WHS keine Freigabe, du wirst auch nie wirklichen Support bekommen
3. thema festplatten-management?

cu

torben

[ahgloom]

Hi Leif@Home,

weil du dich für die Virtualiserung interessierst, wollte ich dir mal meine Erfahrungen mitteilen.

Habe bis vor kurzem den WHS virtuell mit VMWare Workstation laufen lassen. Meine Festplatten habe ich nicht RAW eingebunden, sondern alle über .vmdk Files.
Anfangs lief der WHS recht schnell und recht gut. Nachdem er aber ca. 1 Jahr lief ist die Performance wirklich ins bodenlose gefallen.
Ich nutze Gigabit-LAN, konnte das nicht mehr ausreizen. Der Zugriff auf die Konsole hat ca. 5 Minuten benötigt, usw.
Ich nehme stark an, dass dieser Performanceeinbruch auf die .vmdk Files zurückzuführen sind. Der WHS benötigt ja oft Zugriff auf die Festplatten.

Habe letzte Woche den WHS neu aufgesetzt und ihn auf richtiger Hardware laufen lassen.
Meine Hardware (für den Server mit virtuellem WHS):

• 6 Samsung HDDS (2xhd101, 3xhd501, 1x 750gig (Bezeichnung weis ich momentan nicht))

• Intel P35 Chipsatz

• Intel E6550

• 4GigRAM, davon 1Gig auf die virtuelle Maschine gemountet

Hoffe dir hilft mein Erfahrungsbericht vielleicht weiter!

ahgloom

[gastkonto]

...bitte auch immer daran denken, dass ESX(i) ein Hypervisor ist und die Hardware "quasi an die Maschinen durchgereicht" wird - performance-seitig kein Vergleich zu VMWare-Workstation/-Server. Auf kompatibler Hardware ist ESX(i) mehr als deutlich performanter.
iSCSi-HDD-Anbindung via LAN mal außen vor - wer nicht auf ein SAN mit Fibrechannel-Anbindung zurückgreifen möchte (oder kann ) - der nimmt einen ESX(i)-kompatiblen Controller und setzt RAID ein. Das IST schnell, setzen wir beruflich auch ein...neben SAN-Systemen...

[Leif@Home]

Hallo Ihr,
nach einigen Tagen erfolgloser Versuche mit ESXi habe ich nun aufgegeben - nicht den Gedanken der Virtualisierung - sondern ESXi als Lösung (zumindest für meine HW Situation ..). Der onboard Festplattencontroller meines Motherboards stand zwar auf der ESXi-HCL, aber leider erkannte ESXi gar keine der Festplatten. Nach vielem Artikellesen in den VMware Foren und vielem Testen wurden dann die Platten erkannt, die ich nicht für die Installation vorgesehen hatte . Die onboard Netzwerkkarte wurde gar nicht erkannt (stand aber auch nicht auf der HCL.
Nach einigen weiteren Stunden des Probierens und Testens habe ich mich dann entschieden den Hyper-V Server (die freie Variante) zu versuchen. Gesagt, getan - Installation gestartet .... Platten erkannt ... Netzwerkkarten erkannt .... ein paar mal booten ... fertig ! Den WHS habe ich schon als Gast installiert. Nun bin ich auf die ersten Erfahrungen beim Betrieb gespannt ....
Beste Grüße.
Leif

[Leif@Home]

Hallo Ihr,
meine Tests mit Hyper-V waren nicht so toll. Ich habe in den saueren Apfel gebissen und eine ESXi kompatible Netzwerkkarte gekauft und den ganzen Server neu aufgesetzt. Seit dem letzten Wochenende (da hatte ich genügend Zeit die ESXi Konfiguration anzupassen) läuft der WHS jetzt unter ESXi. Bin bisher ganz zufrieden. Meldet euch, falls ihr euch für Details interessiert ...
Beste Grüße.
Leif

[gastkonto]

*meld*

magst Du mal Deine Hardware-Konfig und die Maschinen-Konfig für den WHS posten?
Wie hast Du das Problem mit dem Onboard-HDD-Controller gelöst? Sprich, wie ist Deine ESXi-Installation? USB-Stick?
Kannst Du vielleicht den Summary-Screen von ESXi hier posten, ebenso den Storage-Screen?

THX in advance!

[BitRausch]

Hallo,

auch ich interessiere mich für dieses Thema. Mich würden deine Details auch mal interessieren
Wie sieht es eigentlich mit Citrix XenServer 5.0 aus - hat das jemand schon mal aus probiert??

Viele Grüße
BitRausch

[Leif@Home]

Hallo Ihr, bin im Moment etwas unter Druck, daher hat es etwas gedauert mit der Antwort ....

Meine HW Konfig:
Mainboard: ASUS IPIBL-LB Mainboard (aus Compaq Presario)
CPU: Core 2 Quad, Sockel 775, 2.4 GHz
Chipsatz: Intel G33 Express
SATA Controller: Intel Onboard
Ethernet: Realtek Onboard
Festplatten: 1 x 360 GB HDD, 1 x 300 GB HDD, 1 x 750 GB HDD, 1 x 1 TB HDD
SCSI Controller: AHA-3960D
Tape Drive: Sony AIT

Mit der Hardware gab es eine ganze Menge Probleme:
Realtek Onboard Ethernet Karte:
Leider werden Karten mit Realtek Chip nicht von VMware ESXi unterstützt, daher mußte ich eine unterstützte Netzwerkkarte kaufen.
In meinem Fall tat's eine Intel Pro 1000.

SATA Intel Onboard Controller (ICH9R):
Der Controller ist ein Zweikanal SATA Controller mit 2 Ports auf einem und 4 Ports auf dem anderen Kanal.
Wenn man Glück hat sieht ESXi Platten auf dem Kanal mit den 2 Ports (allerdings nur, wenn der Controller im BIOS auf IDE steht).
Dieser Kanal wird dann aber als 4-Port Controller erkannt .....

Nach ewigem hin und her und stundenlangem Suchen im Netz habe ich folgende Lösung gefunden:
1. for ICH9(R) please set the working mode in your BIOS to AHCI, no RAID or IDE!
2. boot from USB-Stick
3. logon local on ESXi with Alt-F1 and "unsupported"
4. run lspci and look for the Intel storage adapter, notice the device ID, it should be 2922
5. follow the steps http://www.vm-help.com/esx/esx3i/customize_oem_tgz.php and insert the line in simple.map (2922 with ahci) and add a description in pci.ids for the added line in simple.map
6. change to ALT-F2, reboot the ESXi
7. open VI-Client and take a look to your storage adapters, you should see the new HBA with the target(s)-HDD`s

ESXi bootet bei mir von der Platte. USB Stick geht zwar, ist aber für eine permanente Installation wohl eher nicht geeignet.

Die Screens aus dem VI Client werde ich separat posten.

Beste Grüße.


Leif