Hallo
Mein alter Server war ein AMD X2 4850e, der ja vielleicht recht bekannt ist. Für den WHS 2011 habe ich auf einen i3-2100T gewechselt. Dabei habe ich bei der Installation eine Merkwürdigkeit entdeckt, die ich hier gerne mitteilen möchte.
Ich hatte schon längere Zeit keine Intel CPUs mehr und bin erst Ende letzten Jahres auf den i5-750 umgestiegen. Also dachte ich mir, dass der i3 in der Energiesparvariante eine gute Wahl ist, obwohl natürlich der AMD noch völlig ausgereicht hätte. Aber das ist hier nicht das Thema.
Also, alles eingebaut, gestartet, gut. Prima, dann mal das OS draufwerfen. Nach einer Ewigkeit war es dann fertig und ich freute mich über den reibungslosen Hard- und Softwareablauf. Dann noch die Treiber installliert und gut. Als nächstes habe ich dann mal etwas mit dem Dashboard gespielt und geguckt was es so neues gibt. Danach war erstmal Zeit für eine längere Pause. Plötzlich höre ich eine BIOS Beep. Nanu? Ach, wahrscheinlich automatischer Neustart wegen Updates oder so. Ja, von wegen. Das war ein BSOD Reboot. Also erstmal ins Bios und alles was mit Energiesparen zu tun hat auf Off und geguckt was sonst noch so sein könnte. Ein paar Stunden war Ruhe. Dann wieder das gleiche. Als Fehler konnte ich was mit der Festplatte im Ereignisprotokoll finden. Nach etlichen hin und her (Updates, Bios usw.) und 3 Neustinstallationen hatte ich auch endlich die Ursache gefunden. Es fehlte noch ein Inteltreiber. Wer soll denn darauf kommen, wenn im Manager kein fehlender Treiber verlangt wird? Es war ein Storage Treiber von Intel der fehlte und nicht in der Systemsteuerung angemahnt wurde. Ausserdem dachte ich zuerst es würde sich um einen RAID Treiber handeln und habe ihn deswegen auch nicht weiter beachtet.
Das war auch schon mein Tipp. Vielleicht etwas billig, aber ich kannte bis jetzt noch nicht das Phänomen, dass ein System mit einem fehlenden Festplattencontroller Treiber mehrere Stunden läuft und der auch nicht als fehlend angezeigt wird. Vielleicht liesst das ja mal jemand mit dem gleichen Problem. Der kann sich dann wenigstens das Gefummel sparen und auf seiner Mainboard CD nach dem Treiber suchen. Ich vermute mal, dass man den Treiber auch an der Stelle schon einbinden kann, wo Windows die Partionierung vornimmt. Aber das wollte ich jetzt nicht extra testen.
Grüsse
A.
Hinweis für User die noch nie einen Intelchip hatten
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