Homeserver Forum

Seit einigen Tagen läuft die Testversion von Diskeeper auf meinem Homeserver. Obwohl das Programm permanent an der Defragmentierung arbeitet, scheint die zweite Platte nicht vollständig defragmentierbar zu sein. Das System hat diese Platte auch noch besonders voll gepackt (5-15% Restkapazität), während (D:) noch 89% Restkapazität hat. Dieser Zustand gilt auch, nachdem der Speicher ausgeglichen wurde.

Sonst läuft der Server aber scheinbar völlig probelmlos.

Wie stark sind eure Festplatten fragmentiert? Ist die Speicheraufteilung bei euch auch so ungleichmäßig?

Ja, die Speicheraufteilung durch die Backupdateien ist ungleichmässig (und ich verstehe auch den Sinn davon nicht, evtl. versucht MS die Backups mögl. lange auf einer Platte zu lassen um bei einer Wiederherstellung des Servers entweder alles oder gar nichts zu haben. Sobald eine Platte nicht mehr reicht macht das aber auch keinen Sinn).

Und nochmals ja, auch bei mir sind die Platten fragmentiert. Die stärkste Fragmentierung haben die Backupdateien (teilw. über 6000 Fragmente). Bei einer Dateigröße von 4GB scheitern dann die meisten Defragtools, da hier der Platz einfach nicht mehr ausreicht. Kleinere Dateien in den Shares werden meist defragmentiert.

Ob die Defragmentierung der Backupdateien allerdings einen Gewinn darstellt ist noch fraglich. Ob ein gelegentliches Restore 30 oder 35 min braucht ist für den normalen Betrieb nicht relevant.

Gruß
Martin

tag zusammen,

evtl. ist es auch sinnvoll kein ! DEFRAG zu benutzen wie hier diskutiert

grüße
PS

Vielen Dank für die Rückmeldungen. Ich habe also nochmals nachgesehen. Beim mir sind einige Dateien auf der 2. Festplatte, die größer als 4GB sind und diese Dateien waren sehr stark fragmentiert. Dann hat der Server offenbar irgendwann Dateien zwischen den Platten umgeschichtet. Durch den nun verfügbaren Platz konnte Diskeeper danach wohl weiterarbeiten - vermute ich. Jetzt ist die Platte auf jeden Fall wieder gut defragmentiert und es wird nur noch gewarnt dass die Platte immer noch zu voll ist.

Ich werde mal die Leute von Diskeeper ansprechen, ob denen irgendwelche Risiken zum Thema Schattenkopien bekannt sind.

Da ich die offizielle WHS-Version von Diskeeper als Add-In installiert habe, hoffe ich immer noch, dass zumindest keine grundsätzlichen Inkompatibilitäten bestehen. Man wird sehen.

Hier noch ein Nachtrag.

Zu Datenverlusten durch Diskeeper scheint es bei mir nicht zu kommen.

Mittlerweile habe ich drei Festplatten in Betrieb. Nach dem Umschichten der Dateien durch den WHS - was ohne Probleme lief - war die erste Festplatte dann zunächst weitgehend leergeräumt. Dann füllte sich die neue Festplatte weiter bis auf 96-97% und bis dahin war Diskeeper auch in der Lage diese Platte sauber zu defragmentieren. Dann aber war wohl zu wenig Platz vorhanden und Diskkeeper defragmentierte nicht weiter.

Ich schließe daraus, dass die Systematik des WHS letztlich das Defragmentieren der zweiten und folgenden Festplatten verhindert wenn diese Platten bereits weitgehend ausgelastet sind und große Dateien dadurch nicht mehr umgeschichtet werden können.

Welche Erfahrungen gibt es mit anderen Defrag-Programmen für den WHS?