Acer H340 - hohe Systemlast und langsamer LAN-Transfer
Verfasst: 22. Jan 2010, 11:30
Vor etwas mehr als einem halben Jahr habe ich meinen ersten Windows Homeserver aufgesetzt, seinerzeit noch auf einem Desktop-PC mit recht ordentlicher Hardware-Ausstattung (3 Ghz Dualcore, 4 GB RAM), der entsprechend Strom verbraucht hat.
Da nun der Platz eng wurde, habe ich mich entschlossen, einen Acer H340 anzuschaffen.
Um ordentlich Reserve zu haben, habe ich die 2x750 GB Variante genommen, eine Platte direkt ausgebaut und 3 Samsung HD203WI mit je 2 TB eingesetzt.
Abgesehen vom Standard-Setup und dem Ausführen von Windows Update habe ich McAfee Antivirus deinstalliert, weil ich es für die unmittelbar auftretenden Performance-Probleme verantwortlich machte - was aber offenbar nicht der Fall ist.
Zwischendurch habe ich testweise auch mal den Medien- und iTunes-Server ausgeschaltet, hat aber auch nichts geändert.
Ich habe die Probleme, die hier schon desöfteren angesprochen wurden: Die CPU-Last ist konstant hoch und der Datentransfer übers Netz ist langsam.
Beim Transfer von Daten von und zum Server komme ich im Schnitt nicht über 30-35 MB/Sek. hinaus. Den Tipp, die Netzwerkkarte auf 1000MBit Vollduplex umzustellen, habe ich schon ausgeführt, ohne dass es sich ausgewirkt hätte. Mit dem "alten" Homeserver hatte ich je nach Client-Betriebssystem viel höhere Werte - rund 70 MB/sec unter Windows 7 und nahezu 100 MB/sec unter Vista.
Das könnte ich noch zähneknirschend akzeptieren, man schaufelt ja schließlich nicht jeden Tag die Terabytes hin und her.
Wirklich unzumutbar ist allerdings die Performance allgemein. Die CPU-Last sinkt selten unter 80 Prozent.
Per Remote Desktop konnte ich mit dem Taskmanager die "üblichen Verdächtigen" ermitteln:
searchindexer.exe
demigrator.exe
qsm.exe
Das auch, nachdem der Server quasi stundenlang im Leerlauf war und Duplizierung/Indizierung abgeschlossen sein sollten.
Im qsm.log konnte ich insoweit nichts Auffälliges feststellen.
An anderer Stelle hab ich gelesen, dass die WD-Platten mit hoher Kapazität unter Umständen für eine hohe CPU-Last sorgen können, der Hersteller bietet dafür ein eigenes Tool an:
http://www.wdc.com/de/products/advancedformat/index.asp
Könnte das auch in meinem Fall ein Ansatz sein? Für Samsung habe ich allerdings nichts Analoges gefunden.
Nur zur Veranschaulichung, wie lahm die Kiste ist:
In der Homeserver-Konsole dauert das Umschalten zwischen einzelnen Kategorien mitunter 1-2 Sekunden, das Startmenü über Remote Desktop ist noch langsamer. Blättere ich am Client mit IrfanView durch das Bilder-Verzeichnis, dauert es locker vier Sekunden, ehe von einem Bild zum anderen umgeschaltet wird (die Bilder sind etwa 3-4 MB groß). Ich weiß zwar, dass IrfanView bei Netzlaufwerken nicht sonderlich schnell ist, aber mit dem alten Server ging das genau so schnell, als lägen die Bilder lokal.
Wer es bis hierher ausgehalten hat: Danke für das Interesse an meinem Problem
.
Und wenn jetzt noch einer den erhellenden Lösungsvorschlag hat, wird ihm mein Dank auf ewig hinterher eilen.
Da nun der Platz eng wurde, habe ich mich entschlossen, einen Acer H340 anzuschaffen.
Um ordentlich Reserve zu haben, habe ich die 2x750 GB Variante genommen, eine Platte direkt ausgebaut und 3 Samsung HD203WI mit je 2 TB eingesetzt.
Abgesehen vom Standard-Setup und dem Ausführen von Windows Update habe ich McAfee Antivirus deinstalliert, weil ich es für die unmittelbar auftretenden Performance-Probleme verantwortlich machte - was aber offenbar nicht der Fall ist.
Zwischendurch habe ich testweise auch mal den Medien- und iTunes-Server ausgeschaltet, hat aber auch nichts geändert.
Ich habe die Probleme, die hier schon desöfteren angesprochen wurden: Die CPU-Last ist konstant hoch und der Datentransfer übers Netz ist langsam.
Beim Transfer von Daten von und zum Server komme ich im Schnitt nicht über 30-35 MB/Sek. hinaus. Den Tipp, die Netzwerkkarte auf 1000MBit Vollduplex umzustellen, habe ich schon ausgeführt, ohne dass es sich ausgewirkt hätte. Mit dem "alten" Homeserver hatte ich je nach Client-Betriebssystem viel höhere Werte - rund 70 MB/sec unter Windows 7 und nahezu 100 MB/sec unter Vista.
Das könnte ich noch zähneknirschend akzeptieren, man schaufelt ja schließlich nicht jeden Tag die Terabytes hin und her.
Wirklich unzumutbar ist allerdings die Performance allgemein. Die CPU-Last sinkt selten unter 80 Prozent.
Per Remote Desktop konnte ich mit dem Taskmanager die "üblichen Verdächtigen" ermitteln:
searchindexer.exe
demigrator.exe
qsm.exe
Das auch, nachdem der Server quasi stundenlang im Leerlauf war und Duplizierung/Indizierung abgeschlossen sein sollten.
Im qsm.log konnte ich insoweit nichts Auffälliges feststellen.
An anderer Stelle hab ich gelesen, dass die WD-Platten mit hoher Kapazität unter Umständen für eine hohe CPU-Last sorgen können, der Hersteller bietet dafür ein eigenes Tool an:
http://www.wdc.com/de/products/advancedformat/index.asp
Könnte das auch in meinem Fall ein Ansatz sein? Für Samsung habe ich allerdings nichts Analoges gefunden.
Nur zur Veranschaulichung, wie lahm die Kiste ist:
In der Homeserver-Konsole dauert das Umschalten zwischen einzelnen Kategorien mitunter 1-2 Sekunden, das Startmenü über Remote Desktop ist noch langsamer. Blättere ich am Client mit IrfanView durch das Bilder-Verzeichnis, dauert es locker vier Sekunden, ehe von einem Bild zum anderen umgeschaltet wird (die Bilder sind etwa 3-4 MB groß). Ich weiß zwar, dass IrfanView bei Netzlaufwerken nicht sonderlich schnell ist, aber mit dem alten Server ging das genau so schnell, als lägen die Bilder lokal.
Wer es bis hierher ausgehalten hat: Danke für das Interesse an meinem Problem

Und wenn jetzt noch einer den erhellenden Lösungsvorschlag hat, wird ihm mein Dank auf ewig hinterher eilen.