Homeserver Forum

Ich habe folgendes Problem bei mir.

WSE2016, 2x Win10Pro (Laptop und Desktop), 1x Win10Pro (VM). Clients mit Skipdomainjoin hinzugefügt. Der WSE2016 hat den WHS2011 abgelöst.

DHCPv4 und DHCPv6 erledigt bei mir die Fritzbox. Sobald der WSE2016 (Lightsout) gestartet wird, weist der WSE2016 dem Laptop und dem Desktop als DNSv4 und DNSv6 sich selbst zu. Im WSE2016 im DNS Server sind dann Weiterleitungen auf die Fritzbox eingerichtet.

Funktioniert alles so wie es sein soll.

Das Problem ist die VM, sie bekommt nur den DNSv4 vom WSE2016 zugewiesen, den DNSv6 nicht. Die VM nimmt dann den DNSv6 der Fritzbox. Damit können interne Namen nicht mehr aufgelöst werden. Sprich ich kann die Freigegebenen Ordner über das Dashboard und den Explorer nicht erreichen. Deaktiviere ich IPv6 funktioniert alles sofort.

Weise ich der VM händisch den DNSv6 des WSE2016 zu, funktioniert es ebenfalls. Der Client behält den DNSv6 auch, aber nur bis zum nächsten Neustart.

Warum funktioniert bei Laptop und Desktop alles so wie sein soll, bei der VM nicht?

Kann man das auf VirtualBox zurück führen oder würde vielleicht eine Neuinstallation des Connector etwas bringen? Vielleicht werden ja dort irgendwelche Keys gesetzt?

2x DHCP im Netz?
Fritzbox vergibt per DHCP die IP-Adressen, sowohl für IPv4 als auch für IPv6 - richtig?
Clients erhalten also alles was sie brauchen von der Fritte.

2x DHCP ist keine gute Idee im eigenen kleinen Heimnetz.
Da dein Server ja schlafen geht, ist DHCP da schon mal eine dumme Idee. Fritte läuft immer, geh ich mal von aus.
DNS? Bekommen deine Clients alle von der Fritte, damit passt auch die interne Auflösung. Schema --> HOSTNAME.fritz.box

Du kannst entweder mit festen IP-Adressen arbeiten, dann ersparst dir die ganze DHCP-Problematik oder Du entscheidest Dich für "einen" DHCP-Server im kleinen Heimnetz.

Alternativ kannst Du auch die DNS-Server fest eintragen, dann trägst Du bei den Clients die DNS-Adresse des WSE als ersten ein und die Fritte als zweites.
Wenn der WSE nicht verfügbar ist, dann übernimmt die Fritte alle DNS-Anfragen. Ist der WSE verfügbar, ist er der erste DNS-Server, vergiss aber nicht entsprechende Weiterleitungen, sonst hast Du Denkpausen sobald der WSE als DNS verfügbar ist und deine Clients etwas außerhalb des bekannten Heimnetzes auflösen wollen.

Weshalb es bis zum nächsten Neustart funktioniert? Naja, DHCP halt - Client fragt, Fritte bietet an, hier haste und schon ist die Konfig da. Deswegen keine gute Idee, auch wegen Erneuerung, wenn die Leasetime abgelaufen ist. Jedenfalls soweit ich Deinen Aufbau verstanden habe, alles nur als Schnellschuss runtergetippt.

Mühselig der Weg ist zu sein scheint - Yodasprech

Habe als DHCP nur die FritzBox. Auf dem WSE 2016 ist keine DHCP-Rolle installiert.
DEM WSE2016 und allen Clients werden durch die FritzBox immer die selben
IP-Adressen zugewiesen.

Bisher läuft es so, der DHCP weist allen 3x Clients die IPv4 und IPv6 zu.
Internet funktioniert. NSLOOKUP liefert mir an allen Clients jeweils die FritzBox als
zuständigen DNS-Server (mit Name und IPv6 Adresse).

Sobald der Server aktiv ist (geweckt durch LO), überschreibt er die DNS-Einstellungen der Clients mit seiner IP.
Das sowohl bei IPv4 als auch bei IPv6. IPCONFIG /ALL bzw. NSLOOKUP geben dann als zuständigen DNS-Server
den WSE2016 (mit Name und IPv6 Adresse) korrekt aus.
Er ist dann der zuständige DNS-Server. Weiterleitung auf die Fritzbox ist konfiguriert und funktioniert.

Bei dem einen Client (VM) wird jedoch nur der DNS (IPv4) durch die IP des WSE2016 überschrieben, sprich
auf IPv6 bleibt die FritzBox der zuständige DNS.

WSE2016 bevorzugt IPv6. Über das Launchpad bzw. den Explorer komme ich dann nicht auf die Shared Folders.
Wird im Client (VM) in den Netzwerkeinstellungen der Haken bei TCP/IP 6 entfernt, geht alles so wie es soll.

Warum trägt sich der WSE2016 bei Aktivität bei den physischen Clients als DNS-Server (IPv4 und IPv6) ein, was
ja das normale Verhalten des WSE 2016 ist und bei dem virtuellen Client nur als DNS-Server (IPv4)?

Hat das vielleicht etwas mit VirtualBox zu tun?
Netzwerkkonfiguration dort ist "Netzwerkbrücke".

Kleiner Nachtrag bzw. Abschluss. Es lag an der Win10 Installation (Gast) auf der Virtualbox. Die war irgendwie verwurschtelt.
Nach einer Neuinstallation (Gast) geht jetzt alles wieder wie es soll.
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