Homeserver Forum

Ich habe am Wochenende meine Hauptclient umgebaut ... anderes Mainboard und CPU ... SSD ...

Ich dachte, dass geht ja recht schnell, einfach einen Restore der Boot-Partition auf die SSD machen ... aber Denkste

Die Client-Recovery-CD ließ sich zwar problemlos booten und fand auch die SSD und das Netzwerk ... aber der Treiber auf der Recovery-CD arbeitet nicht richtig mit dem Realtek-Chipsatz zusammen, der Server wurde nicht gefunden ich habe dann mit einem Netzwerkscanner festgestellt, dass nichts vom PC gesendet worden ist, also selbst der DHCP-Request ging schon nicht ins Netz

Also: verlasst euch nicht auf die Clientsicherung ... probiert nach Hardwareänderungen kurz aus, ob das Restore noch anläuft



PS ich habe dann die alte Platte wieder eingebaut, davon gebootet und dann mit ClientRestoreWizard.exe erfolgreich die Bootpartition auf die SSD verschoben

Hi,
ich bin etwas überrascht
jemand mit Deiner Routine hier im Forum hat doch einen Realtek-NIC Treiber auf einem USB Stick parat

Die Realtek Chips sind echt weit verbreitet und haben mich selbst immer wieder "foppen" wollen
Nach ein paar Fehlschlägen habe ich den passenden Treiber für die Clienten bei mir gefunden - dieser liegt im PXE-Boot und auf meinem "Restore-Stick"

interessant wäre den Netzwerkchip genauer zu identifizieren um dann einen funktionierenden Treiber für alle zu finden
als Beispiel:
>Realtek PCIe GBE Family Controller<
>PCI\VEN_10EC&DEV_8168&SUBSYS_81681849<


Die Warnung das ein Backup ohne eine funktionierende Wiederherstellung nichts wehrt ist, ist aber die für mich wichtige Aussage

Gruß Armin

Hallo Armin,

natürlich habe ich Realtek-Treiber greifbar ... aber wenn die Recovery-CD einen (angeblich) passenden Treiber für ein Gerät gefunden hat, dann ist es nicht möglich diesen Treiber durch eine andere Version zu "überrschreiben" ... jedenfalls habe ich das nicht geschafft

Gruß Norbert

Hallo Norbert!

Nobby1805 hat geschrieben:Also: verlasst euch nicht auf die Clientsicherung ... probiert nach Hardwareänderungen kurz aus, ob das Restore noch anläuft

Danke für diese Warnung, bzw. den Hinweis!

Unter Fliegern gibt es den Spruch, daß jede Landung eine gute Landung ist, wenn der Pilot selbstständig das Flugzeug verlassen kann und es eine perfekte Landung ist, wenn das Flugzeug nochmals verwendet werden kann.

So betrachtet reicht mir beim WHS schon eine "gute Landung", solange ich nach einer Neuinstallation auf die Daten aus der alten Sicherung noch Zugriff habe und sie wieder herstellen kann...


Roland

Hi,
dann hatte ich bisher Glück oder Pech
entweder ging gar nichts oder auf der Integrierte lief auf Anhieb

hatte also Deinen Fall noch nicht

sehe mich aber animiert wieder an allen Clienten eine Wiederherstellung zu versuchen

Gruß Armin

was genau war denn die fehlermeldung? ich bin auch schon am clientrestore verzweifelt... am ende lag es daran, dass von 4 usb sticks nur einer funktioniert hat... natürlich der vierte (0815 billig stick).

Nobby1805 hat geschrieben:der Server wurde nicht gefunden

... und wieso USB-Stick ?

mit der client restore disc wurde mein server auch nie gefunden(zumindest bei einem client). mit dem usb stick gings dann ...mit dem genannten werbegeschenk usb stick. fehlermeldung war bei mir die gleiche wenn ich mich richtig erinnere.

Ich habe es gerade noch einmal versucht ... auch beim Boot vom USB-Stick funktioniert es nicht

Moin,
bastel Dir doch einen Windows 7 oder Windows 8-Bootstick oder eine externe SSD mit Windows to Go. Oft sind da aktuellere Netzwerktreiber schon enhalten.
Auf den kopierst Du das zur Version (32 oder 64 Bit) passende Unterverzeichnis C:\Program Files\Windows Server\Bin\ClientRestore\1FAE75EB-B11A-4883-BCEE-9AC1C6D95216.
Wenn Du von dem Stick startest, öffnest Du abhängig von der Art des Mediums entweder aus der Eingabeaufforderung oder anderweitig die ClientRestoreWizard.exe im betreffenden Ordner.

Edit: Ich sehe gerade, dieser Thread ist in v1.
Da kopiert man dann von einem existierenden Recovery-Medium folgende Dateien in einen beispielsweise WHS genannten Ordner auf dem Stick:
backupapi.dll
clfs.sys
clientrestorewizard.exe
itss.dll
partnermanager.dll
restorecdinit.exe
transportserviceproxy.dll
vfpodbc.dll
whsdriversetup.exe

Dann eine restore.cmd in diesem Ordner mit folgendem Inhalt erzeugen:
@echo off
for %%a in (*.dll) do regsvr32 /s %%a
restorecdinit.exe

Vom Stick booten, in der Eingabeaufforderung in den Ordner WHS wechseln und die cmd-Datei ausführen. Bei einer oder zwei DLL-Dateien wird es eine zu ignorierende Fehlermeldung geben.

Wenn auch dieses Medium keine passenden Treiber beinhalten sollte, geht immer noch Einhängen der Platte als Zweitplatte an einen anderen Client und eine Wiederherstellung von dessen laufenden Betriebssystem aus, ebenfalls unter Zuhilfenahme von ClientRestoreWizard.exe im Programme-Ordner des Rechners.

Viele Grüße
Olaf

Hallo Olaf,

das Thema ist ja praktisch gesehen für mich längst erledigt ... ich wollte NUR darauf hinweisen, dass man sich immer weniger darauf verlassen sollte, das die vorhandene Sicherung ganz einfach durch Verwenden der Client-Restore CD wieder hergestellt werden kann

Gruß Nobby

Muss da jetzt mal nachfragen: Im jeweiligen Backup eines Clienst ist doch der Ordner "Treiber für die vollständige Wiederherstellung" oder so ähnlich (sitze gerade nicht zuhause). Dort sollten doch die relevanten Treiber drin sein. Bei einem Wechsel der Plattform müsste es dann doch eigentlich gehen erst eine beliebige Installation der neuen Plattform zu sichern, und von dort die Treiber zu extrahieren. Fehlende Treiber frägt der Recovery-Stick ja ab.
Wo ist mein Denkfehler?
Gruß Joachim

Die klappen aber nicht immer mit der Wiederherstellungs-CD, aus folgenden drei Gründen:
Die Wiederherstellungs-CD ist 32 Bit, und dafür gibt es auf einem 64 Bit-System die korrekten Treiber nicht.
Nicht jeder Treiber, der unter vollem Windows funktioniert, tut dies auch unter Windows PE.
Und bei WHS v1 war das teilweise so, dass nur Vista 32-Bit-Treiber funktionierten - woher will man die bei einer Windows 7 oder Windows 8-Installation bekommen?

Aber solche Probleme sind mir allemal lieber als eine korrupte Backupdatenbank, weil lösbar.

Viele Grüße
Olaf