Homeserver Forum

Hallo

Ich hab da so einen Verdacht und suche Rat bzw. Bestätigung (incl. Lösungsansatz) der Wissenden hier.

Ich habe einen WHS2011 am Laufen. Das Ganze auf einem ASUS M2R-FMV mit Opteron 1220.

Das Ganze läuft seit längerem stabil und ohne Abstürze, DriveBender ist für die Pool-Erstellung installiert und verursacht bisher auch keine Probleme - im Gegenteil.

Da die Media-Verwaltung des WHS selbst total unbrauchbar ist - sie ignoriert meine angelegte Ordnerstruktur - läuft zur Medienbereitstellung im Netz Servio.

Da das Board eine onBoard-Grafik hat, konnte ich den PCIe-Slot für meinen LSI SAS3000 1064E nutzen. Seit er von der HP-Firmware befreit wurde und mit der originalen LSI-Firmware läuft, auch keine Probleme mehr. An diesem stecken 2x2TB Samsung (HD204UI) und 2x3TB WesternDigital (WD30EURS).

Gestern noch ein paar Dateien draufgeschoben und plötzlich der Pool weg. Nach kurzer Zeit festgestellt, daß eine der WD-Platten plötzlich RAW ist. Platte aus dem Pool entfernt und siehe da, er steht wieder zur Verfügung.Da dies schon einmal der Fall war, vermutete ich einen Plattenfehler, wird aber alles als fehlerfrei angezeigt, nurt eben RAW...

Nun sind mir ein paar ungereimtheiten aufgefallen.
Bei allen Windows-Anzeigen erscheinen die WD-Platten mit 3TB (2,73TB) und sie wurden bei der ersteinrichtung auch fehlerfrei formatiert - zumindest wurde kein Fehler angezeigt. Der Pool selbst zeigt(e) auch eine Kapazität von 9,irgendwas an, was der Summe der 4 Platten entspricht.
Weder für das Board, noch für den LSI-Controller konnte ich einen Hinweis finden, daß es Probleme mit Platten über 2TB geben könnte.
Selbst wenn das Board soetwas hätte, sollte es keine Auswirkungen haben, da ja die Platten am LSI-Controller hängen.
Mit Everest bekomme ich aber nun bei Computerübersicht angezeigt, die WD-Platten hätten nur 2047GB, was nun wiederum für eine 2TB-Beschränkung sprechen würde.

Nun hab ich noch einmal im Pool nachgesehen und dort steht die verbliebene WD-Platte mit 2,73TB drin, hat aber noch über 750GB frei. Wenn nun bei der anderen Platte die 2TB-Marke geknackt wurde, würde mir das zwar nicht einleuchten, daß sie jetzt RAW ist und nicht der Schreibvorgang abgebrochen wurde, aber man wird ja bei Windows nicht gerade mit Logik verwöhnt...

Liege ich mit der 2TB-Theorie (leider) richtig?
Gibt es evtl. eine Lösung ohne neues Board oder neuen Controller, um die volle Kapazität zu nutzen?
Wenn möglich, ohne das OS zu wechseln, auch wenn ich selbst oft MS und Windows verfluche, so kann ich über die Stabilität und den Verwaltungsaufwand des WHS nicht klagen. Sollte es natürlich eine vergleichbare Alternative geben (FreeNAS u.d.Gl. kommen nicht in Frage, schon getestet und als unbrauchbar (für mich) empfunden...

Große Versuche sind momentan nicht drin, da ich gerade mit FileScavenger dabei bin, die mühsam zusammengetragenen Daten zu retten.

Ich danke trotzdem schon einmal im Voraus für die hoffentlich kommende Hilfe.

Ein schönes WE

IRATA

das klingt wirklich so, als ob irgendetwas in der Kette nur mit 32-bit adressiert ... so etwas ähnliches hatten wir vor einiger zeit schon mal

man müsste den Block 0 der Platte mal dumpen ...

Muss nicht zwangsläufig so sein. Ich hatte ein ähnliches Problem mit einer 3TB WD Red. Die ist simplerweise kaputt gegangen, aber die Symptomatik war ählich zu Deiner. Ich konnte es aber auch einfach rausfinden, weil ich zwei von diesen Platten im WHS habe und die zweite problemlos läuft.

Hallo

ich weiß nicht ob ich meine Frage hier richtig platziert habe, aber ich denke habe ein ähnliches Problem.

Mein Homeserver arbeitete bis jetzt stabil, aber nun dauert es ab und zu bei den Zugriffen oder dem abspeichern doch länger.
DriveBender zeigt keine Probleme!
Die Angaben in der Datenträgerverwaltung zeigen all NTFS Formatierung für alle Platten an.
Wenn ich jedoch CHKDSK laufen lassen will wird mir folgende Fehlermeldung angezeigt:
„CHKDSK ist für RAW- Laufwerke nicht verfügbar“
Auch kann ich die Fehlerüberprüfung für die Laufwerke aus der Datenträgerverwaltung heraus nicht starten.
Oder ist eine Prüfung der Laufwerke unter DriveBender mit CHKDSK nicht mehr möglich?

Hat jemand eine Idee wie ich das Problem analysieren könnte?
Es würde mich freuen wenn mir jemand weiter helfen könnte.

MfG
Seilkausche

Bei möglichen Problemen mit der Festplatte solltest du zuerst die Smart-Parameter auslesen. Bei größeren Problemen kann chkdsk nichts machen.
Eine Anwendung welche dies kann ist z.B. CrystalDiskInfo.
Die Ergebnisse sind nicht immer eindeutig. Ggf. kannst hier einen Screenshot machen und hier im Forum einfügen.

Gruß
Larry