Homeserver Forum

Im Dashboard sind seit ein paar Tagen alle Ordner dauernd am Aktualisieren.

Das heisst ich habe keinen Zugriff auf die ganze Rechteverwaltung.

Der Virenscann sagt keine Bedrohung.

Da war doch irgend so eine Geschichte am Laufen mit FritzBox. Ich wurde von AVM aufgefordert die aktuellste Firmeware zu installieren. Seither ist der Remote Zugang gekappt und wenn ich versuche diesen neu einzurichten bekomme ich im WHS Fehlermeldungen. aktiviere ich den Info Link von MS, dann muss ich mich durch einen endlosen Baum von kaum verständlichen Seiten in Fachenglisch durch kämpfen die ich nicht recht kapiere. In der Fritzbox scheinen noch alle Punkte wie Portweiterleitung so wie zuvor zu sein. Auch UPnP ist aktiviert

Hat jemand eine Ahnung was da los sein könnte und vorallem wie man das Problem beheben kann? Wurde mein Home Server korrupiert?

rail

rail hat geschrieben:Seither ist der Remote Zugang gekappt und wenn ich versuche diesen neu einzurichten bekomme ich im WHS Fehlermeldungen.

Ohne die genaue Fehlermeldung zu kennen, kann man da nur schwer was sagen.
Gib am besten mal die genaue Fehlermeldung an (evtl. Screenshot) und fügt noch das Logfile vom Start des Dashboards ein.

rail hat geschrieben: Wurde mein Home Server korrupiert?

Halte ich für unwahrscheinlich.
Selbst wenn jemand Zugriff auf deine Fritzbox gehabt hätte, hat er dadurch keinen Admin-Zugang zum WHS.

Du solltest auf alle Fälle die Systemplatte auf Fehler untersuchen (Smart Werte + HDTune fehlerprüfung). Evtl. sind durch einen Plattendefekt einige Dateien nicht lesbar.

Gruß
Larry

Ok, das war alles gar nicht so einfach für mich. Ich bin ja auch Nutzer und nicht primär Sachverständiger.

Ich habe unten die Screenshots angehängt.

Habe nach wie vor keine Möglichkeit mehr die Dateifreigaben zu kontrollieren oder zu verändern.

rail

Der 7001-VSS Fehler sieht nicht gut aus ... da bräuchte man aber mehr Infos ... oder such mal selbst per Google .. z.B. http://answers.microsoft.com/en-us/wind ... 868eb67670

OK ich habe mich in die Materie eingegoogelt und glaube zu ahnen woher das Problem kommt, habe aber noch keine Idee wie ich das löse. Hier ein Beschrieb meiner "Untaten".

Ich hatte einen Server Backup mit Bordmitteln eingerichtet und dazu eine Backup Festplatte in einem externen Gehäuse mit e-SATA angeschlossen. Dieser e-SATA Anschluss war ein Dauerdrama. Immer wieder Fehlermeldungen weil die Verbindung unterbrochen wurde. Das ging soweit, dass ich mir vornahm die Backup Platte interne in eine Bay eines zusätzlichen Backplanes einzuschieben. Da aber an jeder Ecke etwas dringenderes zu tun war, habe ich die Geschichte vor mich hin geschoben.
Dann meldete sich eine der beiden 1TB Platten im Raid1 nach 5 Jahren Dauereinsatz vom Dienst ab.
Nun war handeln angesagt. Der Backup wurde inspiziert. Dabei stellte ich fest, dass der Backup wegen der andauernden Ausfälle der e-SATA Verbindung unbrauchbar war. Die Bordmittel erlaubten auch keinen einfachen Einblick in die Sicherung.
Ich habe danach den ganzen Server in ein grösseres Gehäuse umgezogen, dort eine zusätzliche 5 Bay Backplane installiert, eine neues Raid1 mit neuen 4 TB Platten mit demselben Laufwerkbuchstaben wie zuvor das 1TB Raid eingerichtet. Die noch intakte 1 TB Platte habe ich im neuen Backplane an einem Non Raid SATA Anschluss eingeschoben und die Daten auf das neu eingerichtet 4 TB Raid verschoben.
Für den Backup wollte ich in Zukunft nicht mehr die Bordmittel sondern Cobian unkomprimiert verwenden. Mit Cobian habe ich über längere Zeit in Client Backups sehr gute Erfahrungen gesammelt.

Wenn ich mir genau überlege hat die Sache vermutlich mit all dem was seit dem Raid1 Bruch vorgefallen ist zu tun. Vermutlich werden hier Dinge gesucht die ich in Unkenntnis der Hintergründe physisch entfernt, gelöscht oder entsorgt habe und vielleicht auch Dinge die kaputt sind.

Mir fällt auf, dass bei einem der Server Folders aber nur bei einem ein Schlosssymbol existiert.
Ich habe versucht die Volumenschattenkopien bis auf den letzten Wiederherstellungspunkt zu löschen? geht nicht, ist nicht erreichbar.
Ich habe entdeckt, dass man den Dienst Volumenschattenkopien aktivieren und deaktivieren kann. Jetzt ist er gestartet und zwar in Position manuell.
Ich habe unter Windows taks gespeicherte Schattenkopien gefunden.
Wie ist denn das eigentlich, würde ich den Dienst Schattenkopien deaktivieren, die Schattenkopien löschen und dann den Dienst wieder auf manuell stellen, schreibt der WHS sie dann automatisch neu und betrachtet den Status Quo wieder als das Normale? Oder mache ich die Sache nur noch schlimmer?

Danke für Antworten

rail

Ich habe die Geschichte mit Volumen Schattenkopien durch gespielt (CMD vssadmin delete shadow /c: vssadmin create shadow /:c etc etc) gelöscht und neu geschrieben. Im Dateiexplorer habe ich weiter den Speicherort der Schattenkopien, das Volumen und die Zeit neu definiert. Ich sehe hier auch die Anzahl von Freigaben die ich ehemals im Dashboard gesetzt habe. Es hilft aber alles nicht. Im Dashboard sind keine Festplatten. Das Dashboard hat sich abgehängt und bekommt von all dem nichts mit.

Ich ahne auch womit ich das ausgelöst habe. Eine meiner Raid 1 Platten ist altershalber ausgefallen. Wie empfohlen ersetzte ich gleich das Paar und auch gleich mit grösseren Platten. Dabei war es ziemlich zickig die neuen anstatt der alten Platte mit dem Laufwerkbuchstaben der ursprünglichen Platte einzusetzen. Ich hätte wohl besser darauf verzichtet diesen Buchstaben weiter zu verwenden und alles mit Speicherort verschieben abgewickelt.
Warum dann aber letztlich alle Festplatten aus dem Dashboard verloren gingen und ich mit Dashboard keine Festplatten suchen kann, kann ich mir nicht erklären.

Meine Frage ist die, wie bringe ich das Dasboard dazu die Festplatten zu suchen und zu finden.

rail

Nachdem das Löschen und neu Erstellen der Volumen Schatten Kopien keine Lösung des Problemes brachte, habe ich mich entschieden die letzte Serversicherung einzuspielen. Das hat funktioniert, damit sehe ich nun auch wieder alle Festplatten. Allerdings ist die Sicherung etwas "zu" alt und das setzt nun ziemlich viel Konfigurationsaufwand. Allerdings habe ich meine Lehren gezogen, nur noch mit dem Dashboard!!
Eine scheduled Serversicherung einzurichten wird nach diesem Supergau wohl einer der nächsten Punkte sein - eine weitere Lehre.

Zwischenzeitlich hat die FritzBox einen Update des OS verlangt und nun fangen da die Probleme an. Die Autokonfiguration mit welcher der WHS 2011 den Remotezugriff bei in der Fritzbox gesetztem UPNP Häckchen elegant in Plug an Play gelöst hat ist mit dem neuen Fritz OS eine Plug and Pray Geschichte geworden.

Es hat auch nichts gebracht, wenn ich die die 3 Ports manuell auf die IP des Servers weiter leite.

Hat dazu schon jemand Erfahrungen?

rail

Moin,
welche "drei Ports" denn?
WHS 2011 benötigt nur 443.
Die im Router eingetragene IP-Adresse des Servers stimmt noch mit der Realität überein?
Die registrierte homeserver.com-Domäne löst korrekt auf die aktuelle externe IP des Routers auf?
Du hast den Remote-Zugriff von außerhalb oder nur von innerhalb des eigenen Netzes getestet?
Viele Grüße
Olaf

Hallo Olaf
klicke ich bei der manuellen Installation von Remote die Erläuterung an wird mir erklärt ich müsse die TCP Ports 80, 442 und 4125 an die Server IP weiter leiten. Der Server hat eine fest IP und die ist überprüft wie sie sein sollte.
Ich habe sie von ausserhalb mit App my Server im Windows Handy gecheckt und bin nicht durch gekommen. Deine Frage hat mich nun aber auf eine Idee gebracht und ich habe mein Handy als Mobilaccespoint für meinen Laptop eingeschaltet. So komme ich mit "etwas breiterer Sicht" auf die Sache zu.
Im Laptop bekomme ich so von aussen ein Fenster der FritzBox in das ich einen Benutzernamen und ein Kennwort eingeben soll. Gebe ich die externen Zugangsdaten für meine Fritzbox ein komme ich zur Übersicht der Fritzbox und nicht zum WHS 2011.
Ich kann es nicht anders verstehen, als dass AVM mit dem neuen OS vor dem Hintergrund der Hackerangriffe alle Aussen-Zugänge mit dem Update abschaltet und so vermute ich die UPNP Steuerung von Geräten wie dem Homeserver nicht mehr oder erschwert funktionieren.
Schöne Grüsse
rail

Hi,
die Fernwartung deiner FritzBox solltest du auf einen anderen Port legen
z.B. 444
und dann den WHS bewusst mit "https://domainname.homeserver.com" ansprechen - Versuche den WHS-Port von 443 (https) "wegzukonfigurieren" haben wohl nie richtig geklappt

der Öffentliche Zugang zur Box ist dann natürlich nur mit der Portangabe an der URL möglich -> https://myfritsdnsname.xxx:444.

edit: nimm mal nur den Port 443 und lass 80 und 4125 weg

Gruß Armin

Hallo,
habe ich so ausprobiert, bleibt dann aber einfach in der FritzBox stecken, als momentan nicht erreichbar. Vermutlich hat AVM das Tool abgeschaltet, welches dem WHS per Plug and Play ermöglicht den Remote Zugang einzurichten.

rail

Hallo,
es wir immer doller. Ich versuche mit dem Laptop am Handy als Mobilaccesspoint Remote auf meinen WHS 2011 zu kommen. Nun verweigert mir Windows 7 im Laptop, dass ich meine Remote Access Seite öffnen kann und belehrt mich welche hoch gefährlicher Pishing Versuch gegen mich gerade läuft, wenn ich meine Homeserver Remote Seite wählen möchte, was jetzt blokiert wird ohne Wahlmöglichkeit.

Das Zeug kratzt wie ein poppeliger handgestrickter Pullover aus Ziegenhaar.

Wie verhindere ich dass https://meinserver.homeserver.com/remote/ von jedem Browser zu Alarmstufe rot erklärt wird?

rail

Moin,
zu Trusted Sites (Vertrauenswürdige Sites) hinzufügen wäre da eine Option.
Ansonsten kannst Du mir gern per PM mal die Adresse deines WHS mitteilen, ich würde dann mal einen testweisen Aufruf durchführen.
Viele Grüße
Olaf