Hallo zusammen ,
habe mir einen Homeserver zusammengebastet da mein NAS langsam seinen Dienst quitiert hat.
Unter anderem wollte ich das Thema Datensicherung endlich "professioneller" angehen.
Nun habe ich mir eine Sicherungsstrategie für den Serverdaten überlegt, allerdings weiß ich nicht wie ich sie
umsetzten kann.
Die Strategie sieht so aus:
Am Monats-Ersten mache ich ein Vollbackup (oder Synchronisation) auf externe Festplatten.
Musik- und Filmdatei werden direkt gespeichert alles persönliche wird in Truecrypt-Container gespeichert.
Die Platten werden dann extern z.B. bei einem Bekannten gelagert. (Brand, Diebstahl, Elementarschaden)
An jedem anderen Tag soll ein inkrementelles Backup der geänderten (persönlichen) Daten gemacht werden.
Dieses soll dann verschlüsselt in eine Cloud verschoben werden. Dieser tägliche Vorgang sollte automatisiert ablaufen.
Folgende Probleme sehe ich dabei auf mich zukommen:
Wenn ich Truecrypt zum verschlüsseln nehme habe ich immer feste Containergrößen, das heißt selbst wenn sich jetzt nur eine kleine Datei ändert muß ich eine z.B. 100MB Datei hochladen.
BoxCryptor verschlüsselt Dateien zwar einzeln aber die Dateinamen werden leider nur bei der kostenpflichtigen Version verschlüsselt.
Das viel größere Problem ist aber der Umgang mit den Clientsicherungen vom WHS2011-Server. Dazu habe ich einmal probiert zwei Sicherungen nacheinander anzustoßen, mit nur einer kleinen Änderung am Client dazwischen.
An den Dateien in der Clientsicherung vom WHS ändern sich dann aber viele Dateien ! Insgesamt hatten Dateien mit einer Gesamtgröße von etwa 10GB einen neuen Zeitstempel bekommen. Das ist mit dem Cloudkonzept nicht mehr vereinbar.
Gibt es eine Möglichkeit die (echt gute) Clientsicherung des WHS wieder in nur geänderte Dateien zu "zerlegen" oder den WHS dazu zu bringen zusätzlich inkrementelle Clientsichungen in einem gesonderten Verzeichnis abzulegen ?
Oder habt ihr ein gutes "katastrophensicheres" Sicherungskonzept.
Ich freue mich auf Euere Anregungen.
Peter
inkrementelle Clientsicherung in die Cloud
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Re: inkrementelle Clientsicherung in die Cloud
Hallo nochmal,
bin mal so frech und hol das nochmal nach oben.
Gibt es keine Möglichkeit die Clientsicherung auf Serverseite wieder zu "zerlegen" um an die (täglich) gesicherten Dateien zu kommen ?
Habe ein Addin namens "BDBB" gefunden, dies scheint aber für den WHS V1 zu sein. Ob das mir hilft ist eh fraglich scheint "nur" die Datenbank zu duplizieren.
Gruß Peter
bin mal so frech und hol das nochmal nach oben.
Gibt es keine Möglichkeit die Clientsicherung auf Serverseite wieder zu "zerlegen" um an die (täglich) gesicherten Dateien zu kommen ?
Habe ein Addin namens "BDBB" gefunden, dies scheint aber für den WHS V1 zu sein. Ob das mir hilft ist eh fraglich scheint "nur" die Datenbank zu duplizieren.
Gruß Peter
- Nobby1805
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Re: inkrementelle Clientsicherung in die Cloud
Hallo Peter,
leider in allen Punkten negativ
BDBB gibt es nur für v1 und ist auch für deine Anforderung nicht geeignet ... und ich kenne keine Möglichkeit, weder in v1 noch 2011, die Änderungen zur Vorsicherung zu erkennen und zu extrahieren.
PS genau über diese Frage (Erkennen der Änderungen) bin ich vor Jahren zu diesem Forum gekommen
leider in allen Punkten negativ

BDBB gibt es nur für v1 und ist auch für deine Anforderung nicht geeignet ... und ich kenne keine Möglichkeit, weder in v1 noch 2011, die Änderungen zur Vorsicherung zu erkennen und zu extrahieren.
PS genau über diese Frage (Erkennen der Änderungen) bin ich vor Jahren zu diesem Forum gekommen

WHS:inzwischen abgeschaltet Acer H340 mit 1x 1 TB (WD10EAVS), 3x 2 TB (2 WD20EARS und 1 ST2000DM001), PP3+UR2
Server:
Intel Celeron J3455 auf Gigabyte Board, Win 10 Pro x64 21H2, 640 GB (System), 16 TB (Backup), 4 TB (Daten), Lindenberg Backup und LightsOut 3
5 Clients:
1 Intel i5-4670K, ASUS H87-PRO, 32 GB, 250 GB SSD, 2x 500 GB, Win 10 Pro x64 21H2
1 Lüfterlos fürs Wohnzimmer, Intel Celeron N4100, 4 GB, 128 GB, Win 11 Pro x64 21H2
1 AMD Ryzen 7 3700X, Gigabyte AORUS, 32 GB, Win 10 Pro x64 2009
1 Sony Vaio EB 2H4E, Win 10 Home x64 2009
1 Samsung NP-R540-JS09DE, Win 10 Pro x64 2009
WHSListTombstones, ein Tool zur Auflistung aller Tombstones
WHSDisks, ein Tool zur Darstellung und Prüfung der DriveExtender-Konfiguration
WHSDiskNames, ein Tool zur Änderung der Plattennamen in der Konsole
WHSBackup, Infos und Tool zur Backup-DB (2011-Version (auch für WSE2012))
Bitte schreibt bei Fragen und Problemen eure Konfig in die Signatur
Server:
Intel Celeron J3455 auf Gigabyte Board, Win 10 Pro x64 21H2, 640 GB (System), 16 TB (Backup), 4 TB (Daten), Lindenberg Backup und LightsOut 3
5 Clients:
1 Intel i5-4670K, ASUS H87-PRO, 32 GB, 250 GB SSD, 2x 500 GB, Win 10 Pro x64 21H2
1 Lüfterlos fürs Wohnzimmer, Intel Celeron N4100, 4 GB, 128 GB, Win 11 Pro x64 21H2
1 AMD Ryzen 7 3700X, Gigabyte AORUS, 32 GB, Win 10 Pro x64 2009
1 Sony Vaio EB 2H4E, Win 10 Home x64 2009
1 Samsung NP-R540-JS09DE, Win 10 Pro x64 2009
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Bitte schreibt bei Fragen und Problemen eure Konfig in die Signatur
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Re: inkrementelle Clientsicherung in die Cloud
Hallo Nobby,
danke für deine Antwort. Bleibt also nur die Möglichkeit die echt wichtigen Sachen direkt auf dem Server zu speichern bzw. (täglich) zu synchronisieren. Für den "Klartext" gibt es ja dann genügend Möglichkeiten der Cloudsicherung.
Schade das MS da keine Möglichkeiten bietet, da die Clientsicherung im Hintergrund gerade für so "Backupfaule", wie mich und meinen Anhang, ideal ist.
Naja, so oft brennt ja hoffendlich die Bude nicht ab.
Wobei es erst letzte Woche in der Nachbarschaft gebrannt hat - das bringt einen dann doch zum Nachdenken.
Gruß Peter
danke für deine Antwort. Bleibt also nur die Möglichkeit die echt wichtigen Sachen direkt auf dem Server zu speichern bzw. (täglich) zu synchronisieren. Für den "Klartext" gibt es ja dann genügend Möglichkeiten der Cloudsicherung.
Schade das MS da keine Möglichkeiten bietet, da die Clientsicherung im Hintergrund gerade für so "Backupfaule", wie mich und meinen Anhang, ideal ist.
Naja, so oft brennt ja hoffendlich die Bude nicht ab.
Wobei es erst letzte Woche in der Nachbarschaft gebrannt hat - das bringt einen dann doch zum Nachdenken.
Gruß Peter
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Re: inkrementelle Clientsicherung in die Cloud
Hängt von der Katastrophe ab, eine Atombombe im Umkreis überlebt mein Konzept nicht, ist mir dann aber auch wahrscheinlich egal...Wobberty hat geschrieben:Oder habt ihr ein gutes "katastrophensicheres" Sicherungskonzept.
Ich verwende für inkrementelle Sicherung von kritischen Daten Winrar, die damit kompromierten und verschlüsselten Daten werden danach per FTP zur Locke geschickt...Wobberty hat geschrieben:Wenn ich Truecrypt zum verschlüsseln nehme habe ich immer feste Containergrößen, das heißt selbst wenn sich jetzt nur eine kleine Datei ändert muß ich eine z.B. 100MB Datei hochladen.
BoxCryptor verschlüsselt Dateien zwar einzeln aber die Dateinamen werden leider nur bei der kostenpflichtigen Version verschlüsselt.
Ich experimentiere gerade mit Syncrify, das kann ganz gut Änderungen innerhalb von Dateien erkennen. Muss ich mal auf die Clientsicherungen loslassen - oder hat das schon jemand versucht?Wobberty hat geschrieben:Das viel größere Problem ist aber der Umgang mit den Clientsicherungen vom WHS2011-Server. Dazu habe ich einmal probiert zwei Sicherungen nacheinander anzustoßen, mit nur einer kleinen Änderung am Client dazwischen.
An den Dateien in der Clientsicherung vom WHS ändern sich dann aber viele Dateien ! Insgesamt hatten Dateien mit einer Gesamtgröße von etwa 10GB einen neuen Zeitstempel bekommen. Das ist mit dem Cloudkonzept nicht mehr vereinbar.
Gibt es eine Möglichkeit die (echt gute) Clientsicherung des WHS wieder in nur geänderte Dateien zu "zerlegen" oder den WHS dazu zu bringen zusätzlich inkrementelle Clientsichungen in einem gesonderten Verzeichnis abzulegen ?
Gruß Joachim
WHS r.i.p. - Software die nicht mehr gewartet wird sollte man nicht mehr einsetzen.
Bei mir laufen drei Dell T20, inzwischen alle unter Hyper-V-2019. Darauf viele virtuelle Maschinen, darunter Windows 10 Pro, Ubuntu 18.04/20.04 LTS (teilweise mit Docker), und auch mal andere. Ein T20 läuft 7*24 und stellt u.a. Mailcow-Dockerized und einen Samba-Domain-Controller (ein 2. läuft auf einem NUC) bereit. Klingt vielleicht seltsam, aber so ist das System - alle - mit Bitlocker verschlüsselt und kann vollständig und konsistent gesichert werden - beides sonst unter Linux schwierig bis unmöglich. Zum Sichern dient das von mir entwickelte Lindenberg Software Backup.
Fragen bitte nicht per PN sondern im Forum - dann haben andere auch was davon. Ich poste hier in meiner Freizeit, Ungeduld ist meiner Meinung nach fehl am Platz...
Bei mir laufen drei Dell T20, inzwischen alle unter Hyper-V-2019. Darauf viele virtuelle Maschinen, darunter Windows 10 Pro, Ubuntu 18.04/20.04 LTS (teilweise mit Docker), und auch mal andere. Ein T20 läuft 7*24 und stellt u.a. Mailcow-Dockerized und einen Samba-Domain-Controller (ein 2. läuft auf einem NUC) bereit. Klingt vielleicht seltsam, aber so ist das System - alle - mit Bitlocker verschlüsselt und kann vollständig und konsistent gesichert werden - beides sonst unter Linux schwierig bis unmöglich. Zum Sichern dient das von mir entwickelte Lindenberg Software Backup.
Fragen bitte nicht per PN sondern im Forum - dann haben andere auch was davon. Ich poste hier in meiner Freizeit, Ungeduld ist meiner Meinung nach fehl am Platz...
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