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Sicherungsstrategie

Verfasst: 30. Sep 2012, 00:29
von Mama007
Guten Tag! Ich lese hier schon seit Jahren mit und habe schon viele Informationen gefunden und umgesetzt. Danke für Eure Arbeit!

Jetzt muss ich aber auch mal fragen, da ich ein paar Verständnisprobleme als Umsteiger von V1 (ein HP 470 der ersten Stunden) auf WHS 2011 mit der Philosophie der Serversicherungen habe.

Bisher:
Datenpool mit gesamt ca. 4 TB, davon 1,5 TB Video, 200 GB Musik und 150 GB Foto, ca. 800 GB mit Krimskrams und Dokumenten und nochmal ca. 800 GB mit den Clientsicherungen.

Ordnerduplizierung habe ich im V1 nur für die wichtigsten Daten Familienfilme+Fotos+Dokumente+Musik genutzt/benötigt, dafür aber jeweils auf eine interne und eine externe Platte mehrmals im Jahr von Hand die komplette Serversicherung (ohne kommerzielles Video) angestoßen. Das hat am Ende grade so auf eine 2 TB Platte gepasst.

Ist jetzt alles nicht die endgültige Sicherheit, aber für meine Zwecke/Nutzungsverhalten ist die Art der Sicherung im Kosten/Nutzen Verhältnis i.O.

Jetzt:
256 SSD System 2. Partition ungenutzt
Platte 1 HDD mit 2 TB Fotos, Dokumente, Musik
Platte 2 HDD mit 3 TB (über die Datenträgerverwaltung umformatiert) auf die grade die Videos (1,5 TB) kopieren. Sicherungswürdig sind davon ca. 750 GB.

Die Sicherungsplatten sind noch nicht eingebaut.

Nun bin ich total verwirrt. Wie sicher ich denn den Server intern und extern (händische Serversicherung mit den wichtigsten Daten, nicht Datenduplizierung), wenn ich jenseits der 2 TB komme? Zur Verfügung stehen eine 3 TB und zwei 1,5 TB Platten. Verteilt sich die Sicherung dann wenigstens automatisch auf die Paritionen? Oder sind 2 TB die echte Grenze für das Volumen einer Serversicherung im V2?

Mit dem neuen Server war eigentlich geplant, sowohl das Daten-, als auch das Sicherungsvolumen zu erhöhen... (endlich genug Platz).

Habe beim lesen schon etwas von Robocopy Lösungen aufgeschnappt, aber was macht man, wenn davon keine Ahnung hat?

Alternativ, da der Umbau jetzt stattfinden muss (der HP zickt gewaltig und läuft an der Kapazitätsgrenze), wenn ich jetzt schon den RC vom Server 2012 Essentials installiere, würde ich den im produktiven System in eine gültige Lizenz überführen können???

Viele unbedarfte Fragen, hoffe Ihr könnt mir helfen und Licht in den Tunnel werfen!

LG Mama

Re: Sicherungsstrategie

Verfasst: 30. Sep 2012, 07:28
von JoachimL
Mama007 hat geschrieben:Verteilt sich die Sicherung dann wenigstens automatisch auf die Paritionen?
Nein, mehrere Platten werden von der Serversicherung alternativ benutzt, z.B. kann eine angeschlossen, die andere außer Haus sein.
Mama007 hat geschrieben:Oder sind 2 TB die echte Grenze für das Volumen einer Serversicherung im V2?
Leider ja.
Mama007 hat geschrieben:Habe beim lesen schon etwas von Robocopy Lösungen aufgeschnappt, aber was macht man, wenn davon keine Ahnung hat?
Robocopy kann man lernen. Oder Du schaust Dir Alternativen wie SyncToy, AllSync, etc. an.
Gruß Joachim

Re: Sicherungsstrategie

Verfasst: 1. Okt 2012, 00:09
von Mama007
aua, das tut ja weh. Aber Danke für Deine Antwort! Gegen das lernen sträube ich mich nicht, aber das ist doch ein Heimserver :( und Kommandozeile nicht mein Hobby...
Also gibt es eigentlich keine echte Strategie und Funktionalität, jenseits der 2 TB muss man dann Crack sein, oder?

OK, das ist mein später Frust gegen die verlorene Philosophie. Den V1 habe ich mit zwei Kindern auf dem Arm eingerichtet.... und, obwohl ich in der Zwischenzeit viel gelesen habe und lese, sind diese "Nicklichkeiten" an mir vorbeigegangen. Hätte ich mir die 3 TB Platten ja auch später, wenn sie bestimmt wieder billiger sind, kaufen können.

Eine komfortable Sicherung (ich meine nicht Datenduplizierung) muss ich mir also gentrennt anlernen, nun kommt aber das nächste Problem: Ich habe den Benutzerordner aus dem V1 rüberkopiert, kann aber nicht mehr die darin liegenden Benutzer getrennt freigeben. Neue (leere) Benutzer hat der WHS 2011 bei der Einrichtung des Connectors auch nicht angelegt. Muss ich jetzt alle Benutzer aus dem Ordner eine Ebene höher legen (das Müllt ja den Ordner zu) und händisch freigeben? Oder gibt es da noch eine Option, die ich übersehen habe?

Noch eine Frage, da ich nicht gedacht habe, daß der Umstieg so einen Rückschritt bedeutet: Werde ich bei einem immer wahrscheinlicheren baldigen Umstieg auf SE2012 die Daten aus den Server Folders 1:1 innerhalb der Maschine migrieren können, oder müssen die dann umständlich vorbehandelt werden oder viele neue Platten bereitstehen?

Noch noch eine Frage: Wie steht Ihr zu den Schattenkopien... bzw. was meint Ihr bei meiner Situation? Es gibt sehr, sehr wenige Daten die täglich am Server bearbeitet werden. Der ist eher ein Datengrab, zu dem fertige Daten von den Clients hinzugefügt werden. Machen die Schattenkopien dann Sinn? Oder ist das das Pendant zur Ordnerduplizierung?

Bitte seid nicht böse über meine Meckerei, auf einen Funktionsverlust war ich ja sogar eingestellt ... aber alles das frustet ja mehr als erwartet. Leider musste ich jetzt handeln.

LG Mama

Re: Sicherungsstrategie

Verfasst: 1. Okt 2012, 08:34
von larry
So ganz nachvollziehen kann ich deinen Frust nicht.

Wie groß der Aufwand bei der Serversicherung >2 TB ist, hängt nur davon ab, welche Software du verwendest.
Robocopy wird von vielen verwendet, da es kostenlos ist. Es gibt aber durchaus Alternativen die recht einfach zu bedienen sind. Diese haben aber entweder weniger Funktionen oder kosten etwas.
Ich persönlich nutze Allway Sync. Da kann man alles über die Benutzeroberfläche einstellen. Ist aber nicht wirklich kostenlos.

Die Benutzerordner musst du eine Ebene höher anlegen.

Eine Migration auf "SE2012" wird es vermutlich nicht geben. Schließlich ist das kein direkter Nachfolger vom WHS sondern eher eine Alternative.
Die Dateien auf den Datenplatten sollten aber Problemlos auf ein neues System übernommern werden können. Hierbei müssten dann aber die Freigaben erneut angelegt werden.

Schattenkopien sind recht praktisch. Sind aber keine Alternative zur Ordnerduplizierung. Wenn eine Platte ausfällt, sind auch die Schattenkopien weg. Man kann aber schnell mal eine Datei wiederherstellen ohne diese aus dem letzten Backup ziehen zu müssen. Im Gegensatz zum WHS V1 funktionieren die Schattenkopien auch.

Gruß
Larry

Re: Sicherungsstrategie

Verfasst: 1. Okt 2012, 08:39
von JoachimL
Mama007 hat geschrieben:Neue (leere) Benutzer hat der WHS 2011 bei der Einrichtung des Connectors auch nicht angelegt. Muss ich jetzt alle Benutzer aus dem Ordner eine Ebene höher legen (das Müllt ja den Ordner zu) und händisch freigeben? Oder gibt es da noch eine Option, die ich übersehen habe?
Das ist auch für mich ein Rückschritt. Ich hab den Ordner Benutzer über das Dashboard angelegt (Leserechte alle, Schreibrechte Admins) und dann die Rechte der Unterordner über Eigenschaften/Sicherheit angepasst. Im Remote Access funktioniert dann leider nicht alles (ausser fürAdmins).
larry hat geschrieben:Schattenkopien sind recht praktisch. Sind aber keine Alternative zur Ordnerduplizierung. Wenn eine Platte ausfällt, sind auch die Schattenkopien weg. Man kann aber schnell mal eine Datei wiederherstellen ohne diese aus dem letzten Backup ziehen zu müssen. Im Gegensatz zum WHS V1 funktionieren die Schattenkopien auch.
Ich finde Schattenkopien auch sehr praktisch, insbesondere wenn sie auch auf den Backupplatten aktiv sind - nur mit Schattenkopien kann ich bei Robocopy /mir eine ausversehen gelöschte Datei wiederfinden - natürlich nur wenn ich es rechtzeitig bemerke, aber das gilt für alle Sicherungen.
Gruß Joachim

Re: Sicherungsstrategie

Verfasst: 1. Okt 2012, 08:55
von larry
JoachimL hat geschrieben:Ich finde Schattenkopien auch sehr praktisch, insbesondere wenn sie auch auf den Backupplatten aktiv sind - nur mit Schattenkopien kann ich bei Robocopy /mir eine ausversehen gelöschte Datei wiederfinden - natürlich nur wenn ich es rechtzeitig bemerke, aber das gilt für alle Sicherungen.
Das kommt auf die Art der Sicherung an. Das ist eher eine Einschränkung einer normalen Synchronisation. Bei Allway Sync gebe ich explizit an, dass geänderte und gelöschte Dateien erst nach 360 Tagen gelöscht werden. Hier wäre aber auch eine unbegrenzte Aufbewahrung möglich.

Gruß
Larry

Re: Sicherungsstrategie

Verfasst: 2. Okt 2012, 00:30
von Mama007
Danke für Euer Feedback!

Ich glaube ich war weniger gefrustet als eher schockiert, was in "modernen" Unternehmen so alles passieren kann. :nw

Nagut, jetzt muss ich erstmal damit leben. Hocherfreut bin ich jetzt schon über den Tempozugewinn an allen Fronten, der sich besonders beim Navigieren in den Video-Ordnern vom Mediacenter aus bemerkbar macht. Und das neue System ist (fast) lautlos hingebastelt. Insgesamt wird das der zweite Server in meinem Leben den ich einrichte, der erste selbstgebaute.

- Wenn ich Eure Aussagen richtig verstehe brauche ich für meine Zwecke (also das "Datengrab") eher keine Schattenkopien, oder? Zumindestens nicht für die großen sich sowieso kaum änderndernden Daten (Videos, Musik,alte Daten).

- Wie mache ich mich als "Chefbenutzer" eigentlich zum Admin im Dashboard? Über Remote bin ich das ja, geht das eigentlich auch über das Dashboard als bestimmter Benutzer?

Zur Sicherung
über 2TB (=ServerFolder)
- Wie habe ich mir das bei allwaysynch vorzustellen: Kann ich da auch einstellen, das in größeren Zeitabständen Ordner sychronisiert (gesichert) werden? Wird dann jedesmal alles neu geschrieben oder nur abgeglichen? Geht das auch nur in eine Richtung? Kann ich auch mehrere Festplatten mit unterschiedlichen Aufgaben ansprechen? Meine Idee unter den Umständen wäre, einmal wöchentlich die Severfolder auf eine interne Platte in EINE RICHTUNG zu "synchronisieren" und in bestimmten Zeitabständen eine externe Platte anzustöpseln, auf die ich auch diese Synchronisation (von Hand angestoßen) ausführe. Oder wird das alles zu kompliziert?

Unter 2 TB (=OS Sicherung)
- Verstehe ich Richtig, das ich dann für die echte Serversicherung (OS+Einstellungen+vielleicht noch ein paar der wichtigsten Folder) dann noch auf jeden Fall eine extra Platte brauche?

Welches von den AlwaySynchs oder Robokopies ist denn am einfachsten zu bedienen und kommt meinen Ideen am nächsten?
Eine Migration auf "SE2012" wird es vermutlich nicht geben. Schließlich ist das kein direkter Nachfolger vom WHS sondern eher eine Alternative.
Die Dateien auf den Datenplatten sollten aber Problemlos auf ein neues System übernommern werden können. Hierbei müssten dann aber die Freigaben erneut angelegt werden.
OK, schade, aber das ermutigt mich eher auf dem nativen System zu bleiben und auf Stable Bit und Co. zu verzichten um den immer mehr absehbaren Umstieg einfacher zu machen. Oder seht Ihr das anders? Ich muss mir noch jede zusätzlich benötigte Festplatte neu kaufen.

Das folgende ist OT, aber ich kann nicht glauben, das eine 2012 Essential "Home-Server Edition" in den befürchtetetn Preisregionen landet. So blöd kann doch auch dieses "moderne" Management nicht sein. Wollen die uns alle loswerden? Wenn man die neuen Features (sieht und) liest, haben die m.E. nach dem letzten Desaster doch ganz gut zugehört. Ich würde keinen Cent drauf setzen, daß ich mich nicht irre (solche Chefs habe ich auch), aber einen gesunden Menschenverstand kann man ja noch dagegesetzen.

LG und danke für Eure Unterstützung, Mama

Re: Sicherungsstrategie

Verfasst: 2. Okt 2012, 06:54
von JoachimL
Mama007 hat geschrieben:- Wenn ich Eure Aussagen richtig verstehe brauche ich für meine Zwecke (also das "Datengrab") eher keine Schattenkopien, oder? Zumindestens nicht für die großen sich sowieso kaum änderndernden Daten (Videos, Musik,alte Daten).
Ich würde Schattenkopien immer anschalten, es sei denn sie tun weh, weil der unsichtbare Bereich viel Platz verbraucht der in keinem angemessenen Nutzenverhältnis stehen. Dazu gehören m.E.
  • Datenablagen bei denen regelmäßig viele große Dateien gelöscht werden, wie z.B. der Ordner TV-Aufzeichnungen
  • Der Zielbereich der Serversichergung (die ist sowieso inkrementell, d.h. zusätzliche Schattenkopien bringen keinen Nutzen
  • Der Bereich mit den Clientsicherungen
Bei Bereichen (z.B. Mediensammlung) in denen sowieso wenig geändert oder gelöscht wird, verbrauchen Schattenkopien auch entsprechend wenig Platz. Leider kann man Schattenkopien nur je Partition konfigurieren, also sollte man diese Bereiche trennen um Platz zu sparen. Mein System ist dafür auch nicht optimal konfiguriert, aber umkonfiguriert wird erst bei fallenden Plattenpreisen.
Gruß Joachim

Re: Sicherungsstrategie

Verfasst: 2. Okt 2012, 12:38
von larry
Mama007 hat geschrieben: - Wenn ich Eure Aussagen richtig verstehe brauche ich für meine Zwecke (also das "Datengrab") eher keine Schattenkopien, oder? Zumindestens nicht für die großen sich sowieso kaum änderndernden Daten (Videos, Musik,alte Daten).
Ich würde diese eher aktiviert lassen. Solange ausreichend Speicherplatz da ist.
Mama007 hat geschrieben: - Wie mache ich mich als "Chefbenutzer" eigentlich zum Admin im Dashboard? Über Remote bin ich das ja, geht das eigentlich auch über das Dashboard als bestimmter Benutzer?
Das Dashboard ist nur für den Administrator. Daher kann sich auch nur dieser anmelden.
Mama007 hat geschrieben: Zur Sicherung
über 2TB (=ServerFolder)
- Wie habe ich mir das bei allwaysynch vorzustellen: Kann ich da auch einstellen, das in größeren Zeitabständen Ordner sychronisiert (gesichert) werden? Wird dann jedesmal alles neu geschrieben oder nur abgeglichen? Geht das auch nur in eine Richtung? Kann ich auch mehrere Festplatten mit unterschiedlichen Aufgaben ansprechen? Meine Idee unter den Umständen wäre, einmal wöchentlich die Severfolder auf eine interne Platte in EINE RICHTUNG zu "synchronisieren" und in bestimmten Zeitabständen eine externe Platte anzustöpseln, auf die ich auch diese Synchronisation (von Hand angestoßen) ausführe. Oder wird das alles zu kompliziert?
Grundsätzlich ist das machbar. Du kannst ja Allway Sync einfach mal installieren und es dir anschauen. Es gibt hier eine Freewarversion, welche "nur" eine Beschränkung auf die Anzahl der Dateien hat.
Da sollten sich viele Fragen schon erledigen.
Mama007 hat geschrieben: Unter 2 TB (=OS Sicherung)
- Verstehe ich Richtig, das ich dann für die echte Serversicherung (OS+Einstellungen+vielleicht noch ein paar der wichtigsten Folder) dann noch auf jeden Fall eine extra Platte brauche?
Jain. In der FAQ habe ich eine Variante beschrieben, wie man auch eine normale Datenplatte verwenden kann.
Mama007 hat geschrieben: Welches von den AlwaySynchs oder Robokopies ist denn am einfachsten zu bedienen und kommt meinen Ideen am nächsten?
Da wird es verschiedene Meinungen geben. Ich bevorzuge Always Sync. Muss aber natürlich nicht heißen, dass es nicht auch bessere Alternativen gibt. Bei meiner letzten Suche hat mir Always Sync am besten zugesagt.
Mama007 hat geschrieben: OK, schade, aber das ermutigt mich eher auf dem nativen System zu bleiben und auf Stable Bit und Co. zu verzichten um den immer mehr absehbaren Umstieg einfacher zu machen. Oder seht Ihr das anders?
Stablebit oder Drivebender arbeiten auf Dateiebene. Somit kann man die Platten problemlos von einer anderen Windowsversion auslesen.
Dateien in einen anderen Ordner verschieben sollte hier ja kein Problem darstellen.
Mama007 hat geschrieben: Das folgende ist OT, aber ich kann nicht glauben, das eine 2012 Essential "Home-Server Edition" in den befürchtetetn Preisregionen landet. So blöd kann doch auch dieses "moderne" Management nicht sein. Wollen die uns alle loswerden? Wenn man die neuen Features (sieht und) liest, haben die m.E. nach dem letzten Desaster doch ganz gut zugehört. Ich würde keinen Cent drauf setzen, daß ich mich nicht irre (solche Chefs habe ich auch), aber einen gesunden Menschenverstand kann man ja noch dagegesetzen.
Da kann ich nur sagen. Schauen wir mal, was bis 2016 noch alles passiert. Mit WHS 2011 hat man ja aktuell keinen Zugzwang.

Gruß
Larry

Re: Sicherungsstrategie

Verfasst: 3. Okt 2012, 01:54
von Mama007
Mal eine kurze Zwischenfrage: Kann ich denn vielleicht sowas wie Drive Bender auch zur (auschließlichen) Erstellung eines "Sicherungspools" + 2 GB nutzen?

Re: Sicherungsstrategie

Verfasst: 3. Okt 2012, 09:39
von larry
Grundsätzlich ja. Mit Drivebender kannst du sogar mehrere Pools erstellen.
Allerdings gibt es eine Fehlermeldung im Dashboard, wenn die Datenträger nicht angeschlossen sind. Somit müssten die Backupplatten dauerhaft angeschlossen sein. Bei einem kompletten Systemausfall wäre dann auch das Backup verloren.

Gruß
Larry

Re: Sicherungsstrategie

Verfasst: 4. Okt 2012, 15:53
von Mama007
Ich habe mich jetzt nochmal mit allen Optionen beschäftigt. Ich bedanke mich herzlich für Euren Input!!! Wie gesagt, Ordnerduplizierung benötige ich nicht, deshalb würde ich folgendes Schema nutzen:

1.) klassische Serversicherung mit den wichtigsten Files auf eine extra Platte im Server mit den Boardmitteln des WHS 2011

Mit Allway Sych
2.) Serverfolder werden im wöchentlichen Rhytmus auf eine interne 3 TB Platte (wenn der Platz nicht mehr reicht kommt eine neue dazu und die Jobs werden modifiziert) gesichert. Würde dabei die Synchronisation in eine Richtung nutzen, gelöschte Daten landen im Papierkorb

3.) Auf eine externe SATA Platte (mein Gehäuse hat so einen Slot) würde die "Außerhaussicherung" der wichtigsten Daten alle paar Monate gefahren. Hoffe das ich das trotzdem als manuellen Job in Allway Sych anlegen kann, wenn nicht kopiere ich ich das eben von Hand.

Was meint Ihr?

LG

Re: Sicherungsstrategie

Verfasst: 4. Okt 2012, 17:33
von Flycs
Nur noch als kleine Anregung: hast Du Dir auch das oben schon mal erwähnte SyncToy von Microsoft angesehen? Ist kostenlos, hat eine einfache GUI und kann die Sicherungen ebenfalls wie gewünscht durchführen. Über das Hilfemenü erfährt man auch, wie man die Kopierjobs per Aufgabenplanung regelmäßig durchgeführt bekommt. Nicht ganz so elaboriert wie AllwaySync, eher wie "robocopy mit GUI" einzustufen, für mich aber vollkommen ausreichend.

Re: Sicherungsstrategie

Verfasst: 4. Okt 2012, 18:31
von JoachimL
Flycs hat geschrieben:Nur noch als kleine Anregung: hast Du Dir auch das oben schon mal erwähnte SyncToy von Microsoft angesehen? Ist kostenlos, hat eine einfache GUI und kann die Sicherungen ebenfalls wie gewünscht durchführen. Über das Hilfemenü erfährt man auch, wie man die Kopierjobs per Aufgabenplanung regelmäßig durchgeführt bekommt. Nicht ganz so elaboriert wie AllwaySync, eher wie "robocopy mit GUI" einzustufen, für mich aber vollkommen ausreichend.
SyncToy ist im Vergleich zu Robocopy deutlich langsamer (frei nach IKEA: analysierst Du noch oder kopierst Du schon?), außerdem verwendet SyncToy keine Schattenkopien (kann man bei Robocopy mit Diskshadow kombiniert erreichen), d.h. man ist nicht sicher dass die Kopien konsistent sind.
Gruß Joachim

Re: Sicherungsstrategie

Verfasst: 5. Okt 2012, 01:35
von luca brasi
Ich werf mal noch freefilesync in den raum, funktioiert bei mir tadellos. Fein und einfach konfigurierbar. Über die Aufgabenplanung terminierbar.