Homeserver Forum

Moinsen,

da meine Fritzbox 7270 nicht ansatzweise die 100 mBit meines Internetproviders schafft habe ich meinen Atombasierenden WHS2011 nun am Kabel angeschlossen. Da der kleine praktischer weise 2 Netztwerkkarten hat ist das auch als Internetgateway ganz praktisch. Nun ist aber das Problem das ich meine hinten angeschlossene Fritz.Box nicht mehr gefunden wird da sie jedes mal eine andere IP vom WHS bekommt. Per Portscanner finde ich sie zwar aber das ist doch nicht praktisch, wenn man was einstellen möchte erstmal 10 Minuten den Portscanner laufen zu lassen.

Wie kann ich das so anstellen das ich auf die DHCP geschichte einfluss nehmen kann ?

Weiterhin würde ich gern von außen auf mein Netzwerk zugreifen können, leider kommt bei diesen automatisierten Tool vom WHS zu Fehlermeldungen :

• UPnP ist auf dem Router nicht aktiviert
  Internetverbindung ist nicht verfügbar ... komisch der WHS stellt ja derzeitig per ICS doch eine PPPoE Verbindung zu meinem Internetanbieter her

Hat dazu jemand eine Idee ??

gruß
FeuerKater

Hallo.

Was genau soll Dir Dein Vorhaben bringen?
Die FB 7270 ist ein ADSL2+ Gerät.
Damit sind laut Spezifikation maximal 24 MBit/s in Empfangs- und "nur" 3,5 MBit/s in Senderichtung möglich.

-> Du brauchst zumindest ein neues Modem; alternativ ein Kombigerät mit eingebautem Router/Switch.

ICS würde ich in der heutigen Zeit nicht mehr einsetzen wollen.


Gruß
sTunTe

Hallo!

FeuerKater hat geschrieben:[...] habe ich meinen Atombasierenden WHS2011 nun am Kabel angeschlossen.
[...]
Nun ist aber das Problem das ich meine hinten angeschlossene Fritz.Box nicht mehr gefunden wird da sie jedes mal eine andere IP vom WHS bekommt.

Bitte beschreibe genau die bisherige Konfiguration, die jetzige mit dem WHS als GW und diejenige, die du dir vorstellst!
Aus deinen Worten lese ich nur viele Fragezeichen... (Fritzbox als DHCP-Client?! WHS ungeschützt mit öffentlicher IP an (Tele-)Kabelmodem?! ...)

Und ja, auch ich würde eine Hardwarelösung (neuer Router/Modem) dem ICS vorziehen!


Roland

sTunTe hat geschrieben:Hallo.

Was genau soll Dir Dein Vorhaben bringen?
Die FB 7270 ist ein ADSL2+ Gerät.
Damit sind laut Spezifikation maximal 24 MBit/s in Empfangs- und "nur" 3,5 MBit/s in Senderichtung möglich.

-> Du brauchst zumindest ein neues Modem; alternativ ein Kombigerät mit eingebautem Router/Switch.

ICS würde ich in der heutigen Zeit nicht mehr einsetzen wollen.

Naja bringen würde es mir derzeitig die 100 € zu sparen die ich für ein Router ausgeben muss der die 100 mBit's schafft. Die 7270 bleibt immoment nur deswegen noch dran weil ich darüber mein ISDN Telefon am Analoganschluss betreibe sowie um Handy & Netbook per W-Lan nutzen zu können. Denn ganz ehrlich sind mir derzeitig ~ 200 € für die 7390 von AVM einfach zu teuer. Ein Modem benötige ich auch nicht da ich ja schon ein "LAN" Anschluss von meinem Internetambieter hab und nur mich per PPPoE einwählen muss Kabelmodem etc. habe ich nicht vm Provider und gibt es auch nicht. Das die ADSL+ Spezifikationen nicht die sind die ich hier bekomme war mir anfangs auch klar. Jedoch hatte ich auf mehr Leistung gehofft da es laut Netz bis zu 60 mBits per 7270 möglich sind ... gut das sind denn vermutlich die Boxen in der Version 3 ich habe jedoch nur die Version 2

Roland M. hat geschrieben:Hallo!

FeuerKater hat geschrieben:[...] habe ich meinen Atombasierenden WHS2011 nun am Kabel angeschlossen.
[...]
Nun ist aber das Problem das ich meine hinten angeschlossene Fritz.Box nicht mehr gefunden wird da sie jedes mal eine andere IP vom WHS bekommt.

Bitte beschreibe genau die bisherige Konfiguration, die jetzige mit dem WHS als GW und diejenige, die du dir vorstellst!
Aus deinen Worten lese ich nur viele Fragezeichen... (Fritzbox als DHCP-Client?! WHS ungeschützt mit öffentlicher IP an (Tele-)Kabelmodem?! ...)

Und ja, auch ich würde eine Hardwarelösung (neuer Router/Modem) dem ICS vorziehen!

Ja derzeitig ist die Fritzbox an DHCP Client angeschlossen und der WHS vergibt per ICS die internen IP's. Also Internet mittels PPPoE an Netzwerkkarte 1 der WHS und intern denn per Netzwerkkarte an einem GB Switch die Fritzbox und meinen daddelPC & HTPC. Die 100 mBit möchte ich halt schon gerne nutzen denn macht das Film schauen bei Maxdome auch richtig Spaß und da ruckelt denn nix und lang dauert das puffern auch nicht.

Sicherlich ist das derzeitig nicht die perfekte Lösung jedoch funktioniert diese bisher recht gut da sich die WHS auch nach 10 minuten abstellt wenn kein anderer PC aktiv ist. Und auch das aufwecken per lightsout klappt super.

Gruß
Feuerkater

Hallo!

FeuerKater hat geschrieben:Ein Modem benötige ich auch nicht da ich ja schon ein "LAN" Anschluss von meinem Internetambieter hab und nur mich per PPPoE einwählen muss

Viren, Würmer und anderes Getier! Hebt die Hufe und schwingt euch zum Feuerkater! Dort steht das Scheunentor offen!

Ja derzeitig ist die Fritzbox an DHCP Client angeschlossen und der WHS vergibt per ICS die internen IP's. Also Internet mittels PPPoE an Netzwerkkarte 1 der WHS und intern denn per Netzwerkkarte an einem GB Switch die Fritzbox und meinen daddelPC & HTPC.

Ok, soweit klar, wenn auch mit Kopfschütteln.

Dann zu deinen ursprünglichen Fragen:

Nun ist aber das Problem das ich meine hinten angeschlossene Fritz.Box nicht mehr gefunden wird da sie jedes mal eine andere IP vom WHS bekommt.

Saubere Lösung: DNS (richtig!) installieren.
Quick & Dirty: DHCP-Reservierung eintragen.

Fehlermeldungen :
UPnP ist auf dem Router nicht aktiviert

Tja, ob man dem Server UPnP beibringen kann, ist fraglich. Ich schätze maximal über 3rd Party Software.
Wenn nein, dann mußt du eben alles selbst konfigurieren (Ports aufmachen/weiterleiten, Domainnamen aktualisieren etc.)

Ich fürchte nur, bis alles hablbwegs zufriedenstellend lauft, wirst du dich selbst verfluchen, warum du nicht gleich einen guten Router gekauft hast...


Roland

FeuerKater hat geschrieben:Naja bringen würde es mir derzeitig die 100 € zu sparen die ich für ein Router ausgeben muss der die 100 mBit's schafft.

aber das Geld für die schnelle Leitung kannst Du locker machen? M.E. ist das am falschen Ende gespart, und den WHS statt einem richtigen Router zu verwenden ist ziemlich gefährlich.
Gruß Joachim

Hi,

also den WHS direkt ans Internet ohne Schutz ist abzuraten. Windows ist nicht unbeding für seine grosse Sicherheit bekannt.
An deiner Stelle würde ich einen alten Rechner ausgraben der mit zwei Netzwerkkarten ausgestattet ist. Darauf dann IPCop oder IPFire installiert und gut ist.
Wenn du dann das Geld für einen guten Router zusammen hast dann kannste den Rechner gegen den Router tauschen.
Das ist sicherer wie sämtliche WHS Gateway versuche und ist ruck zuck eingerichtet.

Gruss Matze

DJ MABO hat geschrieben:also den WHS direkt ans Internet ohne Schutz ist abzuraten.

richtig. Gilt aber unabhängig vom Betriebssystem.

DJ MABO hat geschrieben:Windows ist nicht unbeding für seine grosse Sicherheit bekannt.

falsch - vermutlich. Die Zeiten als Microsoft lax hinsichtlich Security waren sind vorbei, Patches für Vulnerabilities werden bis zum Wartungsende (ca. 8 Jahre) regelmäßig und automatisiert verteilt. Die ganzen SoHo Geräte unter Linux - Sat-Receiver, AP, Router, NAS, Smartphones - etc. werden üblicherweise nicht gepatcht (Apple IOS eine seltene Ausnahme) weil die Hersteller lieber neue Produkte verkaufen als alte pflegen. Neuere Versionen kommen meist nur mit Features, wenn überhaupt, und werden von den meisten Kunden nicht wahrgenommen, also auch nicht eingespielt. Wann habt Ihr Euren Router (DNS-Server) zuletzt gepatcht?
Gruß Joachim

Hi Joachim,

also ich will dich ja nicht verärgern. Aber Microsoft braucht bei manchen Sicherheitspatches ganz schön lang, und das wird auch aktuell in der Presse hin und wieder erwähnt. Zudem ist Windows weiter verbreitet und daher ein gern gesehes Angriffsziel da Schwachstellen schnell in die Welt hinaustrompetet werden. Was Sat-Reciver und ähnliches angeht magst du sicher Recht haben. Aber diese Geräte werden häufig von den Herstellern schlecht mit Updates versorgt.
Ansonsten muss ich sagen das die meisten Enterpriselösungen auf speziell abgehärtete Linuxlösungen setzen und somit sehr sicher sind und dabei zusätzlich gut mit Updates versorgt werden. Also was Sicherheit angeht ist Unix, Linux oder eines der BSD Derivate vorzuziehen.

Gruss Matze