Homeserver Forum

Hallo,

unser neues Heim wird nun seit kurzem auch "gehomeserved", Bilder und eine kurze Beschreibung des Servers gibt's in einem Extraeintrag im Bautagebuch.

Auf den Bildern noch nicht zu sehen ist ein 92mm-Lüfter, den ich noch liegend über dem 3Ware-Controller positioniert habe, um den doch recht heißen Controller-Chip etwas Kühlung zu verschaffen. Die Platten sind alles 2TB WD EARS Green mit 4k-Sektoren im RAID-5, ich habe lediglich mit dem wdidle-Tool die Kopfpark-Automatik abgeschaltet. Die Platten laufen an dem Controller mit aktuellem BIOS entgegen aller Unkenrufe im Internet völlig problemlos. Zur Zeit ist noch die RC vom WHS 2011 drauf, die deutsche Version vom finalen WHS 2011 ist aber schon bei Alternate bestellt.

Hi,

Was hast du den dort für Patchkabel in dem Serverschrank verwendet ?

Gr. Benny

RESPEKT !!! das sieht echt sehr ordentlich aus

benny81 hat geschrieben:Was hast du den dort für Patchkabel in dem Serverschrank verwendet ?

Ich hatte zunächst "normale" 30cm-Pigtails verwendet, die waren aber so steif, daß sie vorne aus dem Gehäuse ragten und die Tür nicht mehr zuging. Habe daher auf shiverpeaks CAT6 UTP Patchkabel schwarz UltraSlim umgesattelt.

Moin,

hast Du oberhalb des Patchfeldes eine Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz eingesetzt oder sieht das nur so aus?
Wenn dann würde ich Dir in Deiner Verteilung noch einen Typ 2 Überspannungsableiter für ein paar Euro empfehlen, da sonst der Typ 3 in der Steckdose (Früher Feinschutz...) nicht wirklich koordiniert ist und auch weggelassen werden kann. Es kann funktionieren, muss aber nicht wenn der Typ 2 davor fehlt. Bei dem Geld was in der Hardware und sicherlich auch sonst noch im Haus investiert wird sollten die paar Euro nicht gespart werden meiner Meinung nach. Wir reden hier von Material unter 200€ für den Typ 2 Ableiter!

Von Dehn wäre hier zB der DG M TNC 275 oder der DG M TNS 275 interessant, je nach Netzform die bei Dir vorhanden ist... (Gibt auch Alternativen, Siemens, OBO etc pp...)
Auch würde ich darüber Nachdenken das Netzwerk zu schützen bzw mindestens den Telefonanschluss der von außen ins Haus kommt... auch hier kann man sich dann Überspannungen einfangen!

An sonsten schickes Teil, vor allem das Servergehäuse mit der geringen Einbautiefe ist klasse. Da passt aber kein normales Netzteil rein, oder? Auf der Seite wird PS/2 als Bauform angegeben... kenne ich bisher nicht

Gruss,
Michael

Hast du die Kabel selbst ans Patchpanel montiert? Ich nehme stark an, die sind für Gbit-Ethernet bestimmt?
Ich kann mich nur vage erinnern, dass die Verdrillung bei Kabelenden nicht weit geöffnet werden darf, google behauptet nun es sind *maximal* 13mm.
So wie das auf deinen Fotos aussieht, solltest du nochmal nacharbeiten? Außer du willst später nicht nachvollziehbare Probleme in deinen Netzwerkverbindungen haben.

MSP1978 hat geschrieben:An sonsten schickes Teil, vor allem das Servergehäuse mit der geringen Einbautiefe ist klasse. Da passt aber kein normales Netzteil rein, oder? Auf der Seite wird PS/2 als Bauform angegeben... kenne ich bisher nicht

Da ist ein ganz normales Enermax-Netzteil drin, steht einfach nur hochkant und passt problemlos. In der Steckdosenleiste ist kein ÜS-Schutz, Danke für den Tipp, da sollte ich nochmal drüber nachdenken.

Martin M. hat geschrieben:Hast du die Kabel selbst ans Patchpanel montiert? Ich nehme stark an, die sind für Gbit-Ethernet bestimmt?
Ich kann mich nur vage erinnern, dass die Verdrillung bei Kabelenden nicht weit geöffnet werden darf, google behauptet nun es sind *maximal* 13mm.
So wie das auf deinen Fotos aussieht, solltest du nochmal nacharbeiten? Außer du willst später nicht nachvollziehbare Probleme in deinen Netzwerkverbindungen haben.

Das Kabel ist Cat7-Verlegekabel von Draka, ja, habe ich selbst gepatcht. Das mit der Verdrillung war mir nicht bewusst. Da aber drei GBit-Rechner im Haushalt vollkommen problemlos übers Netzwerk kommunizieren, werde ich das vorerst so lassen

Twincharger hat geschrieben:Da aber drei GBit-Rechner im Haushalt vollkommen problemlos übers Netzwerk kommunizieren, werde ich das vorerst so lassen

Was ist deine Definition von "problemlos"? Dass es bisher nicht offensichtlich zu Problemen gekommen ist?
Ist dein Switch managebar? Hast du dir die Port-Statistiken angesehen, ob es zu Übertragungsfehlern gekommen ist?
Unterstützt dein Switch das Testen von Netzwerkkabeln? Wenn ja, dann gleich mal ausprobieren!
Hast du Performancetests gemacht, ob wirklich die volle Bandbreite nutzbar ist?

Leider kann man nicht alle Probleme auf den ersten Blick erkennen. Und eine vielleicht mangelhafte Installtion zu lassen, nur weil es halt bequem ist, halte ich nicht für empfehlenswert.
Ich würde mir schon die Mühe machen, alle Kabel nochmal ordentlich zu montieren, damit die Installation über die hoffentlich lange Lebensdauer problemlos läuft.

Die OCZ-SSD hat nun nach ca. 4 Monaten das zeitliche gesegnet. Server fror ständig ein, Platte wurde im BIOS teilweise nicht mehr erkannt. Bin schwer enttäuscht, habe nun eine Intel 320 Series SSD mit ebenfalls 120GB drin und hoffe, daß Intel seine Hausaufgaben besser gemacht hat.

Habe nun meine "Kiste" (wie sie meine bessere Hälfte immer liebevoll nennt ) nochmal etwas umgebaut, um bei Bedarf besser an die Festplatten ranzukommen. Die Magnet-Platten habe ich komplett aus dem Servergehäuse in zwei IcyBox-Backplanes ausgelagert, die ich auf einen 19"-Einlegeboden geschraubt habe. Der Controller ist über ein entsprechend längeres Breakout-Kabel angeschlossen. Bei der Gelegenheit habe ich das RAID5 auch gleich von 7 auf den Maximalausbau von 8 Platten (jeweils WD Green 2TB EARS) erweitert. Das Migrieren hat übrigens geschlagene 4 Tage gedauert. Habe dann noch eine weitere WD 2TB (für Daten) und eine 3TB WD (für Backups) in die Backplanes eingesteckt, um das RAID komplett für mein Heimkino freizuhaben . Der Wechselrahmen im Servergehäuse ist noch frei für evtl. Datenaustausch. Zur besseren Belüftung habe ich dann noch seitlich Löcher in den Schrank gebohrt und oben zwei 120mm-Lüfter (hängen am Netzteil) angebracht. Dafür hatte der Schrank glücklicherweise schon Aussparungen/Bohrungen.

Würde gerne mal wissen was der gekostet hat. ( Ohne Arbeitsstunden, nur Material )

Als ich mich für einen WHS entschieden hatte, war der Preis für mich ein wichtiges Kreterium. Nich aber weil ich kein Geld habe, sondern weil ich der geborene Geizhals bin ( wie meine Frau immer sagt ).