mehrere VMs auf WHS (2011)

[Spamkiller]

ich arbeite eigentlich sehr gerne mit VMs, besonders da man sie mit images einfach wieder zurücksetzen kann.

in zukunft wenn ich meine hardware (und das OS) für meine WHS 2011 habe, möchte ich die VMs nur noch auf diesem laufen lassen (die VMs laufen nicht dauernd sondern nur dann wenn ich sie brauch) es sollten aber auch 2 oder 3 gleichzeitig laufen.

meine frage ist nun welches programm ich dafür nutzen könnte. VMware Player mag ich (mittlerweile) sehr, denn er funktioniert problemlos und in der VM laüft sogar Aero, ja, hat sogar die gleiche leistungsbewertung wie der host!

ich bin mir aber nicht sicher ob man mit VMware player mehrere VMs gleichzeitig laufen lassen kann. und dann stellt sich da noch die frage: wie greif ich von meine clients auf die VMs auf dem WHS zu? remotedesktop direkt in die VMs möchte ich nicht benutzen, da dieser bei win7 HP gar nicht dabei ist.
empfiehlt es sich eher auf den server per RDP zuzugreifen und dann die VMs auch wie ein programm zu bedienen oder eher ein anderes remotetool in den VMs installieren? wenn ja, welches, ich möchte auf jeden fall aero und 32Bit farbtiefe übertragen haben!

danke, ich weiß, ich bin manchmal ein bisschen anspruchsvoll, aber ich glaube es gibt dafür eine lösung, deswegen schreib ich ja hier rein.

P.S: hab mal von VMware server gehört, was ist damit?

[AliG]

Hi!

Ich würde für diesen Anwendungsfall eigentlich VMware Server (http://www.vmware.com/de/products/server/overview.html) verwenden.

Der Vorteil gegenüber dem Player ist hier, dass auf die VMs über ein Web-Interface zugegriffen werden kann.
Leider habe ich gerade gelesen, dass das Produkt in Zukunft von VMware nicht mehr weiterentwickelt wird.

VMware Player kann ohne weiteres mehrere VMs laufen lassen, und es sollte auch über RDP (also direkt mit WHS2011 verbinden und dann Player starten) gut benutzbar sein.

Ob Aero Glass allerdings dann über RDP innerhalb der VM funktioniert, kann ich nicht sagen, das müsste man probieren. Aero generell muss man beim WHS2011 aber zuerst aktivieren, bevor man es nutzen kann (wie das geht steht hier im Forum).

lg Alex

[Martin M.]

Ich würde für diesen Anwendungsfall eigentlich VMware Server (http://www.vmware.com/de/products/server/overview.html) verwenden.

Der VMware Server wird nicht mehr weiterentwickelt, und ist daher eine Einbahnstraße. Mit Aero & Co ist dort auch nix.

Siehe: http://www.vmware.com/support/policies/ ... index.html

Ich selbst hatte den VMware Server selbst mehrere Jahre produktiv unter Linux im Einsatz, bin aber erst vor kurzem auf KVM (http://de.wikipedia.org/wiki/Kernel-bas ... al_Machine) umgestiegen, weil der VMware Server auf neueren Kernel-Versionen nur noch sehr mühsam oder gar nicht mehr zum Laufen gebracht werden kann, und dann auch nur mit vielen Problemen im Betrieb gelaufen ist.
Eigentlich wollte ich meinen WHS 2011 mit VMware virtualisieren, habe das dann aber schnell aufgegeben, nach der letzten Version mit dem Drive Extender.

Mit KVM lauft der finale WHS 2011 ganz ok, natürlich kostet das Performance, für mich war das allerdings der einzige Weg, eine durchgehende Verschlüsselung des Servers zu realisieren.

Für eine Desktop-basierte Virtualisierung würde ich allerdings auf VMware Workstation setzen, wegen USB und Grafik.

Ob die VMware Workstation überhaupt am WHS2011 läuft ist auch so eine Frage, auch vom Prinzip her, ob man einen Server als Testworkstation missbrauchen will.
Für Server-basierte virtualisierung ja, aber nicht für den Desktop, ist meine Meinung.
Bestenfalls als NAS bzw. SAN für die Festplatten der VMs.

Aber warum willst du nicht auch gleich den WHS selbst virtualisieren?
Das vereinfacht z. B. die Übersiedlung auf zukünftige neue Hardware.

Eine Variante wäre vielleicht auch der freie ESXi, siehe http://www.vmware.com/products/vsphere- ... rview.html

Nachteil ist hier halt die beschränkte HW-Unterstützung, da der ESXi selbst der Hypervisor ist, und kein anderes Betriebssystem darunter hat.

lg
Martin

[Spamkiller]

also den WHS 2011 selbst virtualisieren möchte ich nicht, der sollte nur seine normalen WHS-aufgaben machen und dann eben noch als Host für die VMs dienen.

VMware server, hab ihn mir nochmals angeschaut, hat wirklich sehr interessant ausgesehen. aber jetzt wird der nicht mehr weiterentwickelt

Aero Glass funktioniert auf meine VMs mit VMware Player wunderbar, der Host hat eine leistungsbewertung von 5,9 (wegen der festplatte halt, wär sonst besser) und die VM HÄTTE auch 5,9, da aber die VHD ansacheinend für das OS schneller angesprochen wird, hat diese eine leistungsbewertung von 6,X.

VMware Workstation kostet doch, oder nicht?

ich lad mir in nächster zeit mal VMware server runter und teste ihn, vl. tuts der ja für meine zwecke (noch). bis windows 7 wird ers ja wohl noch voll unterstützen. und da WHS 2011 ja nix anderes als server 2008 r2 ist, wird er wohl auch keine probleme mit dem zukünftigen host haben. hoffe ich zumindest.

[Spamkiller]

ähm... was heißt "VMware server partitioniert den host" - legt der extra partitionen dafür an? ist das als VM-proggi nur gut wenn der server AUSSCHLIESSLICH für VMs benutzt wird? dann hätt sichs erledigt. ich hätte das prog jetzt eigentlich zum testen auf einem xp-client installiert, aber wenn das alles umstellt und partitioniert... oder versteh ich da was falsch?

[Martin M.]

ähm... was heißt "VMware server partitioniert den host" - legt der extra partitionen dafür an?

Wo hast du denn das gelesen? Der "normale" VMware Server partitioniert gar nichts, vielleicht war dort der ESX(i) Server gemeint, der ja ohne zusätzliches Betriebssystem arbeitet?

[Spamkiller]

also VMware Server ist einfach der hammer, funzt einwandfrei. geht voll lässig übern browser vom ganzen heimnetz aus und man kann die VMs auch in extra fenstern aufmachen.

aber mich würd noch interessieren: läuft das prog. eigentlich auf dem "server" dauernd im hintergrund? oder nur wenn VMs laufen? weil auf dem "server" selbst bemerkt man das programm oberflächlich gar nicht.

[Martin M.]

läuft das prog. eigentlich auf dem "server" dauernd im hintergrund? oder nur wenn VMs laufen? weil auf dem "server" selbst bemerkt man das programm oberflächlich gar nicht.

Der VMware Server läuft unter Windows als Dienst, normalerweise ständig, außer man ändert die Einstellungen der VMware-Dienste.
Genau das ist aber der Vorteil der Serverversion, die VMs können im Hintergrund ohne GUI laufen, man kann diese auch automatisch starten lassen, wenn der Host startet.
Die Dienste selbst brauchen ohne laufende VMs allerdings relativ wenig Resourcen.

[Spamkiller]

so, ich hab VMware server jetzt ein par tage getestet. ich bins ehr zufrieden über das bedienkonzept mit dem browser und das alles gleich funktioniert hat.

wovon ich allerdings gar nicht begeistert bin, und das ist eben recht wichtig, ist die performance der VMs. kein vergleich zu VMware player, damit mein ich nicht nur 3D effekt und aero, auch sonst finde ich die geschwindigkeit der VMs in VMware server nicht sio toll. dass das prog. schon etwas älter ist, merkt man z.b. auch daran, dass als gastsystem windows 7 offiziell nicht unterstützt wird (als "vista" läufts natürlich trotzdem). das wär aber nicht das problem gewesen.

ich befass mich jetzt nochmals mit VMware player und einem remoteprogramm von drittherstellern, z.b. ultraVNC. könnt ihr mir andere/bessere empfehlen? außerdem möchte ich dann gerne von den clients aus auf dem WHS das programm VMware player und dann eine bestimmte VM starten können. würde dass z.b. über batch's gehen?

danke schonmal!

[Martin M.]

wovon ich allerdings gar nicht begeistert bin, und das ist eben recht wichtig, ist die performance der VMs. kein vergleich zu VMware player, damit mein ich nicht nur 3D effekt und aero, auch sonst finde ich die geschwindigkeit der VMs in VMware server nicht sio toll.

Geht es hier um die Geschwindigkeit der GUI? Oder auch Festplatten- und Netzwerkgeschwindigkeit.
Der VMware Server ist eben für Serverbetrieb gedacht, und da dient die GUI nur zum Administrieren, ob das jetzt etwas schneller oder langsamer geht ist eher nebensächlich.

ich befass mich jetzt nochmals mit VMware player und einem remoteprogramm von drittherstellern, z.b. ultraVNC. könnt ihr mir andere/bessere empfehlen? außerdem möchte ich dann gerne von den clients aus auf dem WHS das programm VMware player und dann eine bestimmte VM starten können. würde dass z.b. über batch's gehen?

Der VMware Player läuft nicht als Dienst, daher muss man zwingend am Host eine RDP Sitzung aufmachen um den VMware Player zu starten. Und dort dann die VM. Ob das via Batch geht, habe ich noch nicht probiert.
UltraVNC?!? Das soll da schneller sein? Das VNC-Protokoll ist eher bekannt für seine Langsamkeit und Ineffizienz.
Wenn schon, dann eine RDP Sitzung zur VM öffnen. Das würde ich auch bei den Guests vom VMware Server empfehlen!

[Spamkiller]

es geht mir um das haken der maus etc. wenn ich VMs bediene. und die leistungsbewertung beispielsweise lässt sich nicht ausführen, da sie mit einem komischen fehler abbricht. auch sonst könnte die leistung echt besser sein.

warum ist VNC so langsam? remotedesktop ist keine alternative, wenn ich z.b. Win7 HP in einer VM installiert habe, kann ich darauf nicht über M$-RDP zugreifen, da Home Premium dies ja nicht zulässt.

außerdem müsste es durchaus irgendwie möglich sein VMware player VM's von anderen pc's aus zu starten. wenn man nen doppelklick auf die .vmx-datei der jeweiligen VM macht, dann startet automatisch VMware player diese VM. daraus sollte sich doch ein skript basteln lassen.

P.S.: wie kann man eigentlich VMs vom VMware player klonen? geht das überhaupst?

danke

[Martin M.]

ähm... wie kann man eigentlich VMs vom VMware player klonen? geht das überhaupst?

Einfach das gesamte Verzeichnis duplizieren, in dem die VM gespeichert ist, und dann im Player öffnen. Beim nächsten Start aber unbedingt angeben, dass die Maschine kopiert wurde (damit werden z. B. neue MAC-Adressen generiert, ...).

Tipp: Man kann die 30 Tage ohne Lizenz nutzbare VMware Workstation installieren, diese beinhaltet auch den VMware Player. Die Workstation kann im Bereich klonen, Snapshots, ... viel mehr, was auch nach Ende der 30 Tage weiterhin funktioniert. Nur Starten kann man die VMs dann nicht mehr mit der Workstation, aber dazu hat man ja noch den VMware Player

[Spamkiller]

wie, einfach in meinem beispiel den ordner "Windows 7 (1)" kopieren und nochmals einfügen, dann z.b. in "Windows 7 (2)" umbenennen. muss ich die .vmx-datei etc. auch umbenennen?

und dann einfach die "neue" .vmx-datei im player öffnen?

P.S. das mit VMware workstation hört sich interessant an, vl. komme ich in nächster zeit mal dazu diese auszuprobieren.

[Martin M.]

Die VMX-Datei muss nicht umbenannt werden, es reicht, wenn sie in einem anderen Ordner ist.
Was man allerdings beachten sollte, ist, dass in der VMX Datei keine absoluten Pfade von eingebundenen Festplatten stehen, die müsste man u. U. noch anpassen (falls das gewünscht ist). Es könnte ja durchaus sein, in mehreren (nicht gleichzeitig laufenden) VMs eine gemeinsame Festplatte zu verwenden.

[Spamkiller]

okay danke, hat wunderbar funktioniert!