Homeserver Forum

Hallo Leute!
Habs glaub ich mit einer ZIEMLICH KOMPLIZIERTEN Problemstellung zu tun. Also fang ich gleich mal an:
Ich wohne in Haus A, habe Kabel Deutschland 32000er Internet und 3 Rechner per Switch zuhause verbunden. BALD kommt mein erster Server den ich mir selbst zusammengestellt habe.
Meine Schwester wohnt nebenan in Haus B zieht dort bald ein und würde wahrscheinlich auch KD internet nehmen... Jetzt kommt mein Problem .

Ich will mir mit dem Haushalt meiner Schwester meinen Server "teilen" natürlich ginge das übers internet... aber eig. wahrscheinlich nicht die perfekte Lösung.
Sooo... es ist bereits vor 2 jahren von Haus A nach B ein Ars***-teueres 4 Adriges "Telefonkabel" (so rote adern) rübergezogen worden (unterirdisch versteht sich).
Man kann doch diese 4 adern als Netzwerkabel nutzen (mithilfe von Cat 5 oder 6 Dosen) oder? und dann könnte Haus B ins Netzwerk/Internet von Haus A integriert werden.

Nun ich kann mir denken dass das nicht ganz legal ist, deshalb: Kann man dass iwie Lösen, dass man trotzdem über den Internetanschluss von Haus B nach draußen geht bzw. surft aber trotzdem im Netzwerk von Haus A ist????

Hoffe ihr versteht meine etwas komplizierte Fragestellung und könnt mir weiterhelfen!
Lieben Gruß
Wiggerl

Wiggerl hat geschrieben:natürlich ginge das übers internet... aber eig. wahrscheinlich nicht die perfekte Lösung

kommt halt auf Down- und Upstreamrate an ... grundsätzlich finde ich es eine "saubere" Lösung, wenn die beiden Router miteinander reden und (abhängig von der Route) z.B. ein VPN untereinander aufbauen ...

Wiggerl hat geschrieben:teueres 4 Adriges "Telefonkabel" (so rote adern) rübergezogen worden (unterirdisch versteht sich).
Man kann doch diese 4 adern als Netzwerkabel nutzen (mithilfe von Cat 5 oder 6 Dosen) oder?

ich wette eine Tafel Ritter Sport, dass dies nicht funktionieren wird ... unabhängig von der technischen Machbarkeit (CAT hat halt andere Spezifikationen) sollte man den notwendigen "Potentialausgleich" nicht vernachlässigen ...

Wiggerl hat geschrieben:Nun ich kann mir denken dass das nicht ganz legal ist

kommt auf den Vertrag an, aber erstmal haben doch beide ihren eigenen Internet-Zugang ...

Wiggerl hat geschrieben:Kann man dass iwie Lösen, dass man trotzdem über den Internetanschluss von Haus B nach draußen geht bzw. surft aber trotzdem im Netzwerk von Haus A ist?

ja sicher, aber nicht allein dadurch, dass ein Kabel gezogen ist ... du kommst zwangsläufig in die Fragestellung "unterschiedliche Routen" und das kann z.B. XP mit Bordmitteln nicht ...

Also... Download ca. 28000er effektiv(anstatt 32000) und Upload 2000
Hmmm wie geht das mit VPN? Wieso glaubst du dass das mit dem verlegten Kabel
Nicht geht? Wegen der Kabellänge? Ich hatte gedacht dass natürlich keine 100mbit zustande kommen
Würden aber vll 50mbit oder so? Wsl. Immernoch schneller wie per Internet?

Gibts ne Möglichkeit das ohne großen Aufwand zu testen(auch spendetest vll?)

Hi,
so auf die schnelle

es gibt Geräte die eine 2-Draht-Leitung zum Netzwerkkabel machen können
nur als Beispiel
http://www.router-forum.de/news/Schnell ... 22301.html
http://www.heise.de/preisvergleich/a404776.html

hab sowas selber noch nicht gemacht, aber gibt Dir ein paar Suchansätze

Gruß Armin

Es geht doch einfach an beiden enden des Kabels eine Cat. 5 Dose zu klemmen oder nicht?

Hallo.

Wiggerl hat geschrieben:Es geht doch einfach an beiden enden des Kabels eine Cat. 5 Dose zu klemmen oder nicht?

Nur wenn Du Dir innerhalb kürzester Zeit Switche/NICs zerstören möchtest.
Paelzer hatte es weiter oben schon erwähnt: Potentialausgleich.
Soetwas ließe sich z.B. mit einer galvanischen Trennung realisieren.

Allerdings ist es dann immernoch fraglich, ob sich das Kabel dazu überhaupt eignet.
Was steht denn auf dem Kabel?

Gruß
sTunTe

Wieso probleme mit dem Potentialausgleich? Müsste ja wenn ich ein Lan-Kabel rüberleg auch keine Probleme geben oder?
Das kabel ist ja nirgends geerdet oder so? Hab leider noch nicht nachschauen können was auf dem Kabel steht... aber die INFO liefere ich nach

Wiggerl hat geschrieben:Wieso probleme mit dem Potentialausgleich?

siehe EN 50173 (Euro-Norm zu Netzwerkverkabelung) ... danach ist eine "elektrisch nicht leitende" Verbindung (Glasfaser oder drahtlos) vorgeschrieben ...

Wiggerl hat geschrieben:Das kabel ist ja nirgends geerdet oder so?

Spätestens wenn Du auf beiden Seiten die Rechner anschließt, ist auch das Kabel geerdet.
Um genau zu sein: Es ist dann 2x geerdet, 1x Erdung über Haus 1 und einmal über Erdung Haus 2.
Und genau darin liegt das Problem.
Zwischen den beiden Erdungen (und das ist so sicher wie das Amen in der Kirche) wird eine Spannung liegen, die dafür sorgt, dass Dir im harmlosesten Fall regelmäßig der FI rausfliegt.
Du benötigst also in beiden Häusern jeweils einen Medienkonverter, der dafür sorgt das diese Spannung nicht übertragen wird.
Der Spaß beginnt so ca. bei 50€ pro Stück.

Deswegen werden unterschiedliche Gebäude normalerweise auch nicht mit CAT-Kabel, sondern über LWL "verdrahtet".
Da hat man solche Probleme nicht.
Außerdem können so Strecken >100 Meter überbrückt werden.

Mal so aus Neugier:
Welcher Kurzschlusselektriker war denn so intelligent, hat das Kabel verlegt und Dich nicht über die "Nebenwirkungen" aufgeklärt?
Von DIN-Normen scheint der Mensch vermutlich auch noch nichts gehört zu haben.

Gruß
sTunTe

Prinzipiell: wenn es eine funktionierende Netzwerkverbindung beider Haushalte gibt, kann wohl auf einen der beiden Internetzugänge verzichtet werden?

Die optimale Verbindung wäre wohl mittels einer Glasfaser, falls das existierende Kabel in einem FX-Rohr verlegt ist, könnte man es u. U. leicht durch eine Glasfaser ersetzen, oder diese zusätzlich in's Rohr einblasen.

Falls das nicht möglich ist, wäre auch noch die Möglichkeit einer Wireless-Bridge gegeben, abhängig von der verwendeten Technologie und der Verbindungsqualität kann man durchaus echte 100MBit/s erreichen.

Falls man sich den zweiten Internetzugang sparen kann, lohnt es sich auf jeden Fall in die Verbindung zu investieren.

P.S. Ich habe zur Zeit meine Internetverbindung über eine 2,3km Funkstrecke mit normalem 802.11g WLAN im Rahmen des Projektes funkfeuer.at in Wien.
Das Problem hier ist leider, dass es einen großen Baum in der Sichtverbindung gibt, und abhängig von Jahreszeit (Laub) und Wetter (Regen, weil Wasser absorbiert die 2,4GHz Mikrowellen) die Verbindung fast unbrauchbar wird. Leider kann man den Baum am Nachbargrundstück leider nicht einfach entfernen lassen
Was es noch schlimmer macht, ist, dass die Gegenstelle exponiert auf eine Anhöhe über der Stadt liegt, und über 30 verschiedene WLAN-Netze "sieht" (ganz zu schweigen von den vielen anderen, deren Signale gerade unter der Grenze der Wahrnehmung liegen), was sich ebenfalls in Störungen äußert. Hier könnte der Umstieg auf 802.11a helfen, welches bei Weitem nicht so verbreitet verwendet wird.
Im Normalfall gehen trotzdem noch ca. 350KB/sek drüber.

Soo... hab das mit dem Kabel ausprobiert... hat nicht geklappt... und glasfaser ist mir zu aufwendig/teuer...

Hab nun eine neue IDEE!!!!

2 neue WLAN-REPEATER kaufen, den einen Repeater bei mir IM Haus an ein Fenster das Richtung Haus B offen ist.
Und den 2ten Repeater ins Fenster von Haus B das zum Haus A gerichtet ist.

Ist das Möglich (Luftlinie 20m, mit kleinem Bäumchen dazwischen)???? Kann man von einem Repeater nochmal Repeaten?

Gibts da gute Preis-Leistungs-Geräte (wenn möglich N-Draft fähgig, und DLINK Router kompatibel? )

LG und hoffe auf viele Antworten oder Vorschläge

Wiggerl hat geschrieben:Ist das Möglich (Luftlinie 20m, mit kleinem Bäumchen dazwischen)?

ich würde mir eine kleine Richtfunkstrecke einrichten ... z.B. hat LANCOM von den Geräten (auch outdoor) und den Antennen sehr nette Sachen im Angebot ...

Wiggerl hat geschrieben:Soo... hab das mit dem Kabel ausprobiert... hat nicht geklappt... und glasfaser ist mir zu aufwendig/teuer...

Hab nun eine neue IDEE!!!!

2 neue WLAN-REPEATER kaufen, den einen Repeater bei mir IM Haus an ein Fenster das Richtung Haus B offen ist.
Und den 2ten Repeater ins Fenster von Haus B das zum Haus A gerichtet ist.

Ist das Möglich (Luftlinie 20m, mit kleinem Bäumchen dazwischen)???? Kann man von einem Repeater nochmal Repeaten?

Gibts da gute Preis-Leistungs-Geräte (wenn möglich N-Draft fähgig, und DLINK Router kompatibel? )

LG und hoffe auf viele Antworten oder Vorschläge

VDSL Bridges wären noch eine Alternative für dieses einfache Kabel.
Habe ich ergoogelt: http://www.glasfaserinfo.de/board/topic,7235.html

Repeater über Repeater halbiert die Bandbreite, da die Pakete über das gleiche Interface rein und wieder rausgehen. Also besser ein Kabel bis zum Fenster (auf beiden Gegenstellen) nehmen (und natürlich andere Kanäle nehmen damit es keine Störungen mit dem anderen WLAN gibt).
20m sind sicherlich kein Problem, das kleine(?) Bäumchen vielleicht schon (siehe mein Posting oben), sicherlich wird es nicht klein bleiben sondern brav wachsen.

Also wenn ich mir diesen 2mal kaufe:
http://www.alternate.de/html/solrSearch ... uctDetails
Kann ich dann einen bei mir am Fenster zu Haus B hinstellen und den andren im Haus B aufstellen. und dann als Repeater so einstellen dass ich im Haus B auch WLAN empfang habe oder?

Wie siehts mitm Speed aus? weiß dass durchs repeaten der speed halbiert wird, aber bei n-draft ist der halbierte Speed ja immer noch nich sooo schlecht oder?

Könntet ihr mir dann erklären wie die Konfiguration vonstatten geht?

Kann mir da keiner weiterhelfen?!??