Re: WHS 2011 Server Sicherung
Verfasst: 14. Nov 2011, 11:20
Bevor jetzt alle Unwissenden anfangen das nachzubauen:
Gefahren des Lauferk Z:
Wenn eine HDD im Laufwerk Z: verreckt, ist das gesammt Volume nicht mehr lesbar.
Mann kann keine HDD aus dem Laufwerk Z: entfernen, ohne das Volume zu löschen.
Verkleinert man das Volume, werden die Sektoren am Ende des Volumes geleert. Sprich der Platz wird auf der zuletzt hinzugefügten HDD gemacht.
Gefahren des Backups:
Wenn das Mainboard (oder was auch sonst das JBOD bereitstellt) ausfällt, kann man meistens nur mit identischer Hardware das Volume wieder herstellen. (Die Fähigkeit der Erkennung des Controllers über vorhandene Konfigurationen mal voraus gesetzt)
Ein Systemrestore des WHS 2011 vom Backup Volume wird, wenn überhaupt, nur mit entsprechenden JBOD Treibern funktionieren. Ich weiß nicht, ob das Backup Volume vom WHS 2011 überhaupt erkannt wird (im Restoreprozess).
Und nochmal in aller Deutlichkeit:
Der WHS 2011 kann maximal mit seiner onboard Sicherung (mit der er sich selber und ausgewähle Laufwerke sichert) 2 TB Sichern. Ist die zu sichernde Mende größer als 2 TB schlägt die Sicherung fehl.
Lediglich das Volume, auf welches das Backup abgelegt wird, kann beliebig groß sein.
Da stellt sich mir die Frage, wie sollte ich mir Boardmitteln das Laufwerk Z. sichern?
Weiterhin kann ich aus meiner beruflichen Erfahrung folgende Aussagen treffen:
1. Dynamische Datenträger mit übergreifenden Volumes sind nicht Performant! Das OS muss jeden Bit berechnen, auf welchen Sektor, auf welcher HDD es abgelegt wird.
2. Dynamische Datenträger werden meistens nicht in Restoreprozesen erkannt.
3. Ausfallsicherheit der HDDs ist nicht gegeben.
4. Enorme Prozessorlasten treten bei simultanen Zugriffen auf.
5. Viele Anwendungen, wie z.B. Antiviren Programme habe extrem lange Laufzeiten beim Scannen.
6. Ein ändern der HDDs, die zum Volume gehören, bedeutet, dass erst alle Daten an einen anderen Speicherort kopiert werden müssen.
Ich persönlich rate jedem, aber auch wirklich jedem, inkl. erfahrener Hobby Admins, von einer solchen Konfiguration ab, sofern er auch nur den Hauch von Datensicherheit haben möchte!
PS: Das soll kein persönlicher Angriff auf Roland10 sein. Ich möchte lediglich die Gefahren für Anfänger aufzeigen um späteren Unmut über verlorene Daten zu vermeiden. Solltest Du mir Deiner Konfiguration glücklich sein, und damit zurecht kommen, wünsche ich Dir wirklich ernstgemeinten Spaß und Erfolg, beschwere Dich aber bitte nicht über den WHS 2011, wenn der Supergau eintritt.
MFG Traseus
Gefahren des Lauferk Z:
Wenn eine HDD im Laufwerk Z: verreckt, ist das gesammt Volume nicht mehr lesbar.
Mann kann keine HDD aus dem Laufwerk Z: entfernen, ohne das Volume zu löschen.
Verkleinert man das Volume, werden die Sektoren am Ende des Volumes geleert. Sprich der Platz wird auf der zuletzt hinzugefügten HDD gemacht.
Gefahren des Backups:
Wenn das Mainboard (oder was auch sonst das JBOD bereitstellt) ausfällt, kann man meistens nur mit identischer Hardware das Volume wieder herstellen. (Die Fähigkeit der Erkennung des Controllers über vorhandene Konfigurationen mal voraus gesetzt)
Ein Systemrestore des WHS 2011 vom Backup Volume wird, wenn überhaupt, nur mit entsprechenden JBOD Treibern funktionieren. Ich weiß nicht, ob das Backup Volume vom WHS 2011 überhaupt erkannt wird (im Restoreprozess).
Und nochmal in aller Deutlichkeit:
Der WHS 2011 kann maximal mit seiner onboard Sicherung (mit der er sich selber und ausgewähle Laufwerke sichert) 2 TB Sichern. Ist die zu sichernde Mende größer als 2 TB schlägt die Sicherung fehl.
Lediglich das Volume, auf welches das Backup abgelegt wird, kann beliebig groß sein.
Da stellt sich mir die Frage, wie sollte ich mir Boardmitteln das Laufwerk Z. sichern?
Weiterhin kann ich aus meiner beruflichen Erfahrung folgende Aussagen treffen:
1. Dynamische Datenträger mit übergreifenden Volumes sind nicht Performant! Das OS muss jeden Bit berechnen, auf welchen Sektor, auf welcher HDD es abgelegt wird.
2. Dynamische Datenträger werden meistens nicht in Restoreprozesen erkannt.
3. Ausfallsicherheit der HDDs ist nicht gegeben.
4. Enorme Prozessorlasten treten bei simultanen Zugriffen auf.
5. Viele Anwendungen, wie z.B. Antiviren Programme habe extrem lange Laufzeiten beim Scannen.
6. Ein ändern der HDDs, die zum Volume gehören, bedeutet, dass erst alle Daten an einen anderen Speicherort kopiert werden müssen.
Ich persönlich rate jedem, aber auch wirklich jedem, inkl. erfahrener Hobby Admins, von einer solchen Konfiguration ab, sofern er auch nur den Hauch von Datensicherheit haben möchte!
PS: Das soll kein persönlicher Angriff auf Roland10 sein. Ich möchte lediglich die Gefahren für Anfänger aufzeigen um späteren Unmut über verlorene Daten zu vermeiden. Solltest Du mir Deiner Konfiguration glücklich sein, und damit zurecht kommen, wünsche ich Dir wirklich ernstgemeinten Spaß und Erfolg, beschwere Dich aber bitte nicht über den WHS 2011, wenn der Supergau eintritt.
MFG Traseus