Bevor jetzt alle Unwissenden anfangen das nachzubauen:
Gefahren des Lauferk Z:
Wenn eine HDD im Laufwerk Z: verreckt, ist das gesammt Volume nicht mehr lesbar.
Mann kann keine HDD aus dem Laufwerk Z: entfernen, ohne das Volume zu löschen.
Verkleinert man das Volume, werden die Sektoren am Ende des Volumes geleert. Sprich der Platz wird auf der zuletzt hinzugefügten HDD gemacht.
Gefahren des Backups:
Wenn das Mainboard (oder was auch sonst das JBOD bereitstellt) ausfällt, kann man meistens nur mit identischer Hardware das Volume wieder herstellen. (Die Fähigkeit der Erkennung des Controllers über vorhandene Konfigurationen mal voraus gesetzt)
Ein Systemrestore des WHS 2011 vom Backup Volume wird, wenn überhaupt, nur mit entsprechenden JBOD Treibern funktionieren. Ich weiß nicht, ob das Backup Volume vom WHS 2011 überhaupt erkannt wird (im Restoreprozess).
Und nochmal in aller Deutlichkeit:
Der WHS 2011 kann maximal mit seiner onboard Sicherung (mit der er sich selber und ausgewähle Laufwerke sichert) 2 TB Sichern. Ist die zu sichernde Mende größer als 2 TB schlägt die Sicherung fehl.
Lediglich das Volume, auf welches das Backup abgelegt wird, kann beliebig groß sein.
Da stellt sich mir die Frage, wie sollte ich mir Boardmitteln das Laufwerk Z. sichern?
Weiterhin kann ich aus meiner beruflichen Erfahrung folgende Aussagen treffen:
1. Dynamische Datenträger mit übergreifenden Volumes sind nicht Performant! Das OS muss jeden Bit berechnen, auf welchen Sektor, auf welcher HDD es abgelegt wird.
2. Dynamische Datenträger werden meistens nicht in Restoreprozesen erkannt.
3. Ausfallsicherheit der HDDs ist nicht gegeben.
4. Enorme Prozessorlasten treten bei simultanen Zugriffen auf.
5. Viele Anwendungen, wie z.B. Antiviren Programme habe extrem lange Laufzeiten beim Scannen.
6. Ein ändern der HDDs, die zum Volume gehören, bedeutet, dass erst alle Daten an einen anderen Speicherort kopiert werden müssen.
Ich persönlich rate jedem, aber auch wirklich jedem, inkl. erfahrener Hobby Admins, von einer solchen Konfiguration ab, sofern er auch nur den Hauch von Datensicherheit haben möchte!
PS: Das soll kein persönlicher Angriff auf Roland10 sein. Ich möchte lediglich die Gefahren für Anfänger aufzeigen um späteren Unmut über verlorene Daten zu vermeiden. Solltest Du mir Deiner Konfiguration glücklich sein, und damit zurecht kommen, wünsche ich Dir wirklich ernstgemeinten Spaß und Erfolg, beschwere Dich aber bitte nicht über den WHS 2011, wenn der Supergau eintritt.
MFG Traseus
WHS 2011 Server Sicherung
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Re: WHS 2011 Server Sicherung
Mein WHS 2011: Wurde durch einen Windows 10 "Server" abgelöst.
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Re: WHS 2011 Server Sicherung
Hallo Traseus,
nun, hieraus was du schreibst ist zu erkennen, dass Du dich mit der Materie sehr gut auskennst. Das ist sehr gut.
Ich habe hier meine Lösung vorgestellt und wollte dadurch nur eine weitere Möglichkeit aufzeigen.
Niemals mit dem Anspruch nun das Ei des Kolumbus gefunden zu haben.
Alles hat ja irgendwie einen Sinn, sei es auch nur der, dass ein Fachmann wie du hier die Schwächen aufzeigt, welche ein Andere evtl. dann zu elimnieren weiss.
War es denn bei WHS1 nicht auch so, dass der Drive Extender wenn eine Platte ausgefallen ist diese Daten verloren hat? (Wenn nicht dupliziert wurde)
Das gibt es immer, wenn eine Platte abraucht, dass die Daten weg sind.
Deshalb habe ich ja auch dann die Sicherung.
Der Supergau, den du beschreibst wäre ja wohl der, wenn gleichzeitig das LW "Z" ausfällt und auch die Sicherung.
Nun ja, diesem Gau werde ich dann genau so hilflos gegenüberstehen wie jeder andere auch. Egal mit welcher Konfiguration.
Wenn alles abbrennt dann ist´s wie´s ist.
Laufwerk "Z" verkleinern schreibst du sei ein Problem...warum sollte ich das tun wollen?
Du hast vollkommen recht mit dem was Du schreibst, Z ist eine wackelige Kiste. Nur ich denke, wenn da was passiert ist das Schlimmste was sein kann ich bau neue
Platten ein, mach mir mein Z wieder her und sichere die Daten zurück vom Backup. Wie Du sehen kannst sind da ja meine 4 TB Daten drauf.
Wenn mein Backup abraucht, dann bau ich mir da neue Platten ein und kopiere wieder von Z alles auf die JBOD Platte.
Das mit dem Systemrestor, da hast du recht, das geht wohl kaum. Diese Sicherung habe ich auf einer Extraplatte die ich wieder entfernt habe.
Gefallen finde ich an deinem letzten Satz in deinem Post.
Man darf bei allem nur den Humor nicht verlieren.
Wir bleiben dran und kämpfen weiter für eine Lösung die eigentlich MS hätte liefern sollen.
Gruß Roland
nun, hieraus was du schreibst ist zu erkennen, dass Du dich mit der Materie sehr gut auskennst. Das ist sehr gut.

Ich habe hier meine Lösung vorgestellt und wollte dadurch nur eine weitere Möglichkeit aufzeigen.
Niemals mit dem Anspruch nun das Ei des Kolumbus gefunden zu haben.

Alles hat ja irgendwie einen Sinn, sei es auch nur der, dass ein Fachmann wie du hier die Schwächen aufzeigt, welche ein Andere evtl. dann zu elimnieren weiss.
War es denn bei WHS1 nicht auch so, dass der Drive Extender wenn eine Platte ausgefallen ist diese Daten verloren hat? (Wenn nicht dupliziert wurde)
Das gibt es immer, wenn eine Platte abraucht, dass die Daten weg sind.
Deshalb habe ich ja auch dann die Sicherung.

Der Supergau, den du beschreibst wäre ja wohl der, wenn gleichzeitig das LW "Z" ausfällt und auch die Sicherung.

Nun ja, diesem Gau werde ich dann genau so hilflos gegenüberstehen wie jeder andere auch. Egal mit welcher Konfiguration.
Wenn alles abbrennt dann ist´s wie´s ist.

Laufwerk "Z" verkleinern schreibst du sei ein Problem...warum sollte ich das tun wollen?
Du hast vollkommen recht mit dem was Du schreibst, Z ist eine wackelige Kiste. Nur ich denke, wenn da was passiert ist das Schlimmste was sein kann ich bau neue
Platten ein, mach mir mein Z wieder her und sichere die Daten zurück vom Backup. Wie Du sehen kannst sind da ja meine 4 TB Daten drauf.
Wenn mein Backup abraucht, dann bau ich mir da neue Platten ein und kopiere wieder von Z alles auf die JBOD Platte.
Das mit dem Systemrestor, da hast du recht, das geht wohl kaum. Diese Sicherung habe ich auf einer Extraplatte die ich wieder entfernt habe.
Gefallen finde ich an deinem letzten Satz in deinem Post.
Man darf bei allem nur den Humor nicht verlieren.

Wir bleiben dran und kämpfen weiter für eine Lösung die eigentlich MS hätte liefern sollen.

Gruß Roland
- larry
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Re: WHS 2011 Server Sicherung
Bei JBOD bzw. einem dynamischen Datenträger hat man den Nachteil, dass bei einem Ausfall einer Platte das komplette Laufwerksarray nicht mehr lesbar ist.
Beim Driveextender waren nur die Daten der einen Platte und nicht des gesamten Pools verloren.
Ein entfernen des Laufwerks wird dann benötigt, wenn man einzelne Platten ersetzen möchte. Dies kann z.B. bei Ankündigung eines Defekts sein (viele defekte Sektoren) oder einfach nur, weil man diese durch größere Platten ersetzen will.
Gruß
Larry
Beim Driveextender waren nur die Daten der einen Platte und nicht des gesamten Pools verloren.
Ein entfernen des Laufwerks wird dann benötigt, wenn man einzelne Platten ersetzen möchte. Dies kann z.B. bei Ankündigung eines Defekts sein (viele defekte Sektoren) oder einfach nur, weil man diese durch größere Platten ersetzen will.
Gruß
Larry
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Re: WHS 2011 Server Sicherung
Danke, das mich alle verstehen.
Wie gesagt, ich will keinem was böses. Ich wollte nur unerfahrene User vor Fehlern und/oder Problemen bewahren.
MFG Traseus

Wie gesagt, ich will keinem was böses. Ich wollte nur unerfahrene User vor Fehlern und/oder Problemen bewahren.
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Mein WHS 2011: Wurde durch einen Windows 10 "Server" abgelöst.
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Re: WHS 2011 Server Sicherung
Ja, da hast du vollkommen Recht, alle Daten des JBOD Plattenverbundes (Array) sind weg bei einem Crash.larry hat geschrieben:Bei JBOD bzw. einem dynamischen Datenträger hat man den Nachteil, dass bei einem Ausfall einer Platte das komplette Laufwerksarray nicht mehr lesbar ist.
Beim Driveextender waren nur die Daten der einen Platte und nicht des gesamten Pools verloren.
Ein reduzieren die Laufwerks wird dann benötigt, wenn man einzelne Platten ersetzen möchte. Dies kann z.B. bei Ankündigung eines Defekts sein (viele defekte Sektoren) oder einfach nur, weil man diese durch größere Platten ersetzen will.
Gruß
Larry
Nur, was macht das?
Ich hab die Daten des Stripplattenverbundes (Array) noch. Ich baue den JBOD-Verbund wieder auf und sichere die Daten erneut drauf.
Kein bisschen anders als du das vermutlich mit einer einzelnen Platte machen würdest. (Ich hab da zugegeben etwas mehr Aufwand )
Und im Stripplattenverbund ein Ausfall - ja was macht das aus? Ich repariere das und habe ja dann noch die Sicherung.
Ich habe zwar alle Daten des Pools verloren, die habe ich ja dafür in der Sicherung. Dafür ist die ja da.
Und beim Mainbordcrash:(Daran hast Du sicherlich auch gedacht)
Ich baue den JBOD aus, stecke ihn an einem X-beliebigen PC W7 an und kann ohne Treiber sofort drauf zugreifen. Alle Daten in Orignalformat sind vorhanden.
Wenn mir der Server abbrennt, dann ist aus mit lustig, alles futsch! Aber das geht vielen so, auch bei andern Lösungen.
Irgendwie,.... ich verstehe es noch nicht ganz (komme aber noch dahinter) werden immer nur die Nachteile eines Lösungsvorschlages hervorgehoben.
Die gibt es bei jedem Vorschlag, immer wird jemand einen Nachteil entdecken, kommt immer drauf an, dass man die Nachteile kennt und Vorsichtmassnahmen ergreift, im Vorfeld.
Und glaubt mir, ich kenne die Nachteile hier auch.
Und das Plattentauschen: Das muss ich dann handeln wie ein Crash des dyn.Plattenverbundes, da freu mich bereits drauf?
Aber wie gehts denn richtig?
Wie handelt ihr 5 TB Daten ohne den Discjockey zu spielen?

Ich bin für jeden Vorschlag dankbar.
- larry
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Re: WHS 2011 Server Sicherung
Ich hatte nicht geschrieben, dass ich von einen JBOD Laufwerk abrate. Diese Nachteile müssen aber erwähnt werden. Auch wenn wir nicht im Einsteigerbreich des Forums sind, lesen hier trotzdem auch viele "Server-Einsteiger" mit.
Wenn diese so etwas lesen, nutzen diese evtl. eine solche Konfiguration ohne sich genau über die Auswirkungen im klaren zu sein.
Ich habe jetzt auch schon einige Varianten an Festplattenkonfigs durchprobiert. Dynamische Datenträger hatte ich auch schon im Einsatz. Aktuell nutze ich eine Variante aus einer einzelnen Datenplatte und einem Datenpool mittels Drivebender.
Gruß
Larry
Wenn diese so etwas lesen, nutzen diese evtl. eine solche Konfiguration ohne sich genau über die Auswirkungen im klaren zu sein.
Ich habe jetzt auch schon einige Varianten an Festplattenkonfigs durchprobiert. Dynamische Datenträger hatte ich auch schon im Einsatz. Aktuell nutze ich eine Variante aus einer einzelnen Datenplatte und einem Datenpool mittels Drivebender.
Gruß
Larry
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System: Corsair Force GT 90GB - Datenplatten: 2*Seagate 3TB + ext. WD 500 GB für Serversicherung(nur System),8 GB Ram, Fractal Design R3, be quiet! L7-300W, 2*Digital Devices cineS2(Mediaportal)
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