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Re: Ein "etwas" anderer Home-Server

Verfasst: 18. Dez 2009, 16:11
von sTunTe
Hallo j00s.

Ich bin davon ausgegeangen, dass die besagten Boards im Singlechannel-Modus laufen.
Wenn dem nicht so ist, sollte natürlich die Bandbreite identisch mit der eines ATX-Boards sein.

Trotzdem würde ich keinen "ernsthaften" Rechner auf Basis eines ITX-Boards aufbauen.
Genauso wenig würde ich ein "Schnäppchen-ATX-Board" verwenden.
Für einen HT- oder OfficePC könnte ich mich allerdings überreden lassen... ;)

Interessant fände ich einen vernünftigen Benchmark (also kein 3DQuark oder ähnlichen Mist) zwischen einem ITX- und ATX-Board mit identischem Chipsatz, RAM und CPU.
Ich kann mir aber bei bestem Willen nicht vorstellen, dass ein ITX-Board auch nur in die Nähe eines guten ATX-Boards kommen würde.
Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren. ;)

Gruß
sTunTe

Re: Ein "etwas" anderer Home-Server

Verfasst: 18. Dez 2009, 17:05
von larry
sTunTe hat geschrieben:Trotzdem würde ich keinen "ernsthaften" Rechner auf Basis eines ITX-Boards aufbauen.
Ich ebenfalls nicht. Aber nur aus dem Grund, da sich ein solcher Server schlecht erweitern lässt
sTunTe hat geschrieben: Interessant fände ich einen vernünftigen Benchmark (also kein 3DQuark oder ähnlichen Mist) zwischen einem ITX- und ATX-Board mit identischem Chipsatz, RAM und CPU.
Ich kann mir aber bei bestem Willen nicht vorstellen, dass ein ITX-Board auch nur in die Nähe eines guten ATX-Boards kommen würde.
Kann ich mir irgenwie nicht wirklich vorstellen, dass die ITX Boards nennenswert langsamer sind.
Wenn man sich aktuelle Tests von Boards anschaut, sind bei Benchmarks immer nur marginale Differenzen.
Was soll den an einem ITX Board langsamer sein? Die Chipsätze und CPUs werden schließlich mit dem gleichen Takt betrieben.

Gruß
Larry

Re: Ein "etwas" anderer Home-Server

Verfasst: 18. Dez 2009, 17:14
von j00s
sTunTe hat geschrieben: Trotzdem würde ich keinen "ernsthaften" Rechner auf Basis eines ITX-Boards aufbauen.
Genauso wenig würde ich ein "Schnäppchen-ATX-Board" verwenden.
Für einen HT- oder OfficePC könnte ich mich allerdings überreden lassen... ;)
Warum nicht auch ein ernsthafter Rechner? Ich habe selbst einen "ernsthaften" ITX-Rechner (passiv gekühlt in einem HFX micro). Photoshop und CAD sind einige der Hauptanforderungen an dieses System. ;) Noch dazu ist die Sache nicht nur schön klein, sondern auch absolut lautlos (durch SSD auch kein Festplattengeräusch). Aber insgesamt ist ITX schon sehr speziell - gerade was die Erweiterbarkeit mit Steckkarten und co betrifft.

Ich könnte mich eher damit abfinden, dass ein ITX Board bei einem Server nur bedingt Sinn macht, da aufgrund der oftmals mehreren Festplatten der Platzvorteil eigentlich wieder verloren geht. Dann kann man auch locker ein mATX oder ATX-Mainboard einsetzen und hat viel mehr Auswahl und meist bessere Qualität zum gleichen Preis.
Interessant fände ich einen vernünftigen Benchmark (also kein 3DQuark oder ähnlichen Mist) zwischen einem ITX- und ATX-Board mit identischem Chipsatz, RAM und CPU.
Ich kann mir aber bei bestem Willen nicht vorstellen, dass ein ITX-Board auch nur in die Nähe eines guten ATX-Boards kommen würde.
Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren. ;)
Da wirst du keinen Unterschied spüren. Gleiche Komponenten im Zusammenspiel mit einem ITX-Mainboard ergibt die gleiche Leistung, wie mit einem ATX-Mainboard. Ich hätte mir nie einen kleinen Rechner zusammengebaut, wenn ich hier große Leistungseinbußen hinnehmen müsste.

Aber abgesehen davon machen die Chipsätze in Zukunft ja immer weniger aus. Mittlerweile besitzen alle neuen Prozessoren von AMD und Intel den Speichercontroller in der CPU, viel mehr als ein Zusammenhalten von onboard-Komponenten und Bereitstellung von PCIe-Lanes ist das doch nicht mehr.

EDIT: Aufgrund der auf den Intelboards verbauten Elektrolytkondensatoren würde ich die Boards natürlich nicht in kritischen Systemen (Server für die Datensicherung, der immer bereit sein muss) einsetzen und lieber auf Alternativen mit Feststoffkondensatoren setzen.