Homeserver Forum

Also...

wir haben hier einen HP X510 mit 3x 1,5 TB Festplatten und 3 Clients mit XP.
Eine Festplatte wird für die Duplizierung genutzt, die andere für die WHS Datensicherung.
Die 3 Clients werden automatisch durch den Connector auf den WHS gesichert. Soweit kein Problem...

Die genutzen Daten liegen in einem Sharedordner (mit Dublizierung) auf dem WHS. Wenn jetzt z.b. auf ein Bild/Dokument zugegriffen wird und dieses ausversehen beschädigt/gelöscht wird, habe ich durch die Dublizierung nichts gewonnen. Die Datei ist weg.

Ebenso nutzt mir die automatische Sicherung von den Client nichts, denn da ist die Datei ja nicht drauf.

Somit habe ich nur die Möglichkeit die gelöschte/zerstörte Datei mithilfe der WHS Sicherung (in der ich ja die Shareordner sichern kann) wieder zu holen.
Diese Sicherung geht nur manuel... Ich würde gerne eine Möglichkeit finden, mit Boardeigenen Mittel, den Sharedordner (8 GB groß) regelmäßig mindestens 1x die Woche automatisch auf die interne Festplatte "Sicherung" zu sichern. So dass ich auch bei einem unbemrkten Datenverlust auf eine Sicherung von vor (im besten Fall) x Monaten zugreifen kann.

Ich hoffe ich habe alles soweit erklärt, dass man mich versteht?

Gruß
Daniel

Hallo,

Daniel_K hat geschrieben:Ich hoffe ich habe alles soweit erklärt, dass man mich versteht?

zumindest habe ich verstanden, dass es eher ein organisatorisches Problem ist ...

Wenn "immer mal" neue Dateien dazukommen und "immer mal" aus Versehen Dateien gelöscht werden, sehe ich in letzter Konsequenz keine Chance zu vermeiden, dass dann doch eine Datei nicht zusätzlich gesichert ist. Aber vielelicht kommt ja noch die geniale Idee ...

Gruß Werner

Organisatorisches Problem?
Ich will doch nur eine automatische Sicherung eines Shares machen...

Back to the topic:

Geht es, mit NTBackup Shareordner zu sichern?

Du schilderst tatsächlich ein organisatorisches Problem...

Du möchtest keine manuelle Sicherung, sondern eine automatische -> jep, NTBackup kann das. Aber bedenke, ist eine Datei auf dem WHS gelöscht, später sichert NTBackup, ist diese Datei in der automatischen Sicherung durch NTBackup weg. Jetzt bemerkst du erst später, dass diese Datei eigentlich nicht hätte gelöscht werden sollen? Und nun? Die ist weg. Das ist gemeint mit: "immer mal dazu" und "immer was aus Versehen gelöscht" - das passt so nicht zusammen.

Und jetzt musst du dich organisieren:
1) Du legst dir ein Backup-System zu, welches in Generationen sichern kann
2) Du änderst das Backup-Konzept, indem du erst nach einer gewissen Zeitspanne sicherst, um so allfällige versehentliche Löschungen noch zu haben, dadurch sind aber Daten, die zwischenzeitlich dazugekommen sind, für diese Zeitspanne nicht gesichert
3) Du belässt dein Vorhaben, sicherst tagesaktuell, dafür sind dann allfällig aus versehen gelöschte Dateien nicht mehr da
4) Du belässte es bei der WHS-Sicherung, welche super in "Generationen" sichert, und benutzt "AutoIt", um dies automatisch durch zu führen

Es liegt an dir...

Stöber mal dieses Forum durch, es wurde schon oft und viel über alles mögliche an Strategien und Lösungen diskutiert.

so long...

burningstep hat geschrieben:Warum immer wieder gleich so harsch? Nicht jeder bringt dasselbe Verständnis mit...

dann kann man doch Nachfragen: bitte um Erläuterung, ich habe das nicht verstanden ... aber nicht

Martin hat geschrieben:Achtung: NTBackup kommt mit dem Drive-Extender nicht klar!

und direkt dahinter im nächsten post

Daniel_K hat geschrieben:wenn ich jetzt die sicherung "ntbackup" nutze für einen duplizierten ordner, ...

Hallo Daniel_K,

vielleicht hilft dir ja mein Backup- Konzept weiter.
Ich stand vor dem gleichen Problem und fand es nicht gerade ideal, dass alle Daten der Clients mit "Generation" gesichert sind, aber die wirklich wichtigen Daten, die auf dem Server liegen, nur bei den manuellen Serversicherungen gesichert werden.

Idee: Im Zeitalter des günstigen Festplattenspeichers, und da ja die meisten Daten auf dem Server liegen, gibt es bei den Clients genügend Platz, um Daten doppelt per Synchronisation vorzuhalten, da ich in meinem Server wegen des Stromverbrauchs keine zweite Platte einbauen wollte.
Dies hat den weiteren Vorteil, dass man die Daten auf dem Client nun ganz einfach wieder über die Homeserver- Sicherung sichern kann und nun auch eine Generationensicherung hat.
Voraussetzung ist natürlich, dass die zu sichernde Datenmenge im Verhältnis zum vorhandenen Platz auf dem Server (dort liegen die Daten dann ja je nach Änderungshäufigkeit mindestens zweimal) und dem Platz auf dem Client nicht allzu groß ist (bei mir ca. 100GB, bei deinen 8GB überhaupt kein Thema).

Praktische Umsetzung:
Auf einem möglichst täglich laufendem Client (bei mir der HTPC) habe ich eine Partion eingerichtet, die täglich beim Einschalten per Aufgabenplanung/ Taskmanager mit Hilfe von SyncToy (Freeware von Microsoft) die Daten auf dem Client mit den neuen Daten auf dem Server abgleicht. Diese Partition wird dann wie gesagt täglich wiederum gesichert.
Falls nun alte Dateiversionen benötigt werden, können diese über die Wiederherstellungsfunktion der Clientpartition elegant wiederhergestellt werden.

Zusätzlich sichere ich noch ca. monatlich die Serverdaten.

Vielleicht hilft das ja dem einen oder anderen weiter.

Gruß Laufer

Hallo @all
Sorry... war das WE weg... ohne DSL ein greul

@ Laufer
Vielen Dank für die Info werde mir ebefalls überlegen ob ich es so mache, ist zwar auch "mit dem Pfeil druch den Rücken in die Brust ins Auge", aber schonmal ein Ansatz.

@ Nobby...
....

@ burningstep
SO gesehen hast Du Recht ABER ( auch nur teilweise )... die Sicherung kann ja auch so angelegt werden, dass Sie sich immer an die davorige "dran" hängt und nicht überschreibt (ich meine nicht Inkrementell!) oder mit enstprechend vielen Backupjobs. Du hast zwar dann irgendwann eine Datei die sehr groß ist, kannst aber aus der Bibliothek dann das Datum der Rücksicherung auswählen.
Bsp.: Datei wurde fehlerhaft bearbeitet am 07.03.10... fällt heute erst auf... Rücksicherung expl. der Datei vom (im besten fall) 07.03.10 oder halt um den Zeitpunkt.

Ich denke ich werde es so machen und hoffe sehr das es funktioniert:

1. Ordnerduplizierung von dem Sharordner Daten aus.
2. Mit NTBackup selbigen Ordner regelmäßig automatisch sichern lassen.
3. 5 (in meinem Fall) Backupjobs anlegen.
- Es soll einmal die Woche eine Datensicherung durchgeführt werden die sich selber überschreibt (!)
- Ich lege für den Monat 4 Jobs an (jede Woche eine...)
- Einen Job lege ich für alle 3 Monate an

Somit kann ich im schlimmsten Fall auf 3 Monate zurückgreifen...

Oder habe ich einen Denkfehler?

Gruß
Daniel

Irgendwie scheint die Information nicht anzukommen, dass NTBACKUP mit dem DriveExtender nicht klar kommt

Der DriveExtender ist ein bzw. der zentrale Bestandteil des WHS, über den DrivExtender wird der StoragePool inkl.der Duplizierung realisiert. In den Shares liegen Tombstones-Dateien die einerseits Erweiterung der NTFS-Struktur sind und andererseits NTFS-Sparse-Dateien

Dieser Hinweis gilt übrigens nicht nur für NTBackaup sondern prinzipiell für jedes Backupprogramm das NTFS-Strukturen selber auswertet und die WHS-Struktur nicht kennt.

Hallo Daniel_K,

meine Lösung scheint zwar etwas "mit dem Pfeil druch den Rücken in die Brust ins Auge" hat beim genaueren Hinschauen aber gegenüber der von dir einige Vorteile (zumindest bei meiner Konfiguration, bei dir mit den drei Platten nicht ganz so vorteilhaft):
- nur eine Platte im Server notwendig (Energieverbrauch), bei fast gleicher Datenverfügbarkeit wie bei Ordnerduplizierung
- Sync- Platte im Clientrechner mit genügend Platz sowieso vorhanden
- jede Dateiversion wird auf dem Server nur insgesamt zweimal (1x Share, 1x Sicherung Sync- Ordner Client) gespeichert, bei deiner Idee 7x (Share, Duplizierung, 4x Wochensicherung, 1x 3Monatssicherung), da platzt der Server bei größeren Datenmengen schnell aus allen Nähten.
- einfache Einrichtung: nur ein Task im Augabenplaner eines Clients einzurichten, der täglich das Sync- LAufwerk syncronisiert
- Datensicherung und -wiederherstellung nicht über Dritt- Software, sondern ganz normal über WHS.
- tägliche Sicherung der Share- Daten
- komfortable Einrichtung der Vorhaltedauer der Sicherung per WHS
- keine Probleme mit DriveExtender

Gruß Laufer

Nobby1805 hat geschrieben:Irgendwie scheint die Information nicht anzukommen, dass NTBACKUP mit dem DriveExtender nicht klar kommt

Der DriveExtender ist ein bzw. der zentrale Bestandteil des WHS, über den DrivExtender wird der StoragePool inkl.der Duplizierung realisiert. In den Shares liegen Tombstones-Dateien die einerseits Erweiterung der NTFS-Struktur sind und andererseits NTFS-Sparse-Dateien

Dieser Hinweis gilt übrigens nicht nur für NTBackaup sondern prinzipiell für jedes Backupprogramm das NTFS-Strukturen selber auswertet und die WHS-Struktur nicht kennt.

Vielen Dank.... wirklich, ganz im Ernst!

Die Info kam nämlich wirklich nicht bei mir "an".
So weiß ich nun (und alle anderen die diesen Tread lesen werden), dass es definitiv nicht funktioniert und ich auf "Laufer's"plan (zumindest in der Art ) umsteigen werden.

Nochmal an alle (auch Nobby!)...
Vielen Dank!

-- C L O S E D --

Ich weiß zwar nicht, ob du es nach deinem "closed" noch hören willst, aber ich hätte da noch eine andere Variante.

Bei mir nutze ich zum Backup das Sync Tool "Allways sync".
Hierbei werden ausgewählte Share-Ordner auf ein beliebiges Ziel kopiert. In meinem Fall einen 2. WHS. Alle geänderten und/oder gelöschten Dateien werden dabei nicht gelöscht/überschrieben, sondern in einen anderen Ordner nach Datum gespeichert. Dies ist für jeden Job konfigurierbar.
Somit habe ich damit eine Generationensicherung ohne dass identische Daten mehrfach gespeichert werden.

Gruß
Larry

Hallo,

da ich ebenfalls noch nach einer Lösung für das Backup der Server Shares suche folgende Frage: kennt jemand Personal Backup?

http://personal-backup.rathlev-home.de/

Wäre das nach o.g. Ausführungen zu Backupprogrammen bzgl. der "NTFS-Strukturen selber auswertet und die WHS-Struktur nicht kennt" Perosnal Backup geeignet oder nicht?

Und für mich nochmal zum Verständnis: wenn ich händisch, zB per Batch Datei copy *.* nach externe USB-Festplatte kopieren möchte, dann geht das oder nicht?

Gruß und Danke, Earens

Hallo,

earens hat geschrieben:Und für mich nochmal zum Verständnis: wenn ich händisch, zB per Batch Datei copy *.* nach externe USB-Festplatte kopieren möchte, dann geht das oder nicht?

ja ...

Gruß Werner

pfaelzer hat geschrieben:Hallo,

earens hat geschrieben:Und für mich nochmal zum Verständnis: wenn ich händisch, zB per Batch Datei copy *.* nach externe USB-Festplatte kopieren möchte, dann geht das oder nicht?

ja ...

Gruß Werner

Hallo Werner,

wegen der Problematik dieses Beitrages habe ich den Programmierer von Personal Backup wie folgt angefragt:

> ich habe eine kurze Frage zu Personal Desktop. Ich möchte Personal
> Desktop zur Sicherung von freigegebenen Verzeichnissen eines Windows
> Home Servers einsetzen. NTBACKUP funktioniert mit dem Windows Home
> Server nicht weil NTBACKUP dem dem Drive Extender des WHS nicht
> klarkommt. Hierzu gibt es unter
> viewtopic.php?f=28&t=9642&start=15
> <viewtopic.php?f=28&t=9642&start=15>
>
> eine interessante Diskussion.
>
> "Endergebnis" der Diskussion im Forum:
>
> "Der DriveExtender ist ein bzw. der zentrale Bestandteil des WHS, über
> den DrivExtender wird der StoragePool inkl.der Duplizierung realisiert.
> In den Shares liegen Tombstones-Dateien die einerseits Erweiterung der
> NTFS-Struktur sind und andererseits NTFS-Sparse-Dateien
>
> Dieser Hinweis gilt übrigens nicht nur für NTBackaup sondern prinzipiell
> für jedes Backupprogramm das NTFS-Strukturen selber auswertet und die
> WHS-Struktur nicht kennt."

Als Antwort bekam ich die Aussage:

Personal Backup sichert grundsätzlich auf Datei-Basis (unabhängig vom Dateisystem).

Bedeutet das nun, dass man Personal Backup beruhigt verwenden kann?

ich finde Personal Backup recht gut, da man verschiedene Backup Pläne einrichten und diese mittels Windows Taskplaner automatisieren kann. Das ganze ist unter http://personal-backup.rathlev-home.de/ ... laner.html auch gut beschrieben.

Sogar für Wechselpläne gibt es ein kleines Programm und eine gute Anleitung unter http://personal-backup.rathlev-home.de/ ... laner.html .

Personal Backup sendet Emails mit Protokollen und Dateileisten oder Fehlermeldungen. Die Protokolle können auch gedruckt werden. Damit könnte das Protokoll beim Kunden im Drucker landen und die Mail bei mir als Admin .

Somit liese sich glaube ich ein Großteil der hier diskutierten Sicherungen der Shares sauber bewerkstelligen. Auch Übertragung auf einen FTP Server geht, Stichwort Onlinebackup.

Und meine letzte Frage: wie kann ich prüfen, ob die Dateien korrekt auf der USB Festplatte gelandet sind? Platte abklemmen und versuchen, die Daten auf einem anderen PC zu lesen/kopieren?

Gruß und Danke, E.Arens

Probier es doch einfach aus.
Fertige ein Backup an und versuche die gesicherten Dateien zu starten.
Wenn die Datei korrekt funktioniert und nicht nur 1 KB groß ist, dann wurde die eigentliche Datei und nicht die Verknüpfung kopiert.

Gruß
Larry