Fesplattenverwaltung und Ordnerduplizierung?

Allgemeine Fragen zu Windows Home Server
plate
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Fesplattenverwaltung und Ordnerduplizierung?

Beitrag von plate »

Hallo zusammen,

nach langem hin und her, viel überlegen und viel lesen auf Home Server Blog nenne ich seit heute auch einen Acer Aspire H340 Home Server mein eigen. Ich bin ziemlich zweigeteilter Meinung über das Gerät (aber das war ich auch schon vorher ;-) ).

Das Problem ist das ich bei der Festplattenverwaltung und Ordnerduplizierung nicht ganz durchblicke (den Beitrag von Martin habe ich schon gelesen, dieser hilft mir nur bedingt).

In dem Gerät sind 3 Festplatten a 1 Terra installiert. Der Home Server war natürlich schon vorinstalliert und ich nehme ihn gerade in Betrieb. Ich erhalte zwei verschiedene "Bilder" (siehe Dateianhang). Das in der Konsole sieht soweit gut aus. Das im Arbeitsplatz verstehe ich nicht ganz. Auf der Partition D steht bei Gesamtspeicher 911 GB und bei freier Speicher 2,70 TB. Wie kann das sein?

Zum anderen geht es mir um die Ordnerduplizierung. Ich habe auf meinem alten Server (der durch den H340 ersetzt werden soll) ca. 1,5 Terrabyte an Daten. Diese werde ich natürlich nicht über das Netzwerk auf den neuen Server schieben. Da der H340 ja ein eSATA Anschluß hat, dachte ich, ich hänge die alte Festplatte einfach daran und kopiere die Daten auf den neuen Server. Weiß jemand wie das mit der Ordnerduplizierung ist? Teilweise sollen die Daten dann in Freigaben verschoben werden. Also ich hatte folgendes Vorgehen geplant:

- Alte Platte per eSATA an den WHS hängen
- Alle Daten auf den WHS kopieren
- Freigaben erstellen
- Einige Daten in die Freigabe verschieben

Das ganze dann von 2 alten Festplatten. Macht das der Homeserver dann richtig? Ich habe jetzt in einer c't gelesen dass man alle Dateien über die Freigaben speichern sollte damit die Dateiduplizierung nicht durcheinander kommt. Das kann ja wohl nicht ernst gemeint sein. Vielleicht möchte ich ja auch manche Dateien gar nicht in einer Freigabe haben. Außerdem ist es viel zu langsam. Ich habe da noch nicht so den Durchblick. Und ich finde es merkwürdig dass man sich überhaupt Gedanken machen muss wie man seine Files kopiert.

Sorry falls da etwas Unmut mitschwingt. Aber ich verstehe nicht wie man bei so einer essenziellen Komponente, es ist immerhin der Server (!!!), nicht weiß wie seine Dateien organisiert werden. Das macht mir etwas Angst.

Über etwas Aufklärung wäre ich dankbar.

Vielen Dank im Voraus.

Gruß

plate
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Roland M.
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Re: Fesplattenverwaltung und Ordnerduplizierung?

Beitrag von Roland M. »

Hallo und willkommen im Forum!
plate hat geschrieben:Auf der Partition D steht bei Gesamtspeicher 911 GB und bei freier Speicher 2,70 TB. Wie kann das sein?
Das ist eine - sagen wirs höflich - bekannte Eigenheit des WHS. Bemühe einmal die Forensuche mit dem Stichwort "November-Patch", da wirst du Tonnen von Postings zu lesen bekommen. Kurz gefaßt: glaub der Anzeige des freien Speichers, nicht der Gesamtgröße.

- Alte Platte per eSATA an den WHS hängen
- Alle Daten auf den WHS kopieren
- Freigaben erstellen
- Einige Daten in die Freigabe verschieben
Ich würde es eindeutig umdrehen und die Daten gleich in die Freigaben verschieben.

Macht das der Homeserver dann richtig?
Ja. ;)
Ich habe jetzt in einer c't gelesen dass man alle Dateien über die Freigaben speichern sollte damit die Dateiduplizierung nicht durcheinander kommt.
Wenn du über die freigaben arbeitest, können die Daten auf alle Platten geschrieben werden. Wenn du nur auf die Datenpartition D: schreibst, landen die Daten effektiv nur auf dieser Platte und können nicht verschoben werden. Hängt auch mit dem obigen Problem bzw. Arbeitsweise des WHS zusammen und wird dir sicher klarer, wenn du dich da einliest.

Vielleicht möchte ich ja auch manche Dateien gar nicht in einer Freigabe haben.
Du hast gerade ein neues Speichermedium entdeckt: das WORN - write once, read never! ;)
Im Ernst, wie willst du auf Daten eines Servers zugreifen, wenn nicht übers Netzwerk auf Freigaben?
Außerdem ist es viel zu langsam.
Ich kann mir vorstellen, wo es gedanklich hakt!
Du mußt nicht übers (langsame) Netzwerk auf die Freigaben kopieren, sondern lokal am Server auf die Freigaben, also etwa
copy e:\Musik\*.* \\server\Musik\*.* (e: jetzt als externes Laufwerk angenommen)

Aber ich verstehe nicht wie man bei so einer essenziellen Komponente, es ist immerhin der Server (!!!), nicht weiß wie seine Dateien organisiert werden. Das macht mir etwas Angst.
Ein bisschen locker lassen! Der WHS macht es schon richtig! ;)

Ausserdem kommt sehr bald der Durchblick, was wie gemacht wird, keine Sorge!


Roland
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Nobby1805
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Re: Fesplattenverwaltung und Ordnerduplizierung?

Beitrag von Nobby1805 »

Roland M. hat geschrieben:
Ich habe jetzt in einer c't gelesen dass man alle Dateien über die Freigaben speichern sollte damit die Dateiduplizierung nicht durcheinander kommt.
Wenn du über die freigaben arbeitest, können die Daten auf alle Platten geschrieben werden. Wenn du nur auf die Datenpartition D: schreibst, landen die Daten effektiv nur auf dieser Platte und können nicht verschoben werden. Hängt auch mit dem obigen Problem bzw. Arbeitsweise des WHS zusammen und wird dir sicher klarer, wenn du dich da einliest.
Nicht ganz richtig ... wenn man direkt auf D:\shares\... oder D:\Folder\... schreibt werden die Daten auch sofort im Pool abgelegt und dort (D:\...) nur der Tombstone erstellt.

Ergänzung: andererseits ist es auch kein (wenig) zusätzlicher Aufwand über den Share zu gehen ... wenn du das direkt auf dem WHS machst gehen die Daten natürlich NICHT über das Netz, maximal Teile des Netzwerk-Stack werden zusätzlich durchlaufen.
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plate
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Re: Fesplattenverwaltung und Ordnerduplizierung?

Beitrag von plate »

Hallo,

erstmal vielen Dank für die ausführliche Antwort.
Das ist eine - sagen wirs höflich - bekannte Eigenheit des WHS. Bemühe einmal die Forensuche mit dem Stichwort "November-Patch", da wirst du Tonnen von Postings zu lesen bekommen. Kurz gefaßt: glaub der Anzeige des freien Speichers, nicht der Gesamtgröße.
Auf welches Bild beziehst du dich? Wenn du dich darauf beziehst was der Arbeitsplatz anzeigt den wären es ja nur 911 GB. Das stimmt ja aber nicht. Es sollten 2.7 GB sein oder?
Ich würde es eindeutig umdrehen und die Daten gleich in die Freigaben verschieben.
Dann muss ich die Freigabe wenn ich per RDP auf dem Server bin aber im Explorer als UNC Pfad öffnen, oder? Oder kann ich die Freigabe (z.B. "Musik_neu") erstellen und die Daten dann ganz normal in den angelgeten Ordner D:\Musik_neu kopieren?
Du hast gerade ein neues Speichermedium entdeckt: das WORN - write once, read never! ;)
Im Ernst, wie willst du auf Daten eines Servers zugreifen, wenn nicht übers Netzwerk auf Freigaben?
:-) . WORN gefällt mir ;-) . Das eine ist natürlich der Zugriff auf die Daten aus einem Netzwerk die ein Server machen soll. Zum anderen geht es mir aber auch um zentrale Datenspeicherungen. Zum Beispiel habe ich Daten oder Archive die ich nur noch im Notfall oder sehr selten benötige. Für die eventuellen zweimal im Jahr wo ich die Daten benötigen könnte, kann ich auch per RDP drauf. Ich brauch dafür aber keine Freigabe. Zum zweiten möchte ich vielleicht gar nicht dass die Daten dieser Freigabe im Netz ersichtlich sind (btw fällt mir ein: Kann der WHS versteckte Freigaben erstellen?). Und als letzter Punkt sollen alle Daten auf dem Server liegen um ein vernünftiges Backupkonzept umsetzen zu können. Daten auf den Clients - werden auf WHS gesichert - WHS wird auf eine externe Platte gebackuped. Ich benötige daher wie gesagt nicht alle FIles täglich und in einer Freigabe.
Wenn du über die freigaben arbeitest, können die Daten auf alle Platten geschrieben werden. Wenn du nur auf die Datenpartition D: schreibst, landen die Daten effektiv nur auf dieser Platte und können nicht verschoben werden. Hängt auch mit dem obigen Problem bzw. Arbeitsweise des WHS zusammen und wird dir sicher klarer, wenn du dich da einliest.
Ein bisschen locker lassen! Der WHS macht es schon richtig! ;)
Ja. ich würde aber gerne verstehen wie. Und zwar bevor (!) ich alle meine Daten auf den Server kopiere. Ich habe schon öfter gelesen, wenn man in die Ordnerduplizierung eingreift droht Datenverlust. Zumal ich die nicht so dringend benötige. Ich benötige auch kein RAID. Mir geht es nicht um Hochverfügbarkeit, mir geht es um Datensicherung. RAID und Ordnerduplizierung sind Features zur Verfügbarkeit, nicht zur Datensicherung. Deswegen ersetzen diese auch kein Backup. Ich kann wohl damit leben wenn ich auf die Daten mal 4 - 5 Tage nicht zugreifen kann (bis das System restored ist), ich kann aber nicht damit leben alle Daten zu verlieren.

Zum Thema einlesen: Das scheint leider nicht so einfach zu sein. Natürlich habe ich auch schon gegoogelt und mich auch bei Home Server Blog umgeschaut. Aber so eine richtige Beschreibung zur Ordnerduplizierung und zu Festplattenverwaltung ist wohl nicht zu finden.

Beispiel RAID 1:
Ich habe einen RAID-Controller und zwei Platten. Die Files werden bei der Speicherung auf beiden Platten abgelegt (und zwar unabhängig von einer Freigabe). Fällt eine Platte aus, kann ich diese tauschen. Fallen beide aus - Pech gehabt. Fällt der RAID-Controller aus - in den meisten fällen auch Pech gehabt (wenn er alt ist oder die Beschaffung sich nicht mehr lohnt).

Was ich sagen will: Hier ist die Funktionsweise völlig klar. Ich weiß wies funktioniert, ich weiß jederzeit wo meine Daten liegen und ich kenne das Risiko. Passt.

Der WHS macht den Eindruck er macht halt irgendwie was er will und keiner blickt so richtig durch. Das ist mir für meine Daten etwas zu heikel. Ich würde es einfach gerne verstehen.

Danke.

Gruß

plate
Roland M.
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Re: Fesplattenverwaltung und Ordnerduplizierung?

Beitrag von Roland M. »

Hallo!
plate hat geschrieben:Wenn du dich darauf beziehst was der Arbeitsplatz anzeigt den wären es ja nur 911 GB. Das stimmt ja aber nicht. Es sollten 2.7 GB sein oder?
Richtig, den Arbeitsplatz meinte ich. Und genauso meinte ich, daß du hier der Angabe des freien Speichers (2,7 TB) glauben sollst und nicht der Angabe der Gesamtgröße (911 GB).

Dann muss ich die Freigabe wenn ich per RDP auf dem Server bin aber im Explorer als UNC Pfad öffnen, oder? Oder kann ich die Freigabe (z.B. "Musik_neu") erstellen und die Daten dann ganz normal in den angelgeten Ordner D:\Musik_neu kopieren?
Wie mich Nobby korrigierte, kannst du auch direkt auf D:\shares\Musik_neu kopieren (Freigaben werden unter d:\shares erstellt), ich würde es aber trotzdem über di Freigabe machen. Zu diesem Zweck liegt ja auch am Server-Desktop die Verknüpfung "Freigegebene Ordner auf SERVER". Solltest du das über die Kommandozeile machen wollen, dann eben UNC-Pfad eingeben. Ist auch nicht so viel mehr Aufwand.

Zum Beispiel habe ich Daten oder Archive die ich nur noch im Notfall oder sehr selten benötige.
Was spricht gegen eine Freigabe "Archiv", eventuell sogar nur mit Lesezugriff gegen versehentliches Löschen?

Für die eventuellen zweimal im Jahr wo ich die Daten benötigen könnte, kann ich auch per RDP drauf. Ich brauch dafür aber keine Freigabe.
Und, wenndu die Daten brauchst, was machst du dann? Word am Server installieren um ein Dokument öffnen zu können, oder über USB-Stick die Daten zu einem Arbeitsplatz tragen, obwohl die beiden ohnehin per Netzwerk verbunden sind? ;)
Nur als Gedankenanregung...

Zum zweiten möchte ich vielleicht gar nicht dass die Daten dieser Freigabe im Netz ersichtlich sind (btw fällt mir ein: Kann der WHS versteckte Freigaben erstellen?).
Müßte ich noch ausprobieren, aber...
Der WHS macht den Eindruck er macht halt irgendwie was er will und keiner blickt so richtig durch.
...hab leider jetzt keine Zeit mehr.
Wenn die Erklärung wer anderer machen könnte, hätte ich nichts dagegen, sonst folgt die dann (hoffentlich) am Abend...



Roland
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Mike Lowrey
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Re: Fesplattenverwaltung und Ordnerduplizierung?

Beitrag von Mike Lowrey »

Mal etwas technisches:

Wie du sicherlich weißt ist der WHS eigentlich ein Windows Server 2k3, der WHS wurde auf dieser Basis entwickelt, aber es durften KEINE absolut KEINE Veränderungen am eigentlichen Windows Server 2k3 vorgenommen werden.

Heißt:
Der WHS ist ein Aufsatz auf den Windows Server 2k3.

Daraus entstehen dann so kosmetische Probleme wie die Anzeige im Arbeitsplatz - denn der Arbeitsplatz gehört zum Windows Server 2k3 die Konsole zum WHS - die weiß wie sie mit den Daten umgehen muss und der Weg den WHS zu administrieren - sollte (immer) über die Konsole gehen wodurch man solche kosmetischen Probleme gar nicht mit bekäme.
diese werde ich natürlich nicht über das Netzwerk auf den neuen Server schieben.
Wieso? Gesetz dem Fall das du ein GBit Lan ist, bezahlst du einen höheren Komfort mit einem geringen Geschwindigkeitsverlust.
Vielleicht möchte ich ja auch manche Dateien gar nicht in einer Freigabe haben.
Das kannst du auch wollen und das geht auch, dann gehören die aber nicht in den Ordner D:\Shares und wenn die da nicht drin sind gibt es auch keine Probleme mit der Duplizierung, da diese nur da greift.
Und ich finde es merkwürdig dass man sich überhaupt Gedanken machen muss wie man seine Files kopiert.
Das Problem dürfte daran liegen das das WHS Konzept für Computer "Anfänger"/"Unwissende" gedacht ist- also die Gruppe die Remote Desktop nicht einmal vom Namen kennt.

Allerdings muss man hier zugeben, die Möglichkeit direkt Daten an den WHS zu übergeben, klappen nur durch Entwicklungen der Hersteller (z.B. Acer mit USB Sticks).

Oder kann ich die Freigabe (z.B. "Musik_neu") erstellen und die Daten dann ganz normal in den angelgeten Ordner D:\Musik_neu kopieren?
Nein, Freigaben werden IMMER über die Konsole erstellt.
Ordner kannst du auf der Root Struktur von D:\ natürlich nach belieben erstellen.
(btw fällt mir ein: Kann der WHS versteckte Freigaben erstellen?).
Nein kann er nicht, aber du kannst natürlich entsprechende Berechtigungen vergeben.
RAID und Ordnerduplizierung sind Features zur Verfügbarkeit, nicht zur Datensicherung.
Wow, endlich einer der es selebr weiß, uns musst du das aber nicht sagen ;)
Der WHS macht den Eindruck er macht halt irgendwie was er will und keiner blickt so richtig durch.
Wenn man sich selbstständig etwas einliest ist das Prinzip ziemlich simpel - interessiert die meisten aber zurecht gar nicht.


Also:
Datenzugriffspunkt sind die Freigaben.

Daten liegen im normalen Format auf Basis des NTFS auf C:\FS\entsprechende Festplatte
auf D:\Shares sind die Freigaben die über sogenannte Tombstones(Hardlinks) auf die entsprechende Datei auf C:\FS\FestplatteXYZ verweisen

Alles was man in die Freigabe \\server\ORDNER kopiert landet auf D:\Shares\Ordner und wird vom WHS auf C:\FS\FestplatteXYZ geschrieben und ggf. dupliziert und daraufhin werden die entsprechenden Tombstones(aka Hardlinks) angelegt.
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Re: Fesplattenverwaltung und Ordnerduplizierung?

Beitrag von Nobby1805 »

Mike Lowrey hat geschrieben:Alles was man in die Freigabe \\server\ORDNER kopiert landet auf D:\Shares\Ordner und wird vom WHS auf C:\FS\FestplatteXYZ geschrieben und ggf. dupliziert und daraufhin werden die entsprechenden Tombstones(aka Hardlinks) angelegt.
und hier muss ich (wieder mal) widersprechen ... so war es mal

Ich kann zwar nicht genau sagen ob zuerst der Tombstone und dann die primäre Datendatei angelegt wird, aber die Daten werden definitiv nicht mehr auf d:/shares/ORDNER geschrieben. Das Duplizieren findet dann zeitversetzt durch den DEmigrator statt
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Mike Lowrey
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Re: Fesplattenverwaltung und Ordnerduplizierung?

Beitrag von Mike Lowrey »

Kannst du das irgendwie nachweisen?
Weil technisch nachvollziehen kann ich das zumindest nicht...
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Re: Fesplattenverwaltung und Ordnerduplizierung?

Beitrag von plate »

Erstmal danke an alle für eure Mühe und die ausführlichen Antworten.
Zu diesem Zweck liegt ja auch am Server-Desktop die Verknüpfung "Freigegebene Ordner auf SERVER".
Guter Plan. Mach ich so.
Was spricht gegen eine Freigabe "Archiv", eventuell sogar nur mit Lesezugriff gegen versehentliches Löschen?
Im Prinzip nichts. Außer dass der Ordner dann im Netzwerk sichtbar ist, was man vielleicht bei manchen Daten vermeiden möchte.
Und, wenn du die Daten brauchst, was machst du dann? Word am Server installieren um ein Dokument öffnen zu können, oder über USB-Stick die Daten zu einem Arbeitsplatz tragen, obwohl die beiden ohnehin per Netzwerk verbunden sind? ;)
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(Als Gedankengang) Über die administrative Freigabe falls der WHS sowas besitzt...
Wieso? Gesetz dem Fall das du ein GBit Lan ist, bezahlst du einen höheren Komfort mit einem geringen Geschwindigkeitsverlust.
Habe erst gestern mein Netzwerk auf Gigabit upgeradet. Kann mir aber nicht vorstellen dass das Netz ansatzweise an die Geschwindigkeit von S-ATA II hinkommt. Außerdem (bitte jetzt nicht alzu ernst nehmen) habe ich den eSATA Anschluss bezahlt, also möchte ich ihn auch benutzen ;-) . Ich bin etwas allergisch wenn ein System alles kann, in der Praxis geht dann aber nichts.
Das kannst du auch wollen und das geht auch, dann gehören die aber nicht in den Ordner D:\Shares und wenn die da nicht drin sind gibt es auch keine Probleme mit der Duplizierung, da diese nur da greift.
Ok. Das heißt Ordner die ich außerhalb von den Freigaben anlege beeinträchtigen die Duplizierung auch nicht? Das ist doch schonmal was.
Nein, Freigaben werden IMMER über die Konsole erstellt.
Ordner kannst du auf der Root Struktur von D:\ natürlich nach belieben erstellen.
Das ist klar. Ich meinte natürlich die Dateien in den Ordner kopieren nachdem die Freigabe über die Konsole erstellt wurde. War undeutlich. Sorry.
Nein kann er nicht, aber du kannst natürlich entsprechende Berechtigungen vergeben.
Schade.
Wow, endlich einer der es selebr weiß, uns musst du das aber nicht sagen ;)
Dass du und Roland M das wissen denke ich mir. Aber wer weiß wer den Thread sonst noch liest. Als Admin macht man das gerne ausdrücklich klar, da die User das in der Regel nicht wissen. Außerdem kann man es nicht oft genug sagen ;-) . Außer in dem Forum sind hier alle so kompetent. Dann --> Sorry.
Wenn man sich selbstständig etwas einliest ist das Prinzip ziemlich simpel - interessiert die meisten aber zurecht gar nicht.
Natürlich bin ich gerne bereit mich da einzulesen. Wie gesagt habe ich keine ordentliche Quelle ergoogeln können. Microsoft hält sich hier ja auch ziemlich bedeckt.


Ich habe warscheinlich einfach ein Problem mit der Logik. Ich administriere normalerweise vollwertige Server (2003 und 2008, etc.). Da bin ich einiges gewohnt. Hier muss ich etwas umdenken. Das fällt aber schwer wenn man das System dahinter nicht begreift bzw. es keine Infos dazu gibt. Der Grund warum ich mir keinen 2003er zu Hause hinstelle ist: Die Hardware ist mir dazu zu laut, zu groß und zu teuer. Außerdem finde ich das Konzept der Integration vom WHS ganz gut (Backups der Clients, etc.). Nächstes Jahr kommt noch ein HTPC dazu. Der WHS soll ja sinnvoll mit Windows Media Center zusammenarbeiten. Und das Kästchen von Acer find ich auch ganz nett ;-). Ich halte es auch für einen super Ansatz von Microsoft. Und freue mich eigentlich über diese Entwicklung. Jedoch stößt ein fehlender Grafikkarten-Anschluß zum Beispiel bei mir auf völliges Unverständnis. Wenn der Server crasht möchte ich sehen was los ist.
Also meine Einschätzung ist:
Ansatz: Sehr gut
Umsetzung: Ausreichend

Gruß

plate
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Re: Fesplattenverwaltung und Ordnerduplizierung?

Beitrag von Nobby1805 »

Mike Lowrey hat geschrieben:Kannst du das irgendwie nachweisen?
Weil technisch nachvollziehen kann ich das zumindest nicht...
jetzt weiß ich zumindest was ich am Wochenende machen kann ;)
WHS:inzwischen abgeschaltet Acer H340 mit 1x 1 TB (WD10EAVS), 3x 2 TB (2 WD20EARS und 1 ST2000DM001), PP3+UR2
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locke703
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Re: Fesplattenverwaltung und Ordnerduplizierung?

Beitrag von locke703 »

Hi,
zum Thema wo die Daten zuerst hingeschrieben werden:

das lässt sich prima in dem AddIn "Datenträgerverwaltung" beobachten
-Konsole mit AddIn öffnen
-Datei vom gleichen Client in eine Freigabe "freigegebene Ordner auf Server" kopieren.

z.B. bei einem 3-Platten WHS bleibt die HDD-0 im 3-stelligen Kb Bereich und HDD-1 oder HDD-2 zeigen Kb-Wehrte sehr nahe an der Netzwerkrate
nach gewisser Zeit beginnt die zweite Datenplatte mit der Duplizierung

diesea Verhalten kam m.M. mit dem PP1

Gruß Armin
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Re: Fesplattenverwaltung und Ordnerduplizierung?

Beitrag von Mike Lowrey »

Ist ja interessant, denn zumindest von den Datenraten schien es mir immer so das die Samsung F1 (500GB) die limitierende Komponente beim lokalen Kopieren (auf die UNC Pfade) war.
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Re: Fesplattenverwaltung und Ordnerduplizierung?

Beitrag von Nobby1805 »

Ich habe gerade versucht das Ganze mit Sysinternal Tools etwas zu unterfüttern .. die kommen leider mit den auf C: eingebundenen Datenplatten nicht zurecht :cry:
locke703 hat geschrieben:das lässt sich prima in dem AddIn "Datenträgerverwaltung" beobachten
-Konsole mit AddIn öffnen
-Datei vom gleichen Client in eine Freigabe "freigegebene Ordner auf Server" kopieren.

z.B. bei einem 3-Platten WHS bleibt die HDD-0 im 3-stelligen Kb Bereich und HDD-1 oder HDD-2 zeigen Kb-Wehrte sehr nahe an der Netzwerkrate
nach gewisser Zeit beginnt die zweite Datenplatte mit der Duplizierung

diesea Verhalten kam m.M. mit dem PP1
genau so ist es ... nach meinem MS-Verständnis erkennt das File-System bei einem CreateFile dass es sich um ein Verzeichnis mit Tombstones handelt und legt sofort den Tombstone an. Dann wird die primäre Poolplatte ausgewählt und ein Pointer dorthin eingetragen ... danach läuft das File-System ganz normal weiter und lenkt alle IOs die sich auf den Tombstone beziehen auf die richtige Lokation um. Später kommt der Storage-Manager und dupliziert die Datei.

Das ist übrigens ein entscheidender Unterschied zum RAID 1, bei RAID 1 ist beim Schließen der Datei das Duplikat ebenfalls existent ... aber ob das ein Nachteil der WHS-Methode ist ?
WHS:inzwischen abgeschaltet Acer H340 mit 1x 1 TB (WD10EAVS), 3x 2 TB (2 WD20EARS und 1 ST2000DM001), PP3+UR2
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Intel Celeron J3455 auf Gigabyte Board, Win 10 Pro x64 21H2, 640 GB (System), 16 TB (Backup), 4 TB (Daten), Lindenberg Backup und LightsOut 3
5 Clients:
1 Intel i5-4670K, ASUS H87-PRO, 32 GB, 250 GB SSD, 2x 500 GB, Win 10 Pro x64 21H2
1 Lüfterlos fürs Wohnzimmer, Intel Celeron N4100, 4 GB, 128 GB, Win 11 Pro x64 21H2
1 AMD Ryzen 7 3700X, Gigabyte AORUS, 32 GB, Win 10 Pro x64 2009
1 Sony Vaio EB 2H4E, Win 10 Home x64 2009
1 Samsung NP-R540-JS09DE, Win 10 Pro x64 2009


WHSListTombstones, ein Tool zur Auflistung aller Tombstones
WHSDisks, ein Tool zur Darstellung und Prüfung der DriveExtender-Konfiguration
WHSDiskNames, ein Tool zur Änderung der Plattennamen in der Konsole
WHSBackup, Infos und Tool zur Backup-DB (2011-Version (auch für WSE2012))
Bitte schreibt bei Fragen und Problemen eure Konfig in die Signatur
Roland M.
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Re: Fesplattenverwaltung und Ordnerduplizierung?

Beitrag von Roland M. »

Hallo!
plate hat geschrieben:Dass du und Roland M das wissen denke ich mir. Aber wer weiß wer den Thread sonst noch liest. Als Admin macht man das gerne ausdrücklich klar, da die User das in der Regel nicht wissen. Außerdem kann man es nicht oft genug sagen ;-) .
Auch wenn ich nichts mit der Administration des Forums zu tun habe, lade ich Dich trotzdem ein, aktiv im Forum mitzuwirken. Solche Leute sind immer brauchbar! :D

Ich habe warscheinlich einfach ein Problem mit der Logik. Ich administriere normalerweise vollwertige Server (2003 und 2008, etc.). Da bin ich einiges gewohnt. Hier muss ich etwas umdenken.
Da kann ich dir uneingeschränkt beipflichten!
Auch ich kam von Novell 2.xx über Novell 3.1x zu Windows NT 3.51, dann NT 4.0, 2000, 2003, bis 2008. Und ja, es gibt immer wieder was, wo massives Umdenken gefragt ist, aktuell z.B. die cluster-basierende Sicherung. Aber andererseits ist es ja auch was Schönes, immer wieder gefordert zu werden... :D

Das fällt aber schwer wenn man das System dahinter nicht begreift bzw. es keine Infos dazu gibt.
Gut, du wolltest es so: Hier sind die White Papers vom WHS... :D

Der Grund warum ich mir keinen 2003er zu Hause hinstelle ist: Die Hardware ist mir dazu zu laut, zu groß und zu teuer.
Nun, bei mir steht (neben dem WHS) ein SBS2008. Groß relativ, teuer relativ, laut definitiv nein. Der Dell-Switch ist lauter! :)

Außerdem finde ich das Konzept der Integration vom WHS ganz gut (Backups der Clients, etc.).
Genau das ist ein herausragendes Merkmal!
Ich habe bis vor kurzem (also bis zur Ablösung durch den SBS2008) selbst meinen SBS2003 vom WHS sichern lassen!

Jedoch stößt ein fehlender Grafikkarten-Anschluß zum Beispiel bei mir auf völliges Unverständnis.
Da gibt es ganz einfachen Lösungsweg: Server selber bauen! :D


Roland
Homemade VM-Server mit Intel S1200KPR, Xeon E3-1245v2, 16 GB ECC RAM, 2 x 3 TB HDD
Homemade WHS 2011 mit Intel S1200KP, Xeon E3-1245, 8 GB ECC RAM und 2 TB HDD (40 W)
Homemade WHS 2011 mit Intel DG33BU, Celeron 420, 3 GB RAM, 2 TB HDD (Remote Backup Server)
Out of commission:
Homemade WHS (v1) mit Intel DG33BU, Core2Duo E6750, 4 GB RAM und 1,5 TB + 1 TB + 1 TB HDD
Homemade SBS 2008 mit Intel S3200SHV, Xeon E3110, 8 GB RAM und 2 x 1,5 TB HDD
Homemade Sophos UTM-9 Firewall mit Intel S1200KP, i3-2120T, 4GB RAM, Intel Pro/1000 und SSD (30 W)
plate
Foren-Einsteiger
Beiträge: 33
Registriert: 5. Nov 2009, 00:14

Re: Fesplattenverwaltung und Ordnerduplizierung?

Beitrag von plate »

Ach Leute. Das ist mir ja fast schon peinlich. Für alle denen es genauso geht wie mir:

Die Technik heißt Drive Extender und ist eine neue Technologie die mit dem WHS eingeführt wurde. Hier gibt es einen (englischsprachigen) Technical Brief von Microsoft dazu:

http://www.microsoft.com/downloads/deta ... layLang=en

Das Wort Drive Extender hat mir gefehlt. Hätte ich gleich danach gegoogelt hätte ich auch gefunden nach was ich suche ;-) (Beim durchstöbern von Home Server Blog ist mir das nie aufgefallen. Zumindest habe ich es nicht als das wargenommen was es ist :?: ). Ich habe diesen Brief durchgelesen und muss sagen, wenn das in der Praxis alles so funktioniert wie dort beschrieben, bin ich ja nahezu begeistert. Schlaues Konzept. Vor allem wurde an alles gedacht was mir jetzt so spontan einfällt.
- Platten können hinzugefügt und entfernt werden.
- Durch die Duplikation bin ich vor einem Plattenausfall geschützt (ich habe nur noch nicht kapiert ob die Systempartition auch dupliziert wird. Was wenn die Primäre Platte ausfällt?)
- Und fast das Wichtigste: Laut dem Dokument kann ich meine Platte (im worst case) aus dem Server nehmen, die Platte z.B. per USB an einen anderen Rechner hängen und über X:\DE ganz normal auf meine Daten zugreifen. Unabhängig von irgendwelchen logischen oder hardwaregebundenen RAIDs. Sehr gut. (Oder einfach das Backup von letzter Nacht aus dem Schrank holen ;-) )

Jetzt bin ich bereit meine Daten dort abzulegen. Vielleicht kann ich ja dann doch ruhig schlafen ;-). Fehlt nur noch eine vernünftige Anti-Viren Lösung. Kaspersky stellt sich ja leider quer.

Interessant wäre noch wie es technisch umgesetzt wurde. Also wenn ich das in Server 2003 nachbauen müsste würde ich folgendes machen. Meine Vermutung wäre:

Über die Daträgerverwaltung wird ein logischer (!) JBOD erstellt
Eine Partition mit 20 GB erstellen (fürs System)
Für die Duplikation werden Volume Schattenkopien und Hardlinks verwendet

Kann man sagen das Drive Extender aus diesen Komponenten zusammengebastelt wurde? Oder ist das eine ganz andere Technik?
Auch wenn ich nichts mit der Administration des Forums zu tun habe, lade ich Dich trotzdem ein, aktiv im Forum mitzuwirken. Solche Leute sind immer brauchbar! :D
:-) . Wenn ich etwas vertrauter mit dem Home Server bin gerne ;-) .
Auch ich kam von Novell 2.xx über Novell 3.1x zu Windows NT 3.51, dann NT 4.0, 2000, 2003, bis 2008. Und ja, es gibt immer wieder was, wo massives Umdenken gefragt ist, aktuell z.B. die cluster-basierende Sicherung. Aber andererseits ist es ja auch was Schönes, immer wieder gefordert zu werden... :D
Ganz so früh habe ich zwar nicht angefangen (bin eine jüngere Generation ;-) ). Aber stimmt. Und in diesem Fall bin ich von der Innovation wirklich angetan ;-)
Gut, du wolltest es so: Hier sind die White Papers vom WHS... :D
Danke. Die Doku für den Drive Extender habe ich ja jetzt gefunden. Das andere werde ich in nächster Zeit bestimmt ein paar mal brauchen ;-)
Da gibt es ganz einfachen Lösungsweg: Server selber bauen! :D
Stimmt. Aber so klein, so schön anzusehen und so (relativ) leise wie der Acer wäre schon relativ teuer geworden. Und hier hat sich Acer, hoffentlich, um das abstimmen der Hardware gekümmert (wobei ich lieber WD Platten statt Hitachi in meinem Server wüsste).

Nächste Woche bastel ich mir einen neuen Desktop. Da kann ich mich dann austoben. Meine Daten liegen ja (hoffentlich) sicher auf dem WHS ;-)

Gruß

plate
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