WHS oder NAS?

Allgemeine Fragen zu Windows Home Server
pfaelzer
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Re: WHS oder NAS?

Beitrag von pfaelzer »

Hallo,
larry hat geschrieben:Einen Datenverlust gibt es nur, wenn man Ordner ohne Ordnerduplizierung eingerichtet hat und diese dummer weise auf der Systemplatte gespeichert waren
NEIN ...

Der WHS speichert seine "Daten" im "Serverspeicher", das ist die Partition "D" der Systemplatte und alle weiteren, diesem "Serverspeicher" zugeordneten Platten. Wenn jetzt das Betriebssystem neu installiert wird, geschieht das einzig und allein auf der Partition "C" der Systemplatte.

Gruß Werner
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cbk
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Re: WHS oder NAS?

Beitrag von cbk »

mimalue hat geschrieben:Ein Eigenbau auf Basis eines Server 2003 kommt für mich nicht in Frage. Jeder noch so sparsame PC braucht deutlich über 100 W und damit wesentlich mehr als ein NAS oder der H340. Bei 24/7-Betrieb ist das für mich schon von Bedeutung. Und mir wäre neu, dass man einem solchen Server in den Standby schicken kann. (Bei mir laufen die Clients nur wenige Stunden am Tag!)

Gruß
Micha
Moin Micha,
da hast du mich wohl etwas falsch verstanden. Der WHS ist ein Windows 2003 Server, auf den ein paar Applikationen für den Betrieb daheim zusätzlich aufgespielt wurden.
Microsoft hat den Herstellern von Fertig-WHS-Systemen verboten einen Monitoranschluß hinten an der Gehäuserückseite anzubringen, aber im Inneren eines jeden WHS arbeitet ein vollwertiger PC.

Was ich dir sagen wollte: Man kann zwar, da es sich beim WHs um einen Server 2003 handelt, eigentlich fast alles installieren, aber man bekommt dann irgendwann Probleme mit der Stabilität, weil sich diese Programme mit den WHS-eigenen Applikationen (siehe oben) beißen. Um dieses Risiko zu minimieren, also damit DAUs ihre Server nicht reihenweise kaputtkonfigurieren, bestand MS darauf, daß kein Monitoranschluß vorhanden sein darf.

Da man in Deutshcland aber auch die OEM Versionen als Endkunde kaufen kann, haben das hier viele gemacht (ich auch) und dieses Betriebssystem dann auf einem vollwertigen PC samt Grafikausgabe installiert.
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larry
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Re: WHS oder NAS?

Beitrag von larry »

pfaelzer hat geschrieben:Hallo,
larry hat geschrieben:Einen Datenverlust gibt es nur, wenn man Ordner ohne Ordnerduplizierung eingerichtet hat und diese dummer weise auf der Systemplatte gespeichert waren
NEIN ...

Der WHS speichert seine "Daten" im "Serverspeicher", das ist die Partition "D" der Systemplatte und alle weiteren, diesem "Serverspeicher" zugeordneten Platten. Wenn jetzt das Betriebssystem neu installiert wird, geschieht das einzig und allein auf der Partition "C" der Systemplatte.

Gruß Werner
DOCH - STIMMT.

Das war eine direkte Antwort auf den Beitrag vorher in dem nicht die Systempartition sondern die Systemplatte defekt ist.
Wenn im WHS die Platte, auf der das BS liegt, defekt ist, muß man diese Platte austauschen.
Gruß
Larry
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pfaelzer
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Re: WHS oder NAS?

Beitrag von pfaelzer »

Hallo,
larry hat geschrieben:Das war eine direkte Antwort auf den Beitrag vorher in dem nicht die Systempartition sondern die Systemplatte defekt ist.
ich bin ein Freund der Funktion "zitieren", dann ist der Zusammhang klar ...

Wobei es jedem klar sein müsste, dass, wenn eine Datei einmal gespeichert ist und diese Platte ausfällt, diese Daten weg sind. Das hat doch aber mit der Systemplatte nichts zu tun ...

Gruß Werner
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cornell
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Re: WHS oder NAS?

Beitrag von cornell »

pfaelzer hat geschrieben:Wobei es jedem klar sein müsste, dass, wenn eine Datei einmal gespeichert ist und diese Platte ausfällt, diese Daten weg sind.
Und dabei ist auch egal ob es ein NAS, oder ein WHS ist.
Watson
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Re: WHS oder NAS?

Beitrag von Watson »

Man kann zwar, da es sich beim WHs um einen Server 2003 handelt, eigentlich fast alles installieren, aber man bekommt dann irgendwann Probleme mit der Stabilität, weil sich diese Programme mit den WHS-eigenen Applikationen (siehe oben) beißen.
hmm nein, so klar kann man das nicht sagen.
Man kann immer noch eine Virtuelle Maschine auf dem WHS installieren, diese ins Netzwerk einbinden. Und spätestens DANN besteht eigentlich kaum noch eine Gefahr für den WHS-Host.
Für viele Server-Sachen dürfte immernoch die Rechenleistung innerhalb einer VM ausreichen, insbesondere wenn mans ohne GUI laufen lässt.... also so ein eMail-Server z. b. braucht ja kaum Rechenleistung. VirtualBox z. b. kann man ohne Grafikausgabe laufen lassen.
cbk
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Re: WHS oder NAS?

Beitrag von cbk »

Moin Watson,
bekommst du einen 2007er Exchange-Server zuverlässig auf dem WHS ans Laufen?
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Watson
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Re: WHS oder NAS?

Beitrag von Watson »

habe ich bislang nicht versucht, ich habe die Software auch nicht (ich benutze hMailServer)
aber wenn, dann würde ich es am ehesten noch in einer VM wie VirtualBox oder VMWare Server unter WHS versuchen.
(natürlich hat man dann nicht mehr soviel Rechenleistung, aber für kleinere Ansprüche müsste es reichen... hängt natürlich auch von der CPU des hosts ab, auf einem Atom kannst du eine VM wahrscheinlich wirklich vergessen)
mimalue
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Re: WHS oder NAS?

Beitrag von mimalue »

Hi,

so, nun ist es passiert: Ich habe mir den Acer H340 (Mediamarktversion) beschafft. Sollte es ähnliche Probleme wie bei fx4u geben, kann ich das Ding ja gleich zurücktragen ;)

Und es geht schon gleich los: Nach dem Einschalten soll man mit der Installation der Software solange warten, bis alle LEDs konstant blau leuchten. Wird bei mir aber nicht: Die Power- und (bei Netzwerkaktivität) die Netzwerk-LED leuchten brav blau. Aber die Systeminfo- und die vier Festplatten-LEDs rechts leuchten permanent lila (warum eigentlich vier, wo doch nur zwei Platten drinn sind?). :?: Auch jetzt, nachdem der Server mehr als 10 Stunden Zeit hatte, sich zurecht zu schütteln.

Hat jemand ähnliche Beobachtungen gemacht? Muss das so sein?

@PJonLiner

Wie war das bei Dir?

Ich werde aber auf jeden Fall berichten...

Gruß aus Lübeck

Micha
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Nobby1805
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Re: WHS oder NAS?

Beitrag von Nobby1805 »

Wenn ich mich recht erinnere wechselten die 4 (ja vier obwohl ich auch nur 3 drin habe) erst bei der Installation von lila auf blau
WHS:inzwischen abgeschaltet Acer H340 mit 1x 1 TB (WD10EAVS), 3x 2 TB (2 WD20EARS und 1 ST2000DM001), PP3+UR2
Server:
Intel Celeron J3455 auf Gigabyte Board, Win 10 Pro x64 21H2, 640 GB (System), 16 TB (Backup), 4 TB (Daten), Lindenberg Backup und LightsOut 3
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1 Intel i5-4670K, ASUS H87-PRO, 32 GB, 250 GB SSD, 2x 500 GB, Win 10 Pro x64 21H2
1 Lüfterlos fürs Wohnzimmer, Intel Celeron N4100, 4 GB, 128 GB, Win 11 Pro x64 21H2
1 AMD Ryzen 7 3700X, Gigabyte AORUS, 32 GB, Win 10 Pro x64 2009
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WHSListTombstones, ein Tool zur Auflistung aller Tombstones
WHSDisks, ein Tool zur Darstellung und Prüfung der DriveExtender-Konfiguration
WHSDiskNames, ein Tool zur Änderung der Plattennamen in der Konsole
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thywin
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Re: WHS oder NAS?

Beitrag von thywin »

Zu der Frage NAS oder WHS:

1. Ich hatte kürzlich den Fall mit der defekten Systemplatte: Neue besorgt und Wiederherstellung des Servers durchgeführt, wobei trotz korrekt erkannter HDs beim letzten Schritt, der Wiederherstellung der gespeicherten Daten ein unklarer Fehler mit völlig kryptischer Fehlermeldung auftrat und in weiteren Versuchen der Wiederherstellung reproduzierbar war. Dies führte dazu, daß ich einen komplett neuen WHS aufsetzen mußte und dann mich in dem Versuch der Datenrettung von den früheren HDs erging. Um es kurz zu machen: Trotz eingeschalteter Datenduplikation waren etwa 60% der auf dem WHS gespeicherten Dateien ins elektronische Nirvana gewandert, was nun seit 2 Wochen und für weitere 2-3 Wochen zu erheblicher Arbeit für mich führt, da ich Daten wiederbeschaffen muß (CD-Sammlung von 1500 Stück neu als flacs codieren und auf WHS spielen, alte Sicherungsmedien nach Dateien durchforsten etc.) :(

Für mich ganz eindeutig: WHS mag als Fileserver für ein Heimnetzwerk ohne besondere Ansprüche o.K. sein, sobald es aber um Archivierung/Datensicherung geht, ist er - trotz Datenduplikation - nicht brauchbar. Ich überlege derweilen die Anschaffung eines NAS von Qnap.

2. Ein PC mit WHS mag die Möglichkeit bieten, auch andere Serverdienste drauf laufen zu lassen (FTP-, Mail-, sonstnochwas), aber wenn bereits der native WHS bei einfachen Vorgängen wie Zurückspielen der Sicherung eines Client-PCs (das war ein Problem, das ich vor 2 Monaten hatte) oder der Wiederherstellung des Servers komplett versagt, dann stellt sich die Frage, wie stabil wohl ein WHS mit diversen weiteren Serverdiensten sein wird.

3. Wer zu der Funktion als File/Medienserver auch noch FTP/Mail/sonstige Server laufen lassen möchte, kann sich auch einen gebrauchten PC mit entsprechender Software konfiguriert ins Netz hängen und einem NAS das File/Medienserven überlassen. Alternativ bieten auch die gehobeneren NAS von z.B. Qnap entsprechende Dienste gleich mit an. Allerdings zu einem ebenfalls gehobeneren Preis.

FAZIT: Für mich ist der WHS mittlerweile nicht mehr, als ein Spielzeug für ambitionierte "PC-Fummler", die ständig durch ein Gerät in ihrem Netzwerk beschäftigt sein möchten. :D Der WHS ist ganz offensichtlich der Versuch Microsofts, mit Serversoftware, die für den normalen Otto Normaluser eigentlich sinnlos ist, noch etwas Geld aus dem Consumermarkt herauszupressen. Dazu paßt die Tatsache, daß es Ewigkeiten dauerte, bis der anfängliche Bug mit der Datenintegrität beseitigt war. Der WHS ist einfach nur ein "Abfallprodukt" aus der Serverentwicklung, das von Microsoft zwar vollmundig beworben, aber nur mangelhaft entwickelt und supportet wird.

Da ich weiß, daß diese Ansicht einigen hier, die vom WHS sehr begeistert sind, nicht gefallen wird, verweise ich noch (zur Beruhigung der Gemüter) darauf, daß ich ein Jahr recht zufrieden war.

Bis zum GAU halt ...

Gruß,

Mike


P.S.: Nichtdestotrotz wünsche ich dem TE mit seiner Kaufentscheidung Glück. Mag er von Problemen, wie ich sie erlebte, verschont bleiben. ;)
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Nobby1805
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Re: WHS oder NAS?

Beitrag von Nobby1805 »

Hi Mike,

ich kann deine aktuelle Stimmung gut nach vollziehen ... aber, wer sagt die denn dass das bei einem NAS (welcher Hersteller auch immer) nicht genau so passiert ... eine gute Idee ist immer, schon mal ausprobieren so lange es noch nicht weh tut, das ist zwar keine Garantie aber es übt

Ich hatte vor Jahren ein ähnliches Problem in einer sechstelligen Preiskategorie (den Hersteller mit zwei Buchstaben nenn ich jetzt nicht) ... ALLE Raid-Sets an einem Controller waren inkonsistent, sowohl auf dem Primär-System als auch auf dem Spiegelsystem am 2. Standort :(

4000 User waren betroffe, nach einem WE und 2 Arbeitstagen mit unzähligen Drohanrufen lief es wieder recht und schlecht. Etliche Dateien die nicht in den (jede Nacht) Bandsicherung lagen waren unwiderruflich verloren

Und die Moral von der Geschichte .... die lapidare Frage des Special-Support-Technikers der extra eingeflogen worden ist ... Ja habt ihr denn nicht folgendens gemacht ???

Nein, hatten wir nicht und auch der lokale Support kannte das nicht ... und auf Seite 327 des 5. Manuals hatte den Hinweis auch niemand gefunden
WHS:inzwischen abgeschaltet Acer H340 mit 1x 1 TB (WD10EAVS), 3x 2 TB (2 WD20EARS und 1 ST2000DM001), PP3+UR2
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larry
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Re: WHS oder NAS?

Beitrag von larry »

@thywin
Es scheint wohl in der Tat bei der Neuinstallation des Server einige Fehlerquellen zu geben. Wobei man aber zu deinem Fall ohne weitere Details nicht viel sagen kann. Es ist aber leider so, dass man bei den Neuinstallation des Servers einiges falsch machen kann und dem User in diesen Fällen auch nicht unbedingt die Schuld geben kann.
Ich sehe aber hier den großen Vorteil beim WHS, dass ich eine Datenplatte einfach an einen Client hängen kann und die Daten auslesen kann. Das sollte bei den wenigsten NAS funktionieren.

Ich habe mir angewöhnt, den Server immer neu aufzusetzen. Dabei ist bei mir immer genau eine Platte im Server. Da kann man auch nichts falsch machen. Anschließend kopiere ich Daten Platte für Platte in den Datenpool und füge jeweils die geleerte Platte in den Datenpool.

Mein jetziger Selbstbau WHS läuft bisher absolut stabil. Bisher kein einziger Blue-Screen, kein Hänger beim Aufwachen etc. Und hier läuft einiges mehr von MS vorhesehen. Der WHS muss eben leistungsmäßig dem Nutzungsprofil entsprechen. Ein Single-Core welcher fast ständig unter Volllast läuft wird vermutlich immer Probleme machen.

Gruß
Larry
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Re: WHS oder NAS?

Beitrag von mimalue »

Hi,

ich bins noch mal!

Ich hatte ja schon weiter oben einmal geäußert und ähnliche Ratschläge findet man an allen möglichen Stellen: RAID oder Spiegeln bietet nur eine höhere Verfügbarkeit bei Plattenausfall. Wenn Daten inkonsistent werden, das ganze BS stirbt oder eben z.B. der DAU (also im Zweifel ich selbst) im falschen Moment OK anklickt, dann hilft nur ein regelmäßiges externes Backup.

Und daher gleich wieder eine Frage:

Läuft auf einem WHS auch eine Fremdbackupsoftware, wie z.B. TrueImage oder Veritas? Oder kann ich mit der WHS-internen Serverbackuplösung auch differenzielle oder Inkrementielle Sicherungen erstellen? Denn es macht ja keinen Sinn täglich 2 TB Daten komplett zu sichern, von denen höchstens 1 % geändert wurden.

Kann ich das mit WHS erstellte Serverbackup auch anderswo wieder herstellen?

Ich weiß, viele viele Fragen...

Micha
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Re: WHS oder NAS?

Beitrag von larry »

So viele sind das garnicht...

True Image etc läuft unter WHS selbst nur, wenn du die Serverversion (extrem teuer) nutzt.
Von CD/DVD gestartet sollten auch die HomeVersionen gehen.

Beim WHS eigenen Backup werden nur die geänderten Daten gesichert. Für nicht geänderte Daten werden verknüpfungen auf die alte Datei erstellt.
Somit hast du auf dem Backupmedium eine Ordner der jeweiligen Sicherung, von welchem du alles aufrufen kannst, aber eigentlich nur die geänderten Daten enthält.

Die Platte kannst du auch von anderen Windowssystemen auslesen. Sind "normale" Dateien.

Gruß
Larry
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