IST Zustand: ( kleines 2 Personen Unternehmen )
2x Notebook mit XP-Prof
1x Desktop-PC ( 3 Jahre ) als Server + Client ( 3 Festplatten mit je 250GB, AMD Athlon Dual Core 3800+ mit XP-Prof )
- 2 Monitore ( 21" ) im erweitertem Desktop-Betrieb
- 2 Festplatten im RAID-1 ( XP-Prof, mysql-Datenbank f. Bürosoftware, MS-Office etc )
- die 3. Festplatte steht zur freien Verfügung bzw war/ist als Ersatzplatte für den Raid-1 Verbund gedacht.
- Betriebszeit ca. 14 Std. am Tag
SOLL Zustand: Kauf von teilweise neuer Hardware bzw zusätzlich 2 neue PC-Arbeitsplätze
Auf der Suche nach teilweise neuer Hardware sind wir auch auf fertige WHS-Systeme gestoßen bzw NUR auf die WHS-Software
( Datensicherheit steht bei uns im Vordergrund wegen unserer Bürosoftware (Rechnungen, Angebote, etc) ca. 60 GB )
FRAGEN:
1.)
WHS ist ja nun mal ein (Server-)Betriebssystem !!!
Der PC (hardware-mäßig) auf dem WHS installiert werden wird, sollte dieser NUR als Server benutzt werden,
oder kann man diesen PC auch als "Client/Arbeitsstation" verwenden?
( mit weiterer Software/Programmen: MS-Office, Warenwirtschaftsprg. mit Access + MySQL 5.0 Datenbank, Banksoftware, BDE-Datenbank, etc, )
2.)
auf o.g. Desktop (Server/Client) ist XP-Prof. ( Version 2002 + SP2 ) installiert!
- kann WHS "parallel" zu XP-Prof. als 2. BS aufgespielt werden (wenn auch erst zu Testzwecken)? bzw
- kann die WHS-Software das vorhandene XP-Prof-System "updaten/überspielen" OHNE Verlust der bereits installierten PROGRAMME?
3.)
- für den Fall, das es zu Frage 1 sicherer ist, den "PC" (hardware) NUR als Server zu nutzen, WIE sage ich es jedem "Client",
der ja bereits hardware-mäßig vorhanden ist mit seinen o.g. Programmen, die DATEN zu seinen o.g. Programmen sind nun
auf dem WHS-Serverhardware abzulegen bzw darauf zu zugreifen ( oder erledigt das der WHS-Connector-Software )?
4.)
Macht es aus rein ökologischer Sicht Sinn, o.g. Desktop-Hardware als WHS-Server umzubauen (also nur WHS-Software installieren)?
- und sich einen NEUEN sparsamen Arbeits-PC/Client (XP) zu kaufen mit o.g. Programm-Umzug über Acronis True Image
oder
- ein neues fertiges WHS-Produkt (Server: FSC mit Celeron 420 oder das bald erscheinende Acer mit Atom 230) erwerben und
ein neues Netzwerk aufbauen mit WHS ?? ( Nebenbei: besser geeignet: Celeron oder der Atom 230 = ? )
oder
-auf ein selbst zusammen gestelltes System ( AMD 4850e / 5050e ) mit 3 Festplatten bzw 1 x SSD (Intel X25-M) + 2 Festplatten.
( hier gelesen: 3 Festplatten bieten mehr Datensicherheit, es wären ca. 30 GB an Daten )
Für hilfreiche Tipps, Anregungen, Erfahrungen, Berichte etc wären wir Euch dankbar
Umstieg/Umzug von XP auf WHS (Hard- + Software)
-
- Foren-Einsteiger
- Beiträge: 32
- Registriert: 24. Mär 2009, 16:10
- OlafE
- Moderator
- Beiträge: 2137
- Registriert: 14. Nov 2007, 23:57
Re: Umstieg/Umzug von XP auf WHS (Hard- + Software)
Moin,
1. Nur als Server. Und wenn Du es in einem (auch kleineren) Unternehmen einsetzt, dem die Daten wichtig sind, kommt da noch ein dreifaches Ausrufezeichen dahinter!!! Weitere Programme, sofern sie Serverfunktionen anbieten, kann man ggf mit auf dem WHS laufen lassen, sollte aber dann wissen, was man tut und dass das nicht unterstuetzt ist (und eventuell schon nach dem naechsten Windows Update nicht mehr funktioniert).
2. Nein und nein. WHS uebernimmt das System komplett und macht es platt. Ein Multibootsystem macht auch nicht sehr viel Sinn, da dann die normalen Dienste des Servers (gemeinsamer Zugriff auf freigegebene Ordner, Clientsicherung und eventuelle andere Dinge) nicht zur Verfuegung stehen und ein unaufmerksamer Anwender schnell viel Schaden anrichten kann.
3. Das haengt von der Art der Programme ab. Es gibt die freigegebenen Ordner auf dem Server, die fuer solche Zwecke bereitstehen, aber was nun wirklich wo abgelegt wird, ist vor allem erst mal eine organisatorische und dann eine technische Frage. (So liesse sich der Ordner Eigene Dateien auf dem Desktop in seinen Eigenschaften mit der Freigabe fuer den Benutzer verbinden.)
4. 3 Jahre alte Desktop-Hardware ist fuer den Heimgebrauch auch als Server sicher noch ok, allerdings wuerde ich Daten, an denen eventuell die Existenz eines Unternehmens haengt, nicht mehr solcher Hardware anvertrauen. Ob man sich auf eine Selbstbauloesung einlaesst oder doch ein OEM-Geraet waehlt, haengt meines Erachtens von den eigenen Fertigkeiten und Kenntnissen ab und vom eventuellen Erweiterungsbedarf. Ein OEM-Server wie der von HP ist ohne Grafikausgang und bietet auch keinen Platz fuer zusaetzliche Steckkarten. Andererseits sind die Treiber optimal angepasst.
5. Hast Du zwar nicht gefragt, aber denke auch an ein externes Backup, verteilt auf mehrere externe Laufwerke. Ein Server kann durch Blitzschlag sterben, gestohlen werden, einem Brand- oder Wasserschaden zum Opfer fallen ... - und mit ihm die Daten.
Viele Gruesse
Olaf
1. Nur als Server. Und wenn Du es in einem (auch kleineren) Unternehmen einsetzt, dem die Daten wichtig sind, kommt da noch ein dreifaches Ausrufezeichen dahinter!!! Weitere Programme, sofern sie Serverfunktionen anbieten, kann man ggf mit auf dem WHS laufen lassen, sollte aber dann wissen, was man tut und dass das nicht unterstuetzt ist (und eventuell schon nach dem naechsten Windows Update nicht mehr funktioniert).
2. Nein und nein. WHS uebernimmt das System komplett und macht es platt. Ein Multibootsystem macht auch nicht sehr viel Sinn, da dann die normalen Dienste des Servers (gemeinsamer Zugriff auf freigegebene Ordner, Clientsicherung und eventuelle andere Dinge) nicht zur Verfuegung stehen und ein unaufmerksamer Anwender schnell viel Schaden anrichten kann.
3. Das haengt von der Art der Programme ab. Es gibt die freigegebenen Ordner auf dem Server, die fuer solche Zwecke bereitstehen, aber was nun wirklich wo abgelegt wird, ist vor allem erst mal eine organisatorische und dann eine technische Frage. (So liesse sich der Ordner Eigene Dateien auf dem Desktop in seinen Eigenschaften mit der Freigabe fuer den Benutzer verbinden.)
4. 3 Jahre alte Desktop-Hardware ist fuer den Heimgebrauch auch als Server sicher noch ok, allerdings wuerde ich Daten, an denen eventuell die Existenz eines Unternehmens haengt, nicht mehr solcher Hardware anvertrauen. Ob man sich auf eine Selbstbauloesung einlaesst oder doch ein OEM-Geraet waehlt, haengt meines Erachtens von den eigenen Fertigkeiten und Kenntnissen ab und vom eventuellen Erweiterungsbedarf. Ein OEM-Server wie der von HP ist ohne Grafikausgang und bietet auch keinen Platz fuer zusaetzliche Steckkarten. Andererseits sind die Treiber optimal angepasst.
5. Hast Du zwar nicht gefragt, aber denke auch an ein externes Backup, verteilt auf mehrere externe Laufwerke. Ein Server kann durch Blitzschlag sterben, gestohlen werden, einem Brand- oder Wasserschaden zum Opfer fallen ... - und mit ihm die Daten.
Viele Gruesse
Olaf
-
- Foren-Einsteiger
- Beiträge: 32
- Registriert: 24. Mär 2009, 16:10
Re: Umstieg/Umzug von XP auf WHS (Hard- + Software)
moin Olaf,
danke für Deine ausführlichen Antworten
danke für Deine ausführlichen Antworten
OlafE hat geschrieben:Moin,
1. Nur als Server. !!!
===> hatten wir auch schon gedacht und werden es auch bei der Umsetzung mit einbeziehen ( auch wenn es 7 Jahre lang unter XP-Prof "Server/Client"-Desktop gut gegangen ist, und bis zum Sommer auch noch weiter hin gut gehen wird )
2. Nein und nein. WHS uebernimmt das System komplett und macht es platt.
===> heißt, ins kalte Wasser springen, ein fertiges WHS-System kaufen oder im günstigerem Fall nur die WHS-Software und auf unsere 3. Ersatzfestplatte Testweise aufspielen ( die XP-Prof-FP natürlich vor vom Motherboard abklemmen)
3. Das haengt von der Art der Programme ab. Es gibt die freigegebenen Ordner auf dem Server, die fuer solche Zwecke bereitstehen, aber was nun wirklich wo abgelegt wird, ist vor allem erst mal eine organisatorische und dann eine technische Frage.
===> das mag sein, dafür kenne ich mich zu wenig mit "anderen" Programmen aus. Wie schon gesagt, verwenden wir seit 7 Jahren einen XP-Prof PC als "Server" + Client. Ausser Standard Microsoft-Office Daten für word, Excel, Access sind noch die Datenbanken BDE und eine auf MySQL 5.0 basierende Datenbank erforderlich (die auch auf dem genannten XP-Prof laufen. Meine Vermutung liegt, das WHS ein Betriebssystem ist, welches eine "Lücke" füllt zwischen XP-Prof + SBS 2003/2008.
SBS 2003 haben wir vor 3 Jahren mal aufgesetzt, was uns aber zur Einrichtung für 2 NB + 1 Desktop doch zu kompliziert war und wieder XP-Prof installiert haben.
Da wir nun 2 weitere Arbeitsplätze schaffen werden, dachten wir uns, es ist auch an der Zeit von XP-Prof als "Server" weg zu gehen und bei recherchen sind wir eben auf WHS gestossen. Besser als XP-Prof wird WHS wohl sein und leichter für non-IT'ler als SBS-2003/-08, oder?
Bisher war die Sicherung ( MS-Office ) + der MySQL-Datenbank "einfach". Beim beenden des Programm mit SQL-Datenbank, führte selbst eine Datensicherung durch
(SQL-Dienst wurde gestoppt, Datensicherung, SQL-Dienst wurde gestartet, Desktop-PC konnte ausgeschaltet werden.
4. 3 Jahre alte Desktop-Hardware ist fuer den Heimgebrauch auch als Server sicher noch ok, allerdings wuerde ich Daten, an denen eventuell die Existenz eines Unternehmens haengt, nicht mehr solcher Hardware anvertrauen. Ob man sich auf eine Selbstbauloesung einlaesst oder doch ein OEM-Geraet waehlt, haengt meines Erachtens von den eigenen Fertigkeiten und Kenntnissen ab und vom eventuellen Erweiterungsbedarf. Ein OEM-Server wie der von HP ist ohne Grafikausgang und bietet auch keinen Platz fuer zusaetzliche Steckkarten. Andererseits sind die Treiber optimal angepasst.
===> eine 100% Funktionsgarantie (Hardware) kann uns auch HP, FSC, etc nicht geben. Bisher haben wir uns auch abgesichert: 2 FP im Raid-1 mit einer zusätzlichen Ersatzfestplatte falls eine von den 2 Raid-FP ausfällt und das ganze nochmals auf eine NAS gesichert (täglich). Am WE zusätzlich auf eine externe E-Sata (leider alles manuell).
Durch das Forum hier sind wir auf einige positive Dinge gestoßen: ein System sollte min. 3 Festplatten haben ( 1x System + 2x Daten ) fürs Duplizieren oder so ähnlich.
Sorry, der Kopf ist schon VOLL + "verwirrt" vom vielen Lesen. Vieles ist einfacher by: Learning by doing.... aber auch das sollte vorher gut vorbereitet sein (Hardware+ & software-mäßig)
5. Hast Du zwar nicht gefragt, aber denke auch an ein externes Backup, verteilt auf mehrere externe Laufwerke. Ein Server kann durch Blitzschlag sterben, gestohlen werden, einem Brand- oder Wasserschaden zum Opfer fallen ... - und mit ihm die Daten.
===> danke für den Hinweis, wir haben uns vor ca. 4 Monaten noch eine Industrie-Steckdosenleiste zugelegt mit Überspannungsschutz u. integriertem Netzfilter.
eine USV (Ausstellungsstück) werden wir demnächst von einem befreundeten Unternehmen erhalten.
Danke und angenehmen Wochenteiler
Viele Gruesse
Olaf
© Home Server Blog · Streamline theme by StudioPress ·