Neubau einer Serverfarm, was brauche ich?
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Neubau einer Serverfarm, was brauche ich?
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Zuletzt geändert von jussi4ever am 1. Nov 2011, 09:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Neubau einer Serverfarm, was brauche ich?
Hallo,
ich denke da bist du hier nicht wirklich an der richtigen Stelle. Ein Windows Home Server ist, wie das Wort schon sagt, eher für den Privatgebrauch gedacht. Das ws ihr vorhabt funktioniert auch nicht wirklich hiertmit.
Du solltest dich da an Firmen wenden wie 1&1 oder Strato - wobei das im Zweifel noch nichtienmal die richtigen sind. Google mal nach Webhosting bzw. Rootserver und rufe bei den von mir genannten mal an. Alleine bei dem benötigten Speicherplatz werden die sicherlich am Telefon keine vernünftige Auskunft mehr geben können. Serh wichtig ist dann sicherlich auch der vermutete Traffic.
Gruß
ich denke da bist du hier nicht wirklich an der richtigen Stelle. Ein Windows Home Server ist, wie das Wort schon sagt, eher für den Privatgebrauch gedacht. Das ws ihr vorhabt funktioniert auch nicht wirklich hiertmit.
Du solltest dich da an Firmen wenden wie 1&1 oder Strato - wobei das im Zweifel noch nichtienmal die richtigen sind. Google mal nach Webhosting bzw. Rootserver und rufe bei den von mir genannten mal an. Alleine bei dem benötigten Speicherplatz werden die sicherlich am Telefon keine vernünftige Auskunft mehr geben können. Serh wichtig ist dann sicherlich auch der vermutete Traffic.
Gruß
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Re: Neubau einer Serverfarm, was brauche ich?
@jussi4ever:
Auch wenn es mir schwer fällt... ich verkneif mir jetzt mal das Lachen und versuche fachlich auf Deine Fragen zu antworten:
Du benötigst mindestens eine richtig dicke Leitung zum Backbone der deutschen Telekom. Kosten? Keine Ahnung... Aber mit Sicherheit wird's kein Schnäppchen.
Damit die Farm auch bei Ausfall einer Leitung erreichbar bleibt, wäre also mindestens eine 2. Leitung notwendig.
Wenn Du tatsächlich vorhast 200.000 User gleichzeitig auf die Server los zu lassen und diese sagen wir mal mit mindestens 100kb/s Daten ziehen sollen/können, bräuchtest Du eine Leitung die rund 20.000 MB/s verkraftet.
Das entspricht einer Leitung mit etwa 320.000.000 kbit/s.
Wenn wir uns nun mal den Spaß machen und die typische 16.000er-DSL-Leitung zur Hand nehmen und wir mal vergessen, dass es sich dabei eigentlich um eine asynchrone Leitung handelt, wären das rund 20.000 Anschlüsse....
Vom Personalaufwand dürfte Deine kleine RapidShare-Clone-Firma dann einer guten mittelständischen Firma gleichen.
Darunter fallen ein Haufen ausgebildeter Netzwerktechniker, Administratoren, Webdesignern, Datenbankadmins, Supporter (Hotline), den üblichen Damen und Herren aus der Buchhaltung, eine eigene Rechtsabteilung sowie ein ganzes Rudel Anwälte, die Dir den Rücken freihalten...
Und was die übrige Hardware betrifft:
Eine handvoll SANs, damit die Platten auch Platz finden, ca. 200 Server (entspricht 1000 User pro Server) und das ganze augeteilt auf 2 brandschutzgesicherte Serverräume.
Hinzu kommt dann noch der Stromverbrauch einer Kleinstadt.
Zu den Hardwarekosten:
Pi mal Daumen: Ca. 200.000 für die Server (hab mal was günstiges rausgesucht
), 3.500.000 für die (SAS/SCSI-)Festplatten, dazu noch jede Menge für "Zubehör" wie Gebäude, Leitungen, Schränke, usw...
Also grob geschätzt ab 10.000.000 fängt der Spaß an.
Nach oben hin sind die Grenzen bekanntlich offen!
Kleine Anmerkung meinerseits:
Soll jetzt keine Beleidigung sein, aber das Ganze klingt für mich nach einem halbgaren Geistesblitz eines 12jährigen...
Gruß
sTunTe
Auch wenn es mir schwer fällt... ich verkneif mir jetzt mal das Lachen und versuche fachlich auf Deine Fragen zu antworten:
Du benötigst mindestens eine richtig dicke Leitung zum Backbone der deutschen Telekom. Kosten? Keine Ahnung... Aber mit Sicherheit wird's kein Schnäppchen.
Damit die Farm auch bei Ausfall einer Leitung erreichbar bleibt, wäre also mindestens eine 2. Leitung notwendig.
Wenn Du tatsächlich vorhast 200.000 User gleichzeitig auf die Server los zu lassen und diese sagen wir mal mit mindestens 100kb/s Daten ziehen sollen/können, bräuchtest Du eine Leitung die rund 20.000 MB/s verkraftet.
Das entspricht einer Leitung mit etwa 320.000.000 kbit/s.
Wenn wir uns nun mal den Spaß machen und die typische 16.000er-DSL-Leitung zur Hand nehmen und wir mal vergessen, dass es sich dabei eigentlich um eine asynchrone Leitung handelt, wären das rund 20.000 Anschlüsse....

Vom Personalaufwand dürfte Deine kleine RapidShare-Clone-Firma dann einer guten mittelständischen Firma gleichen.
Darunter fallen ein Haufen ausgebildeter Netzwerktechniker, Administratoren, Webdesignern, Datenbankadmins, Supporter (Hotline), den üblichen Damen und Herren aus der Buchhaltung, eine eigene Rechtsabteilung sowie ein ganzes Rudel Anwälte, die Dir den Rücken freihalten...
Und was die übrige Hardware betrifft:
Eine handvoll SANs, damit die Platten auch Platz finden, ca. 200 Server (entspricht 1000 User pro Server) und das ganze augeteilt auf 2 brandschutzgesicherte Serverräume.
Hinzu kommt dann noch der Stromverbrauch einer Kleinstadt.
Zu den Hardwarekosten:
Pi mal Daumen: Ca. 200.000 für die Server (hab mal was günstiges rausgesucht

Also grob geschätzt ab 10.000.000 fängt der Spaß an.
Nach oben hin sind die Grenzen bekanntlich offen!
Kleine Anmerkung meinerseits:
Soll jetzt keine Beleidigung sein, aber das Ganze klingt für mich nach einem halbgaren Geistesblitz eines 12jährigen...
Gruß
sTunTe
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Re: Neubau einer Serverfarm, was brauche ich?
Hallo
Kann da sTunTe nur beipflichten. Wir haben eine Firma mit Spezialisten im Storagebereich. Würden hier nur zu gerne offerieren und könnten so einiges an Beratung liefern - aber ich glaube auch:
peter
Kann da sTunTe nur beipflichten. Wir haben eine Firma mit Spezialisten im Storagebereich. Würden hier nur zu gerne offerieren und könnten so einiges an Beratung liefern - aber ich glaube auch:
grussKleine Anmerkung meinerseits:
Soll jetzt keine Beleidigung sein, aber das Ganze klingt für mich nach einem halbgaren Geistesblitz eines 12jährigen...
peter
Gehäuse: EUROCASE MidiTower ML-5454 400W Mainboard: ASRock ALiveXFire-eSATA2 CPU: AMD Athlon X2 BE-2350 2.1GHz Grafik: NVIDIA/ GeForce 6200/64MB Memory: DDR2 2GB, Disk:, SATA je 320GB(System),750GB, 2x500GB, 1x640GB, ext Sicherung USB320,500GB
- Christoph
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Re: Neubau einer Serverfarm, was brauche ich?
*Hust*
150TB Storage ist im FC-SAN oder iSCSI SAN Umfeld ja schon untragbar .... aber 9000TB
Also diese Geschäftsidee würde ich mir nochmal überlegen.
Aber ich möchte ja auch mal ernst antworten... wenn du solche Fragen hast, dann wende dich an:
http://www.ibm.com
http://www.fujitsu-siemens.com
http://www.hp.com
http://www.emc.com
http://www.netapp.com
http://www.dell.com
Da wird dir in dem Umfeld geholfen ...
150TB Storage ist im FC-SAN oder iSCSI SAN Umfeld ja schon untragbar .... aber 9000TB
Also diese Geschäftsidee würde ich mir nochmal überlegen.
Aber ich möchte ja auch mal ernst antworten... wenn du solche Fragen hast, dann wende dich an:
http://www.ibm.com
http://www.fujitsu-siemens.com
http://www.hp.com
http://www.emc.com
http://www.netapp.com
http://www.dell.com
Da wird dir in dem Umfeld geholfen ...
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Re: Neubau einer Serverfarm, was brauche ich?
Wie es aussieht, hat er seine Geschäftsidee nocheinmal GRÜNDLICH überlegt







Frisst dein Home Server auch dir die Haare vom Kopf, wenn du deine Stromrechnung siehst

Hier gibt es die Stromkosten 100%ig zurück !!! ---> http://www.Monatskohle.de
Jetz neu, mit Video Tutorial

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Re: Neubau einer Serverfarm, was brauche ich?
Wenn ich mir nun überlege das unser EMC Storage mit gerade mal 9 TB 117.000 gekostet hat
.... OK hat auch nen irren I/O Durchsatz die Kiste und ist für einen ganz anderen Einsatz vorgesehen.
Bevor man sich nun aber lustig macht über eine Geschäftsidee, dem sei gesagt das Google oder auch Firmen wie Macminicolo einfach die billigsten Rechner kaufen und daraus Cluster machen. Geil finde ich den MacMini Serverraum: http://www.appleinsider.com/articles/08 ... ickin.html

Das funktioniert, ist günstig und sogar sehr Effizent was den Stromverbrauch angeht. Setzt natürlich vorraus das man tief in der Materie steckt und weis wie man solch ein Cluster verwaltet und aufbaut, unmöglich ist es aber nicht und tatsächlich schnell und günstig zu realisieren, sprich mehr User = ab in den Appelstore und ein paar MacMinis dazu
Google setzt normale Rechner ein und lässt sich lediglich effizente Netzteile bauen : http://www.googlewatchblog.de/2006/07/0 ... le-server/
Ich will damit sagen das man sich schon einen günstigen Homeserver kaufen kann (Bei Notebooksbilliger.de gabs den Belinea oCenter für 299) und wenn man mehr Leistung und Speicher braucht, einfach welche dazu holt in seinen Cluster. Man muss sich halt auskennen mit der Technik und könnte sich schon für relativ geringen Invest was performantes aufbauen.

Bevor man sich nun aber lustig macht über eine Geschäftsidee, dem sei gesagt das Google oder auch Firmen wie Macminicolo einfach die billigsten Rechner kaufen und daraus Cluster machen. Geil finde ich den MacMini Serverraum: http://www.appleinsider.com/articles/08 ... ickin.html
Das funktioniert, ist günstig und sogar sehr Effizent was den Stromverbrauch angeht. Setzt natürlich vorraus das man tief in der Materie steckt und weis wie man solch ein Cluster verwaltet und aufbaut, unmöglich ist es aber nicht und tatsächlich schnell und günstig zu realisieren, sprich mehr User = ab in den Appelstore und ein paar MacMinis dazu

Google setzt normale Rechner ein und lässt sich lediglich effizente Netzteile bauen : http://www.googlewatchblog.de/2006/07/0 ... le-server/
Ich will damit sagen das man sich schon einen günstigen Homeserver kaufen kann (Bei Notebooksbilliger.de gabs den Belinea oCenter für 299) und wenn man mehr Leistung und Speicher braucht, einfach welche dazu holt in seinen Cluster. Man muss sich halt auskennen mit der Technik und könnte sich schon für relativ geringen Invest was performantes aufbauen.
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Re: Neubau einer Serverfarm, was brauche ich?
Hallo JB72.
Ich widerspreche Dir jetzt mal auf ganzer Linie...
1. Ich mache mich nicht über eine Geschäftsidee lustig, sondern eher darüber, dass jemand denkt er könne mit ein paar Eurofünfzig und ohne jegliches Fachwissen einen Service anbieten, der dem von Rapidshare ähnelt; zumindest was die Datenmenge/Userzahl betrifft.
2. Natürlich werden bei einem solchen Vorhaben keine einzelnen PCs/Server, sondern Cluster eingesetzt.
Ein einzelner Server kann weder die hohe Anzahl an User verwalten, geschweige denn den notwendigen Datendurchsatz erzielen.
Bei einer solchen Datenmenge + die hohe Userzahl ist es effizienter "wenige" große Server zu benutzen, als unzählige kleine Billigrechner (Stichwort Stromverbrauch, Wartung). Außerdem steigt mit jedem zusätzlichen Rechner die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls um Faktor "Rechner", was die Betriebskosten nochmals erhöht.
Und die von mir angesprochenen 200 Server stellen schon eine realistische Zahl dar... eventuell sogar noch zu wenig.
und zu guter Letzt:
Gruß
sTunTe
Ich widerspreche Dir jetzt mal auf ganzer Linie...

1. Ich mache mich nicht über eine Geschäftsidee lustig, sondern eher darüber, dass jemand denkt er könne mit ein paar Eurofünfzig und ohne jegliches Fachwissen einen Service anbieten, der dem von Rapidshare ähnelt; zumindest was die Datenmenge/Userzahl betrifft.
2. Natürlich werden bei einem solchen Vorhaben keine einzelnen PCs/Server, sondern Cluster eingesetzt.
Ein einzelner Server kann weder die hohe Anzahl an User verwalten, geschweige denn den notwendigen Datendurchsatz erzielen.
Bei einer solchen Datenmenge + die hohe Userzahl ist es effizienter "wenige" große Server zu benutzen, als unzählige kleine Billigrechner (Stichwort Stromverbrauch, Wartung). Außerdem steigt mit jedem zusätzlichen Rechner die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls um Faktor "Rechner", was die Betriebskosten nochmals erhöht.
Und die von mir angesprochenen 200 Server stellen schon eine realistische Zahl dar... eventuell sogar noch zu wenig.
und zu guter Letzt:
Das glaubst Du doch wohl nicht ersthaft, oder?Ich will damit sagen das man sich schon einen günstigen Homeserver kaufen kann (Bei Notebooksbilliger.de gabs den Belinea oCenter für 299) und wenn man mehr Leistung und Speicher braucht, einfach welche dazu holt in seinen Cluster. Man muss sich halt auskennen mit der Technik und könnte sich schon für relativ geringen Invest was performantes aufbauen.

Gruß
sTunTe
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Re: Neubau einer Serverfarm, was brauche ich?
Hallo Allseits,
erstmal möchte ich euch allen für eure antworten danken.
erstmal möchte ich euch allen für eure antworten danken.
Zuletzt geändert von jussi4ever am 25. Dez 2018, 00:43, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Neubau einer Serverfarm, was brauche ich?
Warum machst du dich immer Lustig ? Weist du wie Google angefangen ist. Suche mal im Netz, schau dir Bilder des ersten Servers an und du fälst um:sTunTe hat geschrieben:
Das glaubst Du doch wohl nicht ersthaft, oder?![]()
Und was ist heute bei Google ? Die gehen zum amerikanischen Aldi, kaufen einen stink normalen PC, schmeißen das Netzteil und Gehäuse weg und klemmen den in ihren Cluster. Sicher haben die auch andere Server, aber so läuft das bei denen seit Jahren und das sauge ich mir nicht aus den Fingern. Auch die MacMIni Cluster gibt es in Amerkia einige, weils günstig ist und funktioniert. Alleine in LasVegas laufen zehntausende MacMini als Server ! Die Amis gehen teilweise Dinge eben anders an.
Was ist dann also abwegig wenn sich jemand hinsetzt und aus 50 Scaleos mit 4 TB Speicher einen Cluster macht und darauf was auch immer betreibt ? Ob das nun in deinen Augen professionell ist oder nicht, wenn es den Zweck erfüllt warum nicht ?
Ich will nicht sagen er soll das SO machen soll oder dazu Raten, wollte lediglich mit dem Beitrag zeigen das es durchaus und selbst im Profibereich solche Lösungen gibt.
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Re: Neubau einer Serverfarm, was brauche ich?
Falls Du bei Deinem Vorhaben auf den Scaleo Home Server schielst, könnte dich evtl. interessieren, dass es sich bei dem Gerät eigentlich um das Intel® Entry Storage System SS4200 handelt:
http://www.intel.com/design/servers/sto ... /index.htm
Wenn Du die Kisten direkt bei Intel orderst kommst Du sicher günstiger weg, als sie als Consumer-Gerät zu kaufen. Allerdings ist dann kein OS dabei, aber wenn Du eh einen Cluster aufbauen willst, benötigst Du ja sowieso ein anderes Betriebssystem als "Windows Home Server".
Grüße
Andreas M.
http://www.intel.com/design/servers/sto ... /index.htm
Wenn Du die Kisten direkt bei Intel orderst kommst Du sicher günstiger weg, als sie als Consumer-Gerät zu kaufen. Allerdings ist dann kein OS dabei, aber wenn Du eh einen Cluster aufbauen willst, benötigst Du ja sowieso ein anderes Betriebssystem als "Windows Home Server".
Grüße
Andreas M.
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Re: Neubau einer Serverfarm, was brauche ich?
@JB72:
An welcher Stelle habe ich mich über Dich lustig gemacht?
Ich habe lediglich versucht Dich darauf hinzuweisen, dass das Vorhaben von jussi4ever mit der von Dir vorgeschlagenen Methode praktisch nicht zu realisieren ist.
Google verfolgt ein völlig anderes Ziel.
Das Cluster, welches Du ansprichst, wird "nur" dazu verwendet um das Internet mit Hilfe des bzw. der GoogleBots zu indexieren.
Die restlichen Dienste von Google (Suchmaschine, Datenbank der Suchmaschine, GoogleMaps, StreetView, etc.) laufen auf großen Servern, die wiederum als Cluster arbeiten.
Für jussi4ever's Zwecke (Terrabyteweise Daten durch die Gegend schaufeln) ist es unglaublich ineffektiv mit kleinen Low-End-Rechnern zu arbeiten, da diese den Datendurchsatz nicht mal annäherd erbringen würden.
Vom Stromverbrauch mal ganz zu schweigen.
Hinzu kommt (wie oben bereits erwähnt) die Wartungskosten und die Ausfallwahrscheinlichkeit der einzelnen Systeme, die mit jedem zusätzlichen Gerät um Faktor "Anzahl der Geräte" steigt.
Auch die Anschaffungskosten dürften bei Low-End-Geräte unterm Strich erheblich höher ausfallen.
Gruß
sTunTe
An welcher Stelle habe ich mich über Dich lustig gemacht?
Ich habe lediglich versucht Dich darauf hinzuweisen, dass das Vorhaben von jussi4ever mit der von Dir vorgeschlagenen Methode praktisch nicht zu realisieren ist.
Google verfolgt ein völlig anderes Ziel.
Das Cluster, welches Du ansprichst, wird "nur" dazu verwendet um das Internet mit Hilfe des bzw. der GoogleBots zu indexieren.
Die restlichen Dienste von Google (Suchmaschine, Datenbank der Suchmaschine, GoogleMaps, StreetView, etc.) laufen auf großen Servern, die wiederum als Cluster arbeiten.
Für jussi4ever's Zwecke (Terrabyteweise Daten durch die Gegend schaufeln) ist es unglaublich ineffektiv mit kleinen Low-End-Rechnern zu arbeiten, da diese den Datendurchsatz nicht mal annäherd erbringen würden.
Vom Stromverbrauch mal ganz zu schweigen.
Hinzu kommt (wie oben bereits erwähnt) die Wartungskosten und die Ausfallwahrscheinlichkeit der einzelnen Systeme, die mit jedem zusätzlichen Gerät um Faktor "Anzahl der Geräte" steigt.
Auch die Anschaffungskosten dürften bei Low-End-Geräte unterm Strich erheblich höher ausfallen.
Gruß
sTunTe
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Re: Neubau einer Serverfarm, was brauche ich?
Schon recht ...
Wenn ich nicht wüsste ob meine Idee überhaupt zündet wäre das schon eine Alternative, da man für relativ kleines Geld mal testen kann obs überhaupt Sinn macht. Viele kleinere Startups haben tatsächlich mal so begonnen und nicht gleich für Klioeuros Server gekauft. Ich meine es wäre halt nicht unmöglich das so zu machen ... mehr nicht. Wenn ich natürlich von Anfang an weis das meine Idee Millionen Leute anzieht, dann lege ich das gleich so aus, aber das weis man ja vorher nie. Ebay, Mobile etc. die haben alle mal eher sehr klein angefangen.
Mal davon abgesehen das man heute sich eher Rechenzeit und Speicher bei großen Anbietern günstig kaufen kann, als selber welchen aufzustellen. Amazon zum Beispiel, da kann man Terrabytes an Speicher mieten und Rechenzeit für relativ wenig Geld. Bevor ich losgehen würde und sowas aufziehe würde ich eher diese Möglichkeit in betracht ziehen, wenn´s dann richtig läuft mietet man sich eher was dazu oder man baut was eigenes auf. Auf Amazonservern laufen Sachen wie Facebook, wenn ich mich nicht irre, jedenfalls war das mal so. Amazon Webservices nennen die sich.
Du hast natürlich Recht wenn der Fall eintreten sollte das mal wirklich soviel auf dem Hobel los ist, brauchst du richtig Schmackes. Ich als geiziger Mensch würds erstmal im kleinen probieren oder was mieten, wenn´s dann rennt kann man immer noch schauen was geht.
Wenn ich nicht wüsste ob meine Idee überhaupt zündet wäre das schon eine Alternative, da man für relativ kleines Geld mal testen kann obs überhaupt Sinn macht. Viele kleinere Startups haben tatsächlich mal so begonnen und nicht gleich für Klioeuros Server gekauft. Ich meine es wäre halt nicht unmöglich das so zu machen ... mehr nicht. Wenn ich natürlich von Anfang an weis das meine Idee Millionen Leute anzieht, dann lege ich das gleich so aus, aber das weis man ja vorher nie. Ebay, Mobile etc. die haben alle mal eher sehr klein angefangen.
Mal davon abgesehen das man heute sich eher Rechenzeit und Speicher bei großen Anbietern günstig kaufen kann, als selber welchen aufzustellen. Amazon zum Beispiel, da kann man Terrabytes an Speicher mieten und Rechenzeit für relativ wenig Geld. Bevor ich losgehen würde und sowas aufziehe würde ich eher diese Möglichkeit in betracht ziehen, wenn´s dann richtig läuft mietet man sich eher was dazu oder man baut was eigenes auf. Auf Amazonservern laufen Sachen wie Facebook, wenn ich mich nicht irre, jedenfalls war das mal so. Amazon Webservices nennen die sich.
Du hast natürlich Recht wenn der Fall eintreten sollte das mal wirklich soviel auf dem Hobel los ist, brauchst du richtig Schmackes. Ich als geiziger Mensch würds erstmal im kleinen probieren oder was mieten, wenn´s dann rennt kann man immer noch schauen was geht.
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Re: Neubau einer Serverfarm, was brauche ich?
@JB72:
Dann sind wir uns ja einig...
Das man das ganze Vorhaben erstmal testen muss, steht völlig außer Frage.
Allein schon der zu erwartende Traffic kann so nichtmal ansatzweise errechnet werden.
Geschweige denn die restliche Auslastung des Systems (CPU, RAM, etc.)
Aber eines muss man Justus lassen... Neugierig hat er mich gemacht...
Gruß
sTunTe
Dann sind wir uns ja einig...

Das man das ganze Vorhaben erstmal testen muss, steht völlig außer Frage.
Allein schon der zu erwartende Traffic kann so nichtmal ansatzweise errechnet werden.
Geschweige denn die restliche Auslastung des Systems (CPU, RAM, etc.)
Aber eines muss man Justus lassen... Neugierig hat er mich gemacht...

Gruß
sTunTe
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Re: Neubau einer Serverfarm, was brauche ich?
Die Capital Gesellschaft möchte ich gerne wissenjussi4ever hat geschrieben: wir haben ein genaues geschäftskonzept was das ergebnis angeht, sind aber nicht aus dem IT Berreich und suchen daher firmen die uns beraten.
Finanziell gibt es für uns ersteinmal keine Grenzen. Wir haben jetzt schon bereits die Zusage einer VentureCapital Gesellschaft die die Kosten tragen würde.

Wenn die was zugesagt haben obwohl Du selbst sagst Ihr seit auf dem IT Gebiet Laien....
..Du glaubst sogar hier im Forum fundierte Antworten zu bekommen?
Schon mal daran gedacht bei einer IHK o.ä. vorstellig zu werden - die werden Euch nicht nur sagen ob Euer Konzept wirklich sinnvoll ist sondern (wenn es so sein sollte) auch gleich die Kontakte zu entsprechenden Firmen, Beratern uvm. herstellen.
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