Nabend Holger,
ich weiß, daß das verdammt viel Holz ist, das ich da habe. Darum sauge ich ja auch alle Nachrichten auf, die von bald erscheinenden größeren Festplatten berichten.
Als ich damals mit dem Digitalisieren angefangen habe, waren 500 GB Festplatten Stand der Dinge. Damals hätte ich knapp 40 Festplatten benötigt (Folder Duplication nicht eingerechnet). Heute sind wir bei 1 TB Laufwerken und ich brauche 20 Festplatten. Anfang nächsten Jahres will Seagate 2 TB Laufwerke bringen, so daß ich damit die Anzahl der Festplatten auf 10 drücken könnte. So langsam kommt man da in gesunde Dimensionen, was die Anzahl der Laufwerke angeht.
Was das Backup angeht: Klar sind Festplatten zur Datensicherung nicht optimal, aber bei den Datenmengen sind gebrannte DVDs einfach nicht handhabbar. Da müßte man ja zieg tausende DVDs brennen. Von Bandsicherungen habe ich auch Abstand genommen nachdem wir damit in der Firma auf der NAse gelandet sind. Die Bänder waren mit einem anderen Bandlaufwerk nicht mehr auslesbar, weil sich bei dem Streamer, mit dem die Bänder aufgenommen wurden, der schreib-/Lesekopf verstellt hatte.
--> Festplatten sind zwar anfällig aber dieses Manko machen sie mit ihrer praktischen Handhabbarkeit mehr als wett. Wenn ich eine Festplatte kopieren will, hänge ich beide an einen PC, erteile mit einem Dateimanager den Auftrag und dann macht der Rechner das und man muß nicht dabei bleiben und in Disk Jockey Manier DVDs einlegen etc.
Ich hatte auch schon daran gedacht alles auf USB-Festplatten zu lagern und dann jeweils nur die gesuchte Platte anzustecken. So mache ich es bisher. Aber der Reiz eines Servers ist ja gerade, daß man alles im Zugriff hat und sich nicht auf der Suche nach einer CD oder Video-Kassette durch die komplette Schrankwand wühlen muß. Aus Kostengründen bin ichda auf die Idee mit den Port Multipliern gekommen. Diese Geräte werden in einen Laufwerksschacht eingebaut und ermöglichen es fünf Sata-Festplatten an einem Sata-Anschluß am Controller zu betreiben. So ein Multiplier kostet 60,- . Jetzt habe ich bei ebay alte SCSI-Laufwerks-Gehäuse (7* 5,25") gekauft, die SCSI Backplane rausgerissen, die stromversorgung jedoch behalten, fünf Festplatten und einen Port Multiplier eingebaut und alles mittels eSata mit dem Server verbunden.
--> So ein kleiner externer Turm samt Port-Multiplier kostet mich 90,- . Sowas schafft man mit USB-Festplatten nicht. Fünf USB-Gehäuse sind teurer.
==> Auch wenn es viele nicht verstehen können wofür man noch größere Festplatten braucht, ich hätte sie trotzdem gerne.
