MyHomeCloud Projekt

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Ziel des Projekts: die eigene Cloud auf einem Home Server um auf möglichst wenig Dienste im Internet angewiesen zu sein

Heutzutage greifen wir auf immer mehr Dienste auf dem Internet zurück (E-Mail, Dropbox, Facebook, Windows Live und viele andere)
Das funktioniert soweit auch ganz gut, mein Problem bei diesen Sachen ist das man keine wirkliche Kontrolle hat was mit seinen Daten passiert:
- Sicherheitslücke bei Anbieter
- Hacking des Benutzeraccounts
- Weitergabe persönlicher Daten
- Schlechte Datenschutzbedingungen
- Man weiß nicht ob gelöschte Daten wirklich gelöscht sind

Daher würde ich gerne Ideen sammeln die es möglich machen solche Dienste auf seinem Home Server laufen zu lassen.

Dabei interessieren mich besonders diese Themen:

Dropbox - zentrale Datenablage, syncronisierung von Daten auf verschiedene Geräte (Tablet, Smartphone PC´s)
Active Sync (Windows Live) - Möglichkeit Kontakte, Kalender und Mails zu syncronisieren
SyncML (Google Mail) - Kontakte Kalender, Mails
Facebook - eine Facebook ähnliche Seite die man selber verwalten kann

Ich bedanke mich schon mal für allen hilfreichen Tipps und Ideen =)

[jsysde]

Ambitioniertes Projekt, dass nicht 100% realisierbar sein wird.
Mal einige Denkanstösse von mir...

Zentraler Dateizugriff z.B. mittels WebDAV for WHS:
viewtopic.php?f=71&t=17360

Alternativ und immer wieder gern genommen: FTP bzw. sFTP.

Zentraler Groupware-Server mit FirstClass, SmarterMail oder ähnlichen Produkten - das erschlägt dann ActiveSync und SyncML, du synchronisierst nur noch mit deinem eigenen Server. Wenns was kosten darf z.B. Kerio.

Ein soziales Netzwerk willst und kannst du nicht auf einem WHS betreiben, oder was stellst du dir unter einer "facebook-ähnlichen Seite" vor?

Ob das nun besser ist, wie sich auf bewährte Cloud-Dienste zu verlassen? Dein WHS müsste aus dem Internet erreichbar sein, was ihn angreifbar macht. Somit drängt sich die Frage auf, ob deine Daten so wirklich sicherer sind wie in der Cloud. Von der Stromrechnung für einen 24/7 laufenden Server mal ganz abgesehen.

*Just my 5 Cent*

Cheers,
jsysde

[sTunTe]

Ziel des Projekts: die eigene Cloud auf einem Home Server....

Du willst also Dienste, die normalerweise auf unzähligen Servern an x-verschiedenen Standorten laufen, auf einem physikalischen Gerät vereinen...
Das widerspricht aber dem Gedanken einer Cloud.

Gruß
sTunTe

[jsysde]

@sTunTe:
Wollen wir doch mal nicht päpstlicher sein wie der Papst.

Von der reinen Begriffsdefinition her hast du sicherlich recht, aber ich finde die Idee gar nicht so schlecht - wobei es natürlich auch Nachteile birgt, s. oben.

Cheers,
jsysde

[sTunTe]

Wollen wir doch mal nicht päpstlicher sein wie der Papst.

Wie sollte ich auch, als Atheist?!?

Von der reinen Begriffsdefinition her ...

Darin liegt doch das eigentliche Problem.
Es gibt keine.
Zumindest keine offizielle.
Die "Cloud" ist ein Modewort der Werbeindustrie.
Klingt für den Ottonormalverbraucher nicht so technisch wie "Rechenzentrum" oder "Serverfarm".

aber ich finde die Idee gar nicht so schlecht

Du bist doch mittlerweile lange genug dabei und solltest meine Meinung zu Onlinediensten bzw. deren Datensammelwut kennen.
Von daher ist die Idee möglichst viele Dienste auf dem heimischen Server zu hosten mehr als begrüßenswert.
Aber wie Du oben schon angedeutet hast, gibt es da durchaus Probleme...
Es ist zwar möglich einen Dienst wie Facebook & Co selbst zu hosten, sind ja schließlich auch nur angepasste CM-Systeme, aber ohne den entsprechenden Bekanntheitsgrad wird das ein sehr sehr kleines Netzwerk.
Und wie sicher dort die Daten sind, ist wieder ein anderes Thema.
Wer garantiert mir denn, dass "powerad" sorgfältig mit meinen Daten umgeht und diese nicht zweckentfremdet?!?

So...
Back to topic.

Gruß
sTunTe

[NobisSoft]

Moin, meiner Meinung nach ist das Problem von Diensten im Internet die Haftbarkeit der Firmen. Alle wollen unsere Daten NUR haftbar will bei einem Problem keiner sein. Also Geld verdienen ohne wirklich für den Kunden da zu sein. Ich könnte mir vorstellen, dass bei einer wirklichen Haftbarkeit der Anbieter dann auch wirklich was für die Kunden getan wird und nicht nur dessen Daten abgeriffen werden.

Ich biete z.B. meinen Homeserver zur Datensicherung wenigen meiner Freunde an. Doch diese nehmen lieber einen unbekannten Anbieter als einem Freund zu vertrauen. Ich kann mich darüber nur wundern, aber rein psychologisch ist das wohl bekannt. Man vertraut dem unbekannten Anbieter in USA z.B. mehr als einem Freund der den gleichen Dienst anbietet.

Ein wirklich gutes Synchprogramm gab es meiner Meinung nach nur für die Palm Rechner, alles andere war der reine Schrott. Außerdem gibt es bei Homeservern auch noch die Uploadgeschwindigkeit, bei mir leider nur 7xxk, definitiv zu langsam für Datensicherung von großen Dateien. Homeserver sind eben ein Kompromis für den Hausgebrauch.
Schönen Mittwoch noch...