mein WHS läuft seit ca. 1,5 Monaten virtualisiert auf einem VMware ESX 5 Hypervisor, da es sich anbot, weil ich sowieso so eine Maschine zum Testen haben wollte. Dadurch ist es jetzt zu einigen Schwierigkeiten gekommen, die mir vorher so gar nicht in den Sinn gekommen wären, weil Lights Out einfach nur klasse funktionierte (im Grunde macht es das ja immer noch). Dann fange ich mal an, was mir so einfällt:
1. WOL funktioniert nicht mehr, da LO den Clients immer die MAC von der VM mitteilt und nicht die vom ESX. Ich habe die MAC schon in der Registry der Clients und auch in der IPAddressList.xml auf dem Server geändert, aber diese werden immer wieder überschrieben. Ich meine mal davon gelesen zu haben, dass Martin einem User mal eine LO Version bereitgestellt hat, bei der dies nicht der Fall war. Ist da noch irgendwie dranzukommen? Jetzt werden viele sagen, dass ich ja einfach ein Kommandozeilen-Skript auf den Desktop packen könnte, aber da ich einen kleinen Tick habe und alles zu 95% perfekt sein muss

2. Die Option "Überwachung aktivieren und Server aktiv halten" im LO-Client-Kontextmenü missbrauche ich als Möglichkeit, den Server manuell an zu lassen (standardmäßig überall deaktiviert). Die standardmäßige Deaktivierung sorgt dafür, dass der WHS relativ schnell wieder herunterfährt. Das Problem bei mir ist nämlich, dass z. B. ein Nutzer an PC1 den WHS einschaltet, um schnell ein paar Dateien zu kopieren und dann nach ca. einer halben Stunde wieder herunterfahren könnte. Während der Server aber läuft, geht jemand anderes an PC2 (für meinetwegen 2 Std.), der zu der Zeit gar nicht auf den WHS zugreifen möchte, den WHS aber aktiv halten würde, wenn diese Option angehakt wäre (WHS würde also min. 1,5 h umsonst laufen). Nachteil bei meiner Variante ist aber, dass die Schaltfläche bei inaktivem WHS ausgegraut ist und sich so nicht nach Belieben deaktivieren/aktivieren lässt. Die Lösungsmöglichkeit, die mir vorschwebt, wäre soetwas, was in einem anderen Thread schon mal genannt wurde: Es müsste eine Möglichkeit geben, den WHS für X Minuten aktiv zu halten bzw. was vielleicht besser wäre, ist wenn der WHS 5 Minuten bevor er herunterfahren würde die Clients darüber informiert und dass der Benutzer dann noch die Möglichkeit hat zu sagen den Server für weitere X Minuten aktiv zu lassen.
3. Es bringt natürlich nicht viel, wenn nur die VM herunterfährt und der ESX anbleibt, dann könnte ich mir das ganze mit Lights Out auch gleich sparen. Ich habe mir daher überlegt, dass der WHS dem ESX mitteilen müsste, dass er in X Sekunden oder meinetwegen auch sofort herunterfahren soll. Gelöst habe ich das per SSH mittels plink (Putty), das ein shutdown absetzt. Und ihr ahnt es, hier das Problem: Lights Out fährt den WHS ja ohne Probleme in den Ruhezustand, aber der Shutdown müsste natürlich kurz davor noch abgesetzt werden. Dies lässt sich zwar über Tools wie HibernateTrigger eingermaßen lösen, aber funktioniert auch mehr schecht als recht. Besser wäre es also, wenn LightsOut eine Möglichkeit hätte ein Skript/Programm vor dem Herunterfahren/Standby/Ruhezustand auszuführen, ähnlich wie das mit den Diensten gelöst ist, die sich stoppen/starten lassen.
4. Eine Info, an die Clients, wenn der Server schon sagen wir mal länger als 4 oder 6 Stunden läuft wäre auch nicht schlecht (stand aber auch schon in einem anderen Thread).
Das ist ja schon mal eine ganze Menge Text (so viel sollte es eigentlich gar nicht werden

Ich würde mich freuen, wenn jemand einen Lösungsansatz parat hat oder mir einfach nur mitteilt, wie ihr darüber denkt.
Viele Grüße
PSaR