was kommt nach WSE 2016? (Client Backup)

Diskussionen rund um Windows Server 2016 Essentials
Antworten
Server-Fan
Foren-Einsteiger
Beiträge: 32
Registriert: 5. Nov 2008, 10:12

was kommt nach WSE 2016? (Client Backup)

Beitrag von Server-Fan »

Beinahe wäre ich in Falle gelaufen und hätte im letzten Herbst WSE 2019 gekauft. Dann habe ich noch gerade rechtzeitig gesehen, dass WSE 2019 genau die Dienste NICHT mehr hat, derentwegen ich den WSE (2011,2012 und jetzt 2016) überhaupt gekauft habe und betreibe.:
Client Computer Backup ist in WSE 2019 raus!
Das Client Backup finde ich einfach schon deshalb ideal, weil die Clients gar keinen Zugang zu den Backup-Verzeichnissen haben. Das sollte eine gute Absicherung gegen Crypto-Angriffe sein, um immer ein tagesaktuelles Backup von Betriebssystem und wichtigen Daten zu haben, an das nicht einmal die eigenen Clients herankommen.

Darum habe ich mich entschlossen, erst mal WSE 2016 zu kaufen. Damit werde ich hoffentlich noch ziemlich lange zurecht kommen.

Trotzdem meine Frage: Was macht ihr, wenn das Client Backup nicht mehr geht? - Vielleicht wegen irgendwelcher Zwangs-Updates sogar noch vor Ende des Support-Endes von WSE 2016.
Server 2016 Essentials
Server: Fujitsu Primergy TX1310 M1 - 12 GB RAM - Xeon E3-1226-V3
Platten: 128 GB SSD , jeweils 2 TB für Shares, Client Backups, System Backups
LightsOut Professional (z.Zt 3.5.2)
Clients: W10 ohne Domain
JoachimL
WHS-Experte
Beiträge: 1228
Registriert: 21. Sep 2009, 22:48

Re: was kommt nach WSE 2016? (Client Backup)

Beitrag von JoachimL »

Server-Fan hat geschrieben: 26. Jul 2019, 17:33 Das Client Backup finde ich einfach schon deshalb ideal, weil die Clients gar keinen Zugang zu den Backup-Verzeichnissen haben. Das sollte eine gute Absicherung gegen Crypto-Angriffe sein, um immer ein tagesaktuelles Backup von Betriebssystem und wichtigen Daten zu haben, an das nicht einmal die eigenen Clients herankommen.
Jain, der Angriffsweg ist einfach deutlich komplizierter als bei einer externen Festplatte am Client. Also im Sinne des St. Florian-Prinzips hast Du Recht, formal nicht. Sicherheit ist relativ..
Server-Fan hat geschrieben: 26. Jul 2019, 17:33 Trotzdem meine Frage: Was macht ihr, wenn das Client Backup nicht mehr geht? - Vielleicht wegen irgendwelcher Zwangs-Updates sogar noch vor Ende des Support-Endes von WSE 2016.
Eigene Software. Stark inspiriert vom WHS-Client-Backup, aber an einigen Stellen besser. Probier doch mal - tut auch auf einem WHS 2016..
In Hinsicht auf Deine Sicherheitsüberlegungen: Berechtigte Benutzer von Clients haben lesenden Zugriff auf ihre Sicherungen, sofern sie im gleichen Netz (auch VPN) sind. Beim WHS oder WSE war es lesender und schreibender Zugriff des Administrators (auch nur ein Mensch).
Angesichts von WannaCry & Co. kann man nur zum Patchen raten (was dann ganz klar gegen WHS 2011 spricht).
Gruß Joachim
WHS r.i.p. - Software die nicht mehr gewartet wird sollte man nicht mehr einsetzen.
Bei mir laufen drei Dell T20, inzwischen alle unter Hyper-V-2019. Darauf viele virtuelle Maschinen, darunter Windows 10 Pro, Ubuntu 18.04/20.04 LTS (teilweise mit Docker), und auch mal andere. Ein T20 läuft 7*24 und stellt u.a. Mailcow-Dockerized und einen Samba-Domain-Controller (ein 2. läuft auf einem NUC) bereit. Klingt vielleicht seltsam, aber so ist das System - alle - mit Bitlocker verschlüsselt und kann vollständig und konsistent gesichert werden - beides sonst unter Linux schwierig bis unmöglich. Zum Sichern dient das von mir entwickelte Lindenberg Software Backup.
Fragen bitte nicht per PN sondern im Forum - dann haben andere auch was davon. Ich poste hier in meiner Freizeit, Ungeduld ist meiner Meinung nach fehl am Platz...
Antworten