Umzug vom WHSv1 auf WHS2011 Strategien

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O_SaFt
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Umzug vom WHSv1 auf WHS2011 Strategien

Beitrag von O_SaFt »

Hallo,

der Herbst steht vor der Tür, bald wird es wieder ungemütlich draußen, da habe ich mir mal gedacht, so als Herbstprojekt: Upgraden wir unseren Server mal auf WHS2011.

Jetzt bin ich gerade auf der Suche nach möglichen Strategien.

Folgende Vorraussetzungen:
Neuinstallation, kein Upgrade, da ich nebenbei auch noch das MAinboard des Servers tauschen will (mehr SATA Ports, besserer Chipsatz) dabei gleichzeitig ein RAM Upgrade auf 8GB durchführen werde.
Für das System selbst wird eine 60GB SSD verwendet.
Meine Freigaben habe ich auf einer externen Festplatte gesichert.

Die Grobe Strategie:
1. Backup der Daten in den Freigaben und in Sicherheit bringen
2. Ordnerduplizierung auf dem alten WHS abschalten
3. Löschen aller Daten in den Freigaben Ziel: nur noch die ClientBackups auf dem Server
4. Entfernen aller nicht mehr benötigten Platten aus dem Pool, am Ende sollte nur noch die Systemplatte mit den Backups darauf vorhanden sein.
5. Abschalten und Umbau durchführen, erst mal alle Platten abklemmen und die alte Systemplatte vom WHS beiseite legen.
6. WHS2011 auf der SSD installieren
7. Server einrichten, die wichtigsten Addins installieren
8. die Datenplatten wieder einbinden
9. Freigabeordner einrichten
10. die Daten aus dem Backup in die entsprechenden Freigabeordner zurückspielen

Prinzipiell die Frage: gute Idee, oder wäre hier noch etwas zu beachten?


Unabhängig davon habe ich zwei wesentliche Probleme bei meinen Vorüberlegungen ausgemacht:
1. Weiternutzung der alten WHSv1 Clientbackups
2. Wegfall des DriveExtenders


Zu Problem 1:
Meine Idee:
Den WHSv1 mit den ganzen alten ClientBackups als VM auf dem neuen Server einrichten, damit im Fall der Fälle noch der Zugriff auf die alten Backups besteht.
Hat damit schon mal jemand Erfahrung gemacht?

Gäbe es noch andere mögliche Lösungen? Wenn ja welche?
Der Lösungsvorschlag, die alten Backups einfach wegzuwerfen ist nicht akzeptabel.

Mir wäre noch eingefallen, die wichtigsten Backups zu öffnen und Images der Laufwerke zu ziehen, stellt sich dann bloß die Frage, wie man die dann nutzen kann.

Zu Problem 2:
Die Geschichte sorgt ja primär dafür, dass ein Freigabeordner nicht größer sein darf, als die Festplatte darunter. Jetzt habe ich aber eine Freigabe die bereits 1,15TB hat und perspektivisch wohl noch weiter wächst.
Die größte Platte, die ich zur Verfügung habe hat gerade mal 1,36 TB, dazu noch Schattenkopien und die Platte ist voll.
Was ich gerade nicht so ganz weiß, was wenn die Platte voll ist? Muss ich dann eine zweite Freigabe auf einer anderen Platte einrichten? Fände ich persönlich doof.
Am einfachsten ließe sich das Problem ja vermeiden, indem man einfach Platten mit 4TB Kapazität einbaut, aber diese Lösung würde das Budget sprengen....

Lösungsmöglichkeiten:
a) DriveBender, wie sieht es hier mit der Unterstützung für VolumeShadowCopies aus? Das Feature wäre speziell für die User-Ordner interessant.
Die alten Hasen werden sich sicherlich noch an die Probleme die WHSv1 durch den DriveExtener mit VolumeShadowCopies hatte. Man konnte die erstellen, aber nicht nutzen.

b) mit Bordmitteln: erstellen eines dynamischen übergreifenden Volumes über mehrere Festplatten. Hier sollte z.B. VolumeShadowCopy kein Problem sein. Allerdings habe ich schon gelesen, dass hier bei Ausfall einer Platte gleich mal das gesamte Volume übern Jordan geht, prinzipiell schlecht ohne Backup. Das andere Problem wäre dann wahrscheinlich die etwas ineffizente Nutzung des Platzes.
Mein Homeserver:
AMD Athlon II X2 250@3 Ghz; Gigabyte 78LMT-USB3, 8GB DDR3-1333, 1xSamsung Spinpoint F2 Ecogreen 1TB, 2x Samsung Spinpoint F2 Ecogreen 1,5 TB; 1x WD Green 3 TB
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