WHS 2011 auf VM-Server portieren?

Allgemeine Themen rund um WHS2011 (vormals Codename Vail).
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Roland M.
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WHS 2011 auf VM-Server portieren?

Beitrag von Roland M. »

Hallo!

Wie in einem anderen Beitrag schon angedeutet, möchte ich meine Serverlandschaft erneuern bzw. vereinfachen und dabei einiges auf einen VM-Server unter Proxmox übersiedeln.

Frage konkret zum WHS 2011: Gibt es eine Möglichkeit, eine vorhandene Installation auf eigener Hardware so zu kopieren/clonen/portieren, damit der WHS dann möglichst ohne Eingriffe an den Clients auf einem Proxmox-Server laufen?


Danke im voraus!


Roland
Homemade VM-Server mit Intel S1200KPR, Xeon E3-1245v2, 16 GB ECC RAM, 2 x 3 TB HDD
Homemade WHS 2011 mit Intel S1200KP, Xeon E3-1245, 8 GB ECC RAM und 2 TB HDD (40 W)
Homemade WHS 2011 mit Intel DG33BU, Celeron 420, 3 GB RAM, 2 TB HDD (Remote Backup Server)
Out of commission:
Homemade WHS (v1) mit Intel DG33BU, Core2Duo E6750, 4 GB RAM und 1,5 TB + 1 TB + 1 TB HDD
Homemade SBS 2008 mit Intel S3200SHV, Xeon E3110, 8 GB RAM und 2 x 1,5 TB HDD
Homemade Sophos UTM-9 Firewall mit Intel S1200KP, i3-2120T, 4GB RAM, Intel Pro/1000 und SSD (30 W)
JoachimL
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Re: WHS 2011 auf VM-Server portieren?

Beitrag von JoachimL »

Hallo Roland,
in der Regel klappt das nicht. Virtualisierungstreiber sind erst ab Windows 8/Server 2012 im Standard, und erst mit Windows 10/Server 2016 klappt das fast immer (außer mit Modern Standby und einigen vorinstallierten Systemen).
Warum Proxmox und nicht Hyper-V?
Gruß Joachim
WHS r.i.p. - Software die nicht mehr gewartet wird sollte man nicht mehr einsetzen.
Bei mir laufen drei Dell T20, inzwischen alle unter Hyper-V-2019. Darauf viele virtuelle Maschinen, darunter Windows 10 Pro, Ubuntu 18.04/20.04 LTS (teilweise mit Docker), und auch mal andere. Ein T20 läuft 7*24 und stellt u.a. Mailcow-Dockerized und einen Samba-Domain-Controller (ein 2. läuft auf einem NUC) bereit. Klingt vielleicht seltsam, aber so ist das System - alle - mit Bitlocker verschlüsselt und kann vollständig und konsistent gesichert werden - beides sonst unter Linux schwierig bis unmöglich. Zum Sichern dient das von mir entwickelte Lindenberg Software Backup.
Fragen bitte nicht per PN sondern im Forum - dann haben andere auch was davon. Ich poste hier in meiner Freizeit, Ungeduld ist meiner Meinung nach fehl am Platz...
Roland M.
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Re: WHS 2011 auf VM-Server portieren?

Beitrag von Roland M. »

Hallo Joachim!
JoachimL hat geschrieben: 2. Feb 2021, 10:42 in der Regel klappt das nicht.
Danke für die ehrliche Antwort! :)
Hatte ich mir schon fast gedacht. Meine früheren Versuche mit anderen Systemen waren auch nie erfolgreich...

Warum Proxmox und nicht Hyper-V?
"Weil es sich so ergeben hat" wäre wohl die passendste Antwort, mit Hyper-V bin ich von der Bedienung her auch nie warm geworden, die Lizenz- und damit Kostenfrage kommt noch dazu.
Bis jetzt läuft der Proxmox-Server wirklich stabil, einige VM laufen schon im Test- und Echtbetrieb, wie Hausautomation (Homematic) und Datenaufzeichnung dazu (CCU-Historian), einige kommen noch dazu (Webserver, NodeRed, ioBroker etc.). Und eben der File-/Mail(?)-Server als großer Punkt.


Roland
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JoachimL
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Re: WHS 2011 auf VM-Server portieren?

Beitrag von JoachimL »

Roland M. hat geschrieben: 3. Feb 2021, 10:35 ..die Lizenz- und damit Kostenfrage kommt noch dazu.
Hyper-V ist kostenlos, egal ob als Teil von Windows, Windows Server, oder Standalone. Lizenzieren musst Du nur Windows-VMs und das dürfte bei Proxmox identisch sein.
Ich hab mich - Netzwerkinfastruktur ausgenommen - von Linux auf Bare-Metal versabschiedet. Keine sinnvolle Verschlüsselung, kein sinnvolles Backup. Wie löst Du das bei Proxmox?
Viele Grüße
Joachim
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msc65
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Re: WHS 2011 auf VM-Server portieren?

Beitrag von msc65 »

JoachimL hat geschrieben: 4. Feb 2021, 16:34 Ich hab mich - Netzwerkinfastruktur ausgenommen - von Linux auf Bare-Metal versabschiedet. Keine sinnvolle Verschlüsselung, kein sinnvolles Backup.
Joachim
Entschuldige, bei allem Respekt, aber das ist so allgemein Unsinn. Selbstverständlich unterstützt Linux Verschlüsselung von Festplatten und Partitionen analog zu Bitlocker, und auch auf der Ebene von Containern funktioniert VeraCrypt unter Linux genauso wie unter Windows oder OSX. Auch wenn nur einzelne Dateien verschlüsselt werden sollen gibt es vergleichbare Tools.

Die Frage ist, was du für sinnvoll hältst?

Ich habe einen SAMBA Fileserver mit OpenSUSE Leap aufgesetzt und das war wahrlich kein Hexenwerk. Der ist von jedem Windows Client erreichbar, egal welche Betriebsversion läuft. Der Grund, warum ich mich jetzt wieder mit dem WHS beschäftige, ist eher spielerischer Natur.
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