Automatisches Wakeup des WHS für externe Services

Alles rund um den Energieverbrauch des Windows Home Servers und der Hardware
JoachimL
WHS-Experte
Beiträge: 1228
Registriert: 21. Sep 2009, 22:48

Automatisches Wakeup des WHS für externe Services

Beitrag von JoachimL »

Hallo,

wir haben hier im Forum immer wieder Diskussionen um WoL aus dem Internet oder WoC. Ich experimentiere gerade mit einer neuen Variante, oder zumindest hab ich noch nirgends einen entsprechenden Bericht gelesen. Meine Variante schaltet den WHS vollautomatisch an, wenn er einen Service für die Außenwelt erbringen soll. Ob sich das ganze für den produktiven Einsatz eignet ist mir noch nicht so klar. Ich will also auch nicht eine perfekte Lösung präsentieren sondern Ideen austauschen.

Ich verwende eine Fritzbox 7050 mit einer erweiterten Originalfirmware (14.04.33) . Die Erweiterungen hab ich aus dem Freetzprojekt rauskopiert, direkt Freetz zu verwenden scheitert bei mir daran, daß ich Teile benötige die zu groß für die gute alte 7050 sind, nämlich libpcap und tcpdump. Ich verwende daher ein debug.cfg das meinen WHS beim Booten der Fritzbox anschaltet und dann die entsprechenden Komponenten nach /var/tmp lädt. Bei neueren Fritzboxen mit mehr Flash sollte Freetz mit den entsprechenden Packages auch direkt gehen. Das Auslagern von Packages gibt es bei Freetz auch, aber bisher nur wenn der Server auch an bleibt - oder so hab ich es bisher verstanden, bitte korrigiert mich wenn das falsch ist.

Die Idee ist nun, bei einem externen Verbindungsaubau für bestimmte Services den WHS einfach automatisch einzuschalten. Erstmal die Services: ein Verbindungsaubau für TCP Services läßt sich viel besser erkennen als bei UDP Services, denn bei TCP kann man den Verbindungsaufbau am SYN Flag erkennen. Glücklicherweise sind die interessantesten Services für die Aussenwelt - smtp, http, https - TCP basiert. Natürlich kann es sein, daß vor dem Verbindungsaufbau der Router erstmal die Ethernetadresse ermitteln muß, also muß man auch ARP Anfragen des Routers berücksichtigen. Ist der Server aus, gehen natürlich sowohl die ARP Anfragen als auch das TCP SYN erstmal verloren, aber in aller Regel werden die mehrfach wiederholt, und der WHS ist meist schnell genug verfügbar um ohne Fehlermeldung eine Verdindung aufzubauen.

Das Skript macht folgendes (hoffentlich ohne Tipfehler, cat << und $ vertragen sich nicht so toll)

Code: Alles auswählen

router="192.168.178.1"
server="192.168.178.22"
portlist="25 or 80 or 443"
interface="eth1"
mac="00:26:2D:00:88:A0"

{
  while true; do
    ./tcpdump -c 1 -f '(((tcp[tcpflags] & tcp-syn) != 0) and dst host $server and (dst port $portlist)) or (arp dst host $server and src host $router)' >>tcpdump.log
    ether-wake -b -i $interface $mac
  done
} &
Was bei mir nicht so toll funktioniert hat (sozusagen Fehlversuche):
  • Mit "not" in tcpdump hab ich keine guten Erfahrungen gemacht, vielleicht war ich zu ungeschickt. Deswegen teste ich beim SYN nicht auf lokales Netz. Daher wird der WHS auch bei interner Nutzung der Services angeschaltet, wenn der Client die MAC-Adresse nocht kennt, also kein ARP braucht.
  • Ohne Test auf lokales Netz und ohne Portliste geht der WHS auch wegen dem WHS-Trayicon an, weil dafür eine Verbindung aufgebaut wird. Aus dem gleichen Grund sollte man nur ARP Anfragen der Fritzbox verwenden, weil bei ARP noch unklar ist warum der Server gebraucht wird.
  • Die Kindersicherung der Fritzbox muß aus sein. Sonst schickt die Fritzbox kurz nachdem der WHS ausgeht eine ARP-Anfrage um eine TCP-Verbdinung auf Port 14013 aufzubauen, und das obwohl der Server keinem Verbot unterliegt.
Zur Stabilität kann ich noch nichts sagen. Sorgen macht mir natürlich, daß libpcap und tcpdump rund 800KB im Filesystem (RAM) belegen, was für die Ausführung zusätzlich gebraucht wird weiß ich nicht. Und die Größe der Logdatei muß man auch im Auge behalten oder nach /dev/null ändern. Gut wäre wenn man tcpdump durch was schlankeres ersetzen könnte, die ganze eingebaute Logik zum decodieren wird ja gar nicht gebraucht.

Kann jemand damit was mit der Idee anfangen?
Viele Grüße
Joachim
Zuletzt geändert von JoachimL am 4. Jan 2010, 20:43, insgesamt 1-mal geändert.
WHS r.i.p. - Software die nicht mehr gewartet wird sollte man nicht mehr einsetzen.
Bei mir laufen drei Dell T20, inzwischen alle unter Hyper-V-2019. Darauf viele virtuelle Maschinen, darunter Windows 10 Pro, Ubuntu 18.04/20.04 LTS (teilweise mit Docker), und auch mal andere. Ein T20 läuft 7*24 und stellt u.a. Mailcow-Dockerized und einen Samba-Domain-Controller (ein 2. läuft auf einem NUC) bereit. Klingt vielleicht seltsam, aber so ist das System - alle - mit Bitlocker verschlüsselt und kann vollständig und konsistent gesichert werden - beides sonst unter Linux schwierig bis unmöglich. Zum Sichern dient das von mir entwickelte Lindenberg Software Backup.
Fragen bitte nicht per PN sondern im Forum - dann haben andere auch was davon. Ich poste hier in meiner Freizeit, Ungeduld ist meiner Meinung nach fehl am Platz...
JoachimL
WHS-Experte
Beiträge: 1228
Registriert: 21. Sep 2009, 22:48

Re: Automatisches Wakeup des WHS für externe Services

Beitrag von JoachimL »

Hallo,
inzwischen kann ich den Server auch im eigenen Netz automatisch starten, wenn ein iTunes Client startet. UPnP muß ich mir noch genauer ansehen, sollte aber auch gehen wenn der Client aktiv sucht. Jemand interessiert das dann auch zu versuchen? Voraussetzung: Fritzbox (auch gebrandete) und Zeit. Oder bin ich dafür im falschen Forum? Wobei mich das Hacken nur mit einer realen Anwendung interessiert, bevor ich den WHS hatte hab ich die Fritzbox genommen wie sie war.
Gruß Joachim
WHS r.i.p. - Software die nicht mehr gewartet wird sollte man nicht mehr einsetzen.
Bei mir laufen drei Dell T20, inzwischen alle unter Hyper-V-2019. Darauf viele virtuelle Maschinen, darunter Windows 10 Pro, Ubuntu 18.04/20.04 LTS (teilweise mit Docker), und auch mal andere. Ein T20 läuft 7*24 und stellt u.a. Mailcow-Dockerized und einen Samba-Domain-Controller (ein 2. läuft auf einem NUC) bereit. Klingt vielleicht seltsam, aber so ist das System - alle - mit Bitlocker verschlüsselt und kann vollständig und konsistent gesichert werden - beides sonst unter Linux schwierig bis unmöglich. Zum Sichern dient das von mir entwickelte Lindenberg Software Backup.
Fragen bitte nicht per PN sondern im Forum - dann haben andere auch was davon. Ich poste hier in meiner Freizeit, Ungeduld ist meiner Meinung nach fehl am Platz...
JuMi
Foren-Mitglied
Beiträge: 193
Registriert: 23. Okt 2009, 11:20

Re: Automatisches Wakeup des WHS für externe Services

Beitrag von JuMi »

Hallo Joachim,

habe mich heute mal Deines scriptes angenommen und dabei brutal irgendwie meine debug.cfg gecrasht.

Der Fehler kann aber auch an mir liegen ... da ich jetzt erstmal froh bin dass alles wieder läuft hab ich leider die Fehlermeldung nicht mehr im Kopf.

Ich konnte dann noch die debug.cfg löschen obwohl eine Endlosschleife mit irgeneinem Fehler bei tcpdump die debug.cfg zum hängen brachte. Naja irgendwie war die Weboberfläche dann auch noch weg und irgendwann wieder da (rukerneltool wollte auch nicht)

Naja es läuft wieder alles und ich würde es gern testen.
Kannst Du mal Deine debug.cfg anhängen und mir nochmal das gesamte Vorgehen erklären ???

Bei mir läuft folgendes ab: W920V auf 7570 Labor Firmware

telnet 192.168.2.1
nvi /var/flash/debug.cfg
script reinkopiert
:wr
sbin/reboot

So hab ich es jetzt noch im Kopf. Als ich die calllog erstellt habe hab ich das mit Hilfe eines USB-Sticks gemacht:
viewtopic.php?f=11&t=4001#p54160

Die Abfrage von Diensten klingt aber irgendwie besser als WOL über Magic Packet oder WOC.
Acer EasyStore H340 (4x1TB) mit Tevii S470 DVB-S2 TV-Karte + MediaPortal TV-Server
FritzBox 7570 (ehemals Speedport W920V) an ADSL2+
Workstation: Mac OSx 10.6.2 QuadCore ; HTPC: Asrock ION 330HT-BD (Windows 7) ; Netbook: Acer Aspire One (Windows 7); Notebook: MacBookPro Mac OSx 10.6.2
Konsole: Xbox360
JoachimL
WHS-Experte
Beiträge: 1228
Registriert: 21. Sep 2009, 22:48

Re: Automatisches Wakeup des WHS für externe Services

Beitrag von JoachimL »

Hallo JuMi,
meine debug.cfg zollt in erster Linie der Tatsache, daß die FB 7050 eigentlich zu wenig Flash hat:

Code: Alles auswählen

#! /bin/sh
# execute in background during startup
{
  cd /var/tmp
  while [ ! -f startup.sh ] ; do
    ether-wake -b -i eth1 00:26:2D:00:88:A0
    sleep 30
    wget -q http://192.168.178.22:80/fb/startup.sh
  done
  tr -d '\015' <startup.sh >startup
  chmod +x startup
  rm startup.sh
  ./startup
} &
fb ist ein virtuelles Directory im IIS auf dem ich Leserechte für alle eingerichtet habe. Ich hab auch Mimetypen für .sh, .lib, etc. eingerichtet - ohne Dateiendung wollte der IIS nicht. Ich schalte also den WHS an und versuche von dort startup.sh zu laden, von Windows auf Linuxformat zu konvertieren und dann zu starten. Das konvertieren mach ich später noch für weitere Skripte, ich editiere ganz bequem unter Windows.
Startup.sh sieht dann so aus:

Code: Alles auswählen

echo "Hello World - add Joachim's specials..." >>startup.log

server="192.168.178.22"
baseurl="http://$server:80/fb"

# add additional files here, if matching any of the file types should do automatically

wget -q "$baseurl/reload.sh"
wget -q "$baseurl/calllog.sh"
wget -q "$baseurl/wolonconnect.sh"
wget -q "$baseurl/tcpdump.bin"
wget -q "$baseurl/libpcap.so.0.9.lib"

processbin(){
#  echo processbin $1
  chmod +x *$1
  for file in `ls *$1` ; do
    mv -f $file `basename $file $1`
  done
}

processtxt(){
#  echo processtxt $1
  for file in `ls *$1` ; do
    tr -d '\015' <$file >`basename $file $1`
    chmod +x `basename $file $1`
    rm $file
  done
}

processbin ".bin"
processbin ".lib"
processtxt ".sh"
#processtxt ".txt"

# calllog must be in /var directory
mv calllog ..

# start additional background deamons here..
echo "starting wolonconnect.." >>startup.log

./wolonconnect >>startup.log &
echo "started wolonconnect.." >>startup.log
damit lade ich alles ins Memory der FB was ich brauche. Das eigentliche Sniffen und Aufwecken ist dann in wolonconnect:

Code: Alles auswählen

server="192.168.178.22"
interface="eth1"
mac="00:26:2D:00:88:A0"

# multiple ports may be separted with " or " - empty portlist is possible
#portlist=""
portlist="443"
#portlist="80 or 443"


#define search patterns for upnp and itunes
upnp="(dst 239.255.255.250 and dst port 1900 and proto 0x11 and udp[8:4]=0x4D2D5345 and udp[12:4]=0x41524348 and udp[0x50:4]=0x73657276)"
itunes="(dst 224.0.0.251 and dst port 5353 and proto 0x11 and (udp[10:1]&0x80=0) and (udp[4:2]>96))"

#select one of the following
intern=""
#intern="$upnp"
#intern="$itunes"
#intern="$upnp or $itunes"

export LD_LIBRARY_PATH=/var/tmp

wakeup(){
    ether-wake -b -i $interface $mac
    ping -c 1 $server || cat $1 >>wolconnect.`date -I`.log
#    cat $1 >>wolconnect.`date -I`.log
}

if [ "$portlist" != "" ] ; then
{
    echo "portlist = $portlist"
    while true; do
        ./tcpdump -lxs200 -tttt -iany -c1 -f '(((tcp[tcpflags] & tcp-syn) != 0) and dst host' $server 'and (dst port' $portlist '))' >wolconnect.ext
        ether-wake -b -i $interface $mac
        ping -c 1 $server || cat wolconnect.ext >>wolconnect.`date -I`.log
    done
} &
fi

if [ "$intern" != "" ] ; then
{
    echo "intern = $intern"
    while true; do
        ./tcpdump -lxs200 -tttt -ilan -c1 -f $intern >wolconnect.int
        ether-wake -b -i $interface $mac
        ping -c 1 $server || cat wolconnect.int >>wolconnect.`date -I`.log
    done
} &
fi
Die Bedinungen für UPnP und iTunes sind nicht sehr präzise, sonst wären sie viel länger. Ohne die Bedingungen geht der WHS aber schon an wenn ein Windows bootet weil das via UPnP nach einem Gateway sucht. Ähnlich schickt auch Bonjour Meldungen bevor iTunes startet.
Je nachdem welche Software Deine Box schon hat kannst Du natürlich abspecken. Unschön ist auch daß die ganzen Adressen noch über mehrere Skripte verteilt sind. Das muß ich mal aufräumen.
Laß mich wissen ob Du es zum laufen bekommst.
Gruß Joachim
Zuletzt geändert von JoachimL am 4. Jan 2010, 20:41, insgesamt 1-mal geändert.
WHS r.i.p. - Software die nicht mehr gewartet wird sollte man nicht mehr einsetzen.
Bei mir laufen drei Dell T20, inzwischen alle unter Hyper-V-2019. Darauf viele virtuelle Maschinen, darunter Windows 10 Pro, Ubuntu 18.04/20.04 LTS (teilweise mit Docker), und auch mal andere. Ein T20 läuft 7*24 und stellt u.a. Mailcow-Dockerized und einen Samba-Domain-Controller (ein 2. läuft auf einem NUC) bereit. Klingt vielleicht seltsam, aber so ist das System - alle - mit Bitlocker verschlüsselt und kann vollständig und konsistent gesichert werden - beides sonst unter Linux schwierig bis unmöglich. Zum Sichern dient das von mir entwickelte Lindenberg Software Backup.
Fragen bitte nicht per PN sondern im Forum - dann haben andere auch was davon. Ich poste hier in meiner Freizeit, Ungeduld ist meiner Meinung nach fehl am Platz...
JuMi
Foren-Mitglied
Beiträge: 193
Registriert: 23. Okt 2009, 11:20

Re: Automatisches Wakeup des WHS für externe Services

Beitrag von JuMi »

Bin jetzt leider jemand der das ganze mit Linux noch nicht so voll aufm Zeiger hat.

Theoretisch müsste meine debug.cfg bei entsprechendem Platz auf der Fritzbox folgendermaßen aussen:

Code: Alles auswählen

#! /bin/sh
router="192.168.178.1"
server="192.168.178.22"
portlist="25 or 80 or 443 or 8080 or 8443"
interface="eth1"
mac="00:26:2D:00:88:A0"

export LD_LIBRARY_PATH=/var/tmp

{
  while true; do
#    ./tcpdump -c 1 -f '(((tcp[tcpflags] & tcp-syn) != 0) and dst host' $server 'and (dst port' $portlist ')) or (arp dst host' $server 'and src host' $router ')' \
#       >>wolconnect.log
    ./tcpdump -lxs200 -tttt -c1 -f '(((tcp[tcpflags] & tcp-syn) != 0) and dst host' $server 'and (dst port' $portlist ')) or (arp dst host' $server 'and src host' $router ')' \
       'or (dst 239.255.255.250 and dst port 1900 and proto 0x11 and udp[8:4]=0x4D2D5345 and udp[12:4]=0x41524348 and udp[0x50:4]=0x73657276) '\
       'or (dst 224.0.0.251 and dst port 5353 and proto 0x11 and (udp[10:1]&0x80=0) and (udp[4:2]>96))' >>wolconnect.log
#    free >>wolconnect.log
    ether-wake -b -i $interface $mac
  done
} &
Wo wird in dem Fall die wolconnect.log geschreiben ???

Macht es Sinn eine wakeonservice.sh mit dem obigen Inhalt auf /var/flash zu kopieren und diese mit der debug.cfg einfach nur aufzurufen? oder sollte genau das der weg sein?
Wenn ja wie rufe ich in der debug.cfg das script auf?

Beschäftige mich morgen mal genauer mit den Bedingungen
Acer EasyStore H340 (4x1TB) mit Tevii S470 DVB-S2 TV-Karte + MediaPortal TV-Server
FritzBox 7570 (ehemals Speedport W920V) an ADSL2+
Workstation: Mac OSx 10.6.2 QuadCore ; HTPC: Asrock ION 330HT-BD (Windows 7) ; Netbook: Acer Aspire One (Windows 7); Notebook: MacBookPro Mac OSx 10.6.2
Konsole: Xbox360
JoachimL
WHS-Experte
Beiträge: 1228
Registriert: 21. Sep 2009, 22:48

Re: Automatisches Wakeup des WHS für externe Services

Beitrag von JoachimL »

Hallo JuMi,
bei mir befindet sich alles in /var/tmp, und das cd steht schon in debug.cfg. Auch das log landet dort. Vorausgesetzt Du hast schon tcpdump und libpcap drauf, dann müßte das mit wolonconnect in /var/flash auch gehen, nur der export ist dann unnötig und das log sollte dann eher nach /var/tmp. Schick wäre auch statt dem log ein eventadd, aber das gibt es in der 7050 nicht.
Hast Du eine AVM oder Freetz Firmware?
Gruß
Joachim
WHS r.i.p. - Software die nicht mehr gewartet wird sollte man nicht mehr einsetzen.
Bei mir laufen drei Dell T20, inzwischen alle unter Hyper-V-2019. Darauf viele virtuelle Maschinen, darunter Windows 10 Pro, Ubuntu 18.04/20.04 LTS (teilweise mit Docker), und auch mal andere. Ein T20 läuft 7*24 und stellt u.a. Mailcow-Dockerized und einen Samba-Domain-Controller (ein 2. läuft auf einem NUC) bereit. Klingt vielleicht seltsam, aber so ist das System - alle - mit Bitlocker verschlüsselt und kann vollständig und konsistent gesichert werden - beides sonst unter Linux schwierig bis unmöglich. Zum Sichern dient das von mir entwickelte Lindenberg Software Backup.
Fragen bitte nicht per PN sondern im Forum - dann haben andere auch was davon. Ich poste hier in meiner Freizeit, Ungeduld ist meiner Meinung nach fehl am Platz...
JuMi
Foren-Mitglied
Beiträge: 193
Registriert: 23. Okt 2009, 11:20

Re: Automatisches Wakeup des WHS für externe Services

Beitrag von JuMi »

Ich hab die letzte LAborversion der Original-AVM-Firmware. Der Speedport W920V ist ja der einzige der 100% baugleich ist da ich bei Freetz nicht so richtig durchgestiegen bin war das ne gute Alternative.
Ich werd mal tcpdump und libpcap besorgen.

Müssen die via wget eingebunden werden ? Hab jetzt hier zwei tar-archive.
Acer EasyStore H340 (4x1TB) mit Tevii S470 DVB-S2 TV-Karte + MediaPortal TV-Server
FritzBox 7570 (ehemals Speedport W920V) an ADSL2+
Workstation: Mac OSx 10.6.2 QuadCore ; HTPC: Asrock ION 330HT-BD (Windows 7) ; Netbook: Acer Aspire One (Windows 7); Notebook: MacBookPro Mac OSx 10.6.2
Konsole: Xbox360
JoachimL
WHS-Experte
Beiträge: 1228
Registriert: 21. Sep 2009, 22:48

Re: Automatisches Wakeup des WHS für externe Services

Beitrag von JoachimL »

enthält die Laborfirmware tcpdump oder libpcap? wenn nicht muß der Router das irgendwo anders herbekommen. Das kann von einem USB Stick, via NFS, oder auch mit Download (z.B. wget) sein. Da die alte 7050 kein USB Host ist und NFS einen durchlaufenden Server braucht, hab ich mich für den download entschieden. tar klingt nach Quellen. Ich hab Freetz Linux installiert um die Packages zu bauen, und kopier die gebauten Binaries auf meinen WHS ins fb Verzeichnis.
Gruß Joachim
WHS r.i.p. - Software die nicht mehr gewartet wird sollte man nicht mehr einsetzen.
Bei mir laufen drei Dell T20, inzwischen alle unter Hyper-V-2019. Darauf viele virtuelle Maschinen, darunter Windows 10 Pro, Ubuntu 18.04/20.04 LTS (teilweise mit Docker), und auch mal andere. Ein T20 läuft 7*24 und stellt u.a. Mailcow-Dockerized und einen Samba-Domain-Controller (ein 2. läuft auf einem NUC) bereit. Klingt vielleicht seltsam, aber so ist das System - alle - mit Bitlocker verschlüsselt und kann vollständig und konsistent gesichert werden - beides sonst unter Linux schwierig bis unmöglich. Zum Sichern dient das von mir entwickelte Lindenberg Software Backup.
Fragen bitte nicht per PN sondern im Forum - dann haben andere auch was davon. Ich poste hier in meiner Freizeit, Ungeduld ist meiner Meinung nach fehl am Platz...
JuMi
Foren-Mitglied
Beiträge: 193
Registriert: 23. Okt 2009, 11:20

Re: Automatisches Wakeup des WHS für externe Services

Beitrag von JuMi »

Ich muss zu meiner Schande gestehen dass ich ncoh nicht viel weiter bin.

Ich scheitere im Moment am Verständnis für tcpdump und libpcap.
Ich muss erstmal rauskriegen wie ich die 2 Dinger ohne Freetz auf meine Fritzbox bekomme - welche Versio wo hinkopieren usw..
Danach würde ich es wie Du machen nur dass ich das ganze von dem USB-Stick hole würde.
Acer EasyStore H340 (4x1TB) mit Tevii S470 DVB-S2 TV-Karte + MediaPortal TV-Server
FritzBox 7570 (ehemals Speedport W920V) an ADSL2+
Workstation: Mac OSx 10.6.2 QuadCore ; HTPC: Asrock ION 330HT-BD (Windows 7) ; Netbook: Acer Aspire One (Windows 7); Notebook: MacBookPro Mac OSx 10.6.2
Konsole: Xbox360
JoachimL
WHS-Experte
Beiträge: 1228
Registriert: 21. Sep 2009, 22:48

Re: Automatisches Wakeup des WHS für externe Services

Beitrag von JoachimL »

nur Mut, ich hab auch ein paar Fehlversuche hinter mir. Hast Du Freetz-Linux am laufen? m.W. gibt es die Binaries nirgends zum Download..
Gruß Joachim
WHS r.i.p. - Software die nicht mehr gewartet wird sollte man nicht mehr einsetzen.
Bei mir laufen drei Dell T20, inzwischen alle unter Hyper-V-2019. Darauf viele virtuelle Maschinen, darunter Windows 10 Pro, Ubuntu 18.04/20.04 LTS (teilweise mit Docker), und auch mal andere. Ein T20 läuft 7*24 und stellt u.a. Mailcow-Dockerized und einen Samba-Domain-Controller (ein 2. läuft auf einem NUC) bereit. Klingt vielleicht seltsam, aber so ist das System - alle - mit Bitlocker verschlüsselt und kann vollständig und konsistent gesichert werden - beides sonst unter Linux schwierig bis unmöglich. Zum Sichern dient das von mir entwickelte Lindenberg Software Backup.
Fragen bitte nicht per PN sondern im Forum - dann haben andere auch was davon. Ich poste hier in meiner Freizeit, Ungeduld ist meiner Meinung nach fehl am Platz...
JuMi
Foren-Mitglied
Beiträge: 193
Registriert: 23. Okt 2009, 11:20

Re: Automatisches Wakeup des WHS für externe Services

Beitrag von JuMi »

Ich habe die Original Firmware der 7570 ... Ich hab zwar einen Speedprot W920V aber der ist mit der 7570 komplett baugleich so dass man jetzt sagen kann ich habe eine "originale" 7570

Ich versuche mich nochmal mit dem Fritz-Linux zu beschäftigen.

Da ich aber am Mac arbeite läuft bei mir XP als virtuelle Maschine und darin versuch ich dann nochmal eine virtuelle freetz-welt zu bauen ;-)


UPDATE:

so habe jetzt direkt eine virtueller Linux Umgebung und schonmal Freetz aufrufen können....leider kann ich dort meinen router nicht auswählen...aber wie wäre sonst das vorgehen ?

Sorry für die vielen Fragen
Acer EasyStore H340 (4x1TB) mit Tevii S470 DVB-S2 TV-Karte + MediaPortal TV-Server
FritzBox 7570 (ehemals Speedport W920V) an ADSL2+
Workstation: Mac OSx 10.6.2 QuadCore ; HTPC: Asrock ION 330HT-BD (Windows 7) ; Netbook: Acer Aspire One (Windows 7); Notebook: MacBookPro Mac OSx 10.6.2
Konsole: Xbox360
JoachimL
WHS-Experte
Beiträge: 1228
Registriert: 21. Sep 2009, 22:48

Re: Automatisches Wakeup des WHS für externe Services

Beitrag von JoachimL »

gibt es für den Mac keinen VM-Player? das ist natürlich ziemlich viel Virtualisierung.
da Du nur die Binaries brauchst, sollte es reichen wenn Du eine FB mit gleichem Kernel auswählst. Wenn ich mich richtig erinnere, mußt Du makeconfig im richtigen Verzeichnis starten, dann die richtigen Packages auswählen, die Einstellungen sichern und make starten. Danach hab ich die Binaries via virtuellem LAN aus der VM raus und auf meinen WHS kopiert.
Die Doku von freetz ist ganz passabel.
Gruß
Joachim
WHS r.i.p. - Software die nicht mehr gewartet wird sollte man nicht mehr einsetzen.
Bei mir laufen drei Dell T20, inzwischen alle unter Hyper-V-2019. Darauf viele virtuelle Maschinen, darunter Windows 10 Pro, Ubuntu 18.04/20.04 LTS (teilweise mit Docker), und auch mal andere. Ein T20 läuft 7*24 und stellt u.a. Mailcow-Dockerized und einen Samba-Domain-Controller (ein 2. läuft auf einem NUC) bereit. Klingt vielleicht seltsam, aber so ist das System - alle - mit Bitlocker verschlüsselt und kann vollständig und konsistent gesichert werden - beides sonst unter Linux schwierig bis unmöglich. Zum Sichern dient das von mir entwickelte Lindenberg Software Backup.
Fragen bitte nicht per PN sondern im Forum - dann haben andere auch was davon. Ich poste hier in meiner Freizeit, Ungeduld ist meiner Meinung nach fehl am Platz...
JuMi
Foren-Mitglied
Beiträge: 193
Registriert: 23. Okt 2009, 11:20

Re: Automatisches Wakeup des WHS für externe Services

Beitrag von JuMi »

Doch Mac hat nen VM-Player ... bzw. Ich habe einen ;-)

Hab mir Stinky Linux gezogen und das sieht alles ganz gut aus ... jetzt habe ich schonmal make geklickt ;-) aber war noch nicht in richtigen Settings...ich muss es also nochmal machen und jetzt erstmal abwarten bis er sich ausgerödelt hat ;-)

Dann guck ich mal das ich da weiter komme....ich geb dann Rückmeldung da Dein Vorhaben auf jeden Fall Unterstützung braucht! Der Sinn deines Tools ist nämlich genau das was ich suche - da will ich hellfen!
Acer EasyStore H340 (4x1TB) mit Tevii S470 DVB-S2 TV-Karte + MediaPortal TV-Server
FritzBox 7570 (ehemals Speedport W920V) an ADSL2+
Workstation: Mac OSx 10.6.2 QuadCore ; HTPC: Asrock ION 330HT-BD (Windows 7) ; Netbook: Acer Aspire One (Windows 7); Notebook: MacBookPro Mac OSx 10.6.2
Konsole: Xbox360
JuMi
Foren-Mitglied
Beiträge: 193
Registriert: 23. Okt 2009, 11:20

Re: Automatisches Wakeup des WHS für externe Services

Beitrag von JuMi »

Hallo Joachim,

kannst Du mir evtl. mal erklären wie ich aus dem Image die Binaries rauskriege bzw. wo die liegen ???
Vielleicht könntest Du mir evtl. auch einfach mal deine tcpdump und libpcap senden?
Der 7570 wird von freetz leider nicht unterstützt also müsste ich es eh mit denen von der 7270 versuchen. Oder sind die dann so unterschiedlich dass das ganze nicht passen würde ???
Acer EasyStore H340 (4x1TB) mit Tevii S470 DVB-S2 TV-Karte + MediaPortal TV-Server
FritzBox 7570 (ehemals Speedport W920V) an ADSL2+
Workstation: Mac OSx 10.6.2 QuadCore ; HTPC: Asrock ION 330HT-BD (Windows 7) ; Netbook: Acer Aspire One (Windows 7); Notebook: MacBookPro Mac OSx 10.6.2
Konsole: Xbox360
JoachimL
WHS-Experte
Beiträge: 1228
Registriert: 21. Sep 2009, 22:48

Re: Automatisches Wakeup des WHS für externe Services

Beitrag von JoachimL »

Hallo Jumi,
ich nehme an, Du hast http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=200988 gesehen?
vermutlich reicht es wenn Du Binaries für die 7270 nimmst, hauptsache der Kernel paßt. Freetz bietet mir 7270 aber als v1/v2 oder v3 an - welcher entspricht die 7570? vermutlich auch egal..
Gruß
Joachim
WHS r.i.p. - Software die nicht mehr gewartet wird sollte man nicht mehr einsetzen.
Bei mir laufen drei Dell T20, inzwischen alle unter Hyper-V-2019. Darauf viele virtuelle Maschinen, darunter Windows 10 Pro, Ubuntu 18.04/20.04 LTS (teilweise mit Docker), und auch mal andere. Ein T20 läuft 7*24 und stellt u.a. Mailcow-Dockerized und einen Samba-Domain-Controller (ein 2. läuft auf einem NUC) bereit. Klingt vielleicht seltsam, aber so ist das System - alle - mit Bitlocker verschlüsselt und kann vollständig und konsistent gesichert werden - beides sonst unter Linux schwierig bis unmöglich. Zum Sichern dient das von mir entwickelte Lindenberg Software Backup.
Fragen bitte nicht per PN sondern im Forum - dann haben andere auch was davon. Ich poste hier in meiner Freizeit, Ungeduld ist meiner Meinung nach fehl am Platz...
Antworten