Das Problem mit der Energie....

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TVVista
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Das Problem mit der Energie....

Beitrag von TVVista »

Hi Christoph,

bin nicht gegen AKW´s
bin nicht gegen Windräder in und um Kiel auf See und auch sonst wo
bin nicht gegen erneuerbare Energien

bin für Energie effizient zu nutzen, auch daheim
bin für den Einsatz von Kernenergie zur Stromerzeugung
bin für Biomasse u. alternative Möglichkeiten zur Stromerzeugung

bin gegen Politiker die Energiepolitik ideologisch betreiben
bin gegen Politiker die Klimaschutz als Vehikel benutzen, um auf sich aufmerksam zu machen
bin gegen Politiker die den Wirtschaftsstandort Deutschland nicht langfristig sichern wollen

Gruß aus Darmstadt

Holger
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lars
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Re: Leistungsaufnahme WHS Energieverbauch in Watt

Beitrag von lars »

Hmmm, ich habe zwar keine Zahlen zu meinem WHS zur Hand, aber dein Post sollte bleiben.

Ich stimme dir zu. Doch eins muss ich doch loswerden. Die Macht der Politiker den Wirtschaftsstandort Deutschland zu sichern ist doch eher beschränkt. Wettbewerbsfähig würde ich noch durchgehen lassen. Doch auch hier haben die Damen und Herren kaum Einfluss.
Ist dies eine Signatur?!
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TVVista
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Re: Leistungsaufnahme WHS Energieverbauch in Watt

Beitrag von TVVista »

Hallo,

im möchte die allgemeine Diskussion hier im Forum über Energieversorung (Auslöser: Leistungsaufnahme WHS Energieverbauch in Watt) nicht anheizen.

Der Wirtschaftstandort Deutschland wird gesichert durch hervorragende Infrastruktur u. dauerhaft zuverlässiger und bezahlbarer Energiekosten, die weiteren sekundären Rahmenbedingungen wie
im Arbeitsrecht, im allgemeinen Genehmigungsrecht, im Umweltrecht etc. verbessert oder verschlechtert die Wettbewerbsfähigkeit zu Konkurrenten im globalen Wirtschaftssystem,
wobei z. B. die soziale Absicherung u. das Einkommen von abhängig Beschäftigten nicht im Gegensatz zur Wettbewerbsfähigkeit stehen muss.

Ich will jetzt nicht für Atomkrafwerke plädieren, rund um uns herum existieren AKW´s und es werden weitere gebaut, Skandinavien als naturbewusste Nationen allen voran.
Und hier in Deutschland soll vor allem im Grundlastbereich auf Braunkohlekraftwerke gesetzt werden, das ist den EON´s oder Vattenfals doch egal, wenn die Poltik es so will bauen wir eben "saubere" Braunkohlekraftwerke, wir haben ja unsere Abnehmer.

Ich möchte Strom aus einem AKW in Frankreich oder Tschechien beziehen, eben europaweit.

Wenn ich es richtig in Erinnerung habe produzieren die Ozeane ca. 80 Milliarden Tonnen Co2, das entspricht etwa auch ca. 80% des weltweiten Aufkommens von Co2, weitere 10 - 15% Co2 werden in den Urwäldern durch absterbendes Holz verursacht. Den Rest , ca. 10% an Co2 Emmissionen verursacht die Menschheit. Der Co2 Ausstoss der Ozeane im wechselnden Zyklus von 800 Jahren beeinflusst im Wesentlichen das Klima.

Ein noch stärkers Treibhausgas Methan wird durch Massentierhaltung erzeugt und wird derzeit völlig aus der Klimadiskussion ausgeklammert.

Die Elektriefizierung der Gesellschaft, auch global, ist im vollem Gange, es wird nicht weniger Energie verbraucht, sondern mehr, selbst wenn die Geräte noch so energieeffizient entwickelt werden wird der Stromverbauch ansteigen und Deutschland baut Braunkohlekraftwerke mit einem Wirkungsgrad von 30 vielleicht bald von 40%, ein Irrsinn.

Genug der Schwafelei!

Gruß aus Darmstadt

Holger

PS: Meinen WHS hör ich nicht, der Energieverbrauch entspricht einer Esszimmerglühbirne und ist knuddelig.
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lars
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Re: Leistungsaufnahme WHS Energieverbauch in Watt

Beitrag von lars »

Guten Abend,
mit deinem Post rennst Du bei mir offene Türen ein. Wirklich!

Aber dennoch; verstehe ich dich richtig, dass Du ( in Verbindung mit deinem vorherigen Post ) die Politik dazu aufrufst für wettbewerbsfähige Infrastruktur und ebensolche Energiepreise zu sorgen?! ( Ok, vielleicht etwas plakativ, aber im Grunde habe ich dich so verstanden )

Wenn das so ist, dann widerspreche ich dir vehement, denn ich bin der festen Überzeugung, dass der Staat -als Institution- sich aus den Infrastrukturen der Gesellschaft raushalten sollte. Wer sagt denn, dass ein Unternehmen, eine Interessensgemeinschaft ( Gemeinde ) oder eine Gruppe von Privatpersonen nicht genauso, wenn nicht sogar effizienter eine Straße bauen kann, die benötigt wird...

Naja, ich könnte jetzt lang und breit ausholen. Doch möchte ich es mit dem Satz alá: "Ein schlanker Staat ist ein starker Staat" belassen.


Führt wirklich weit vom Thema des Energieverbrauchs weg...
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Christoph
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Re: Das Problem mit der Energie....

Beitrag von Christoph »

Ähhhmmm...? :-)
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Re: Das Problem mit der Energie....

Beitrag von Christoph »

Hehe ... ich hoffe du hast mich nicht falsch verstanden .. ;-) Das war ein wenig Ironie von mir! :-D

Ich bin auch nicht gegen AKW's!!! Weil ... irgendwoher muß ja der Strom kommen. Und die sauberste Energie ist es ja mal! Lieber AKW in Deutschland, als eines im Ausland, wo eventuell nicht so hohe Sicherheitsstandards gelten!

Windräder sind auch gut! Ich denke nicht das so viele Vögel dagegenfliegen werden ;-)
TVVista
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Re: Das Problem mit der Energie....

Beitrag von TVVista »

Hallo, Lars

ich denke wir "liegen auf einer Linie".

Der Staat, die Bundesrepublik baut die Autobahnen, Bundesstraßen, Wasserstraßen u. Häfen, er ist zuständig für die Genehmigung für den Bau von Kraftwerken steuert dies auch über begleitende Gesetze,
er ist zuständig für den Luftraum hier darf ein Flughafen sein oder eben nicht, also der Staat beeinflusst massiv die grundlegende Infrastruktur hinsichtlich Verkehrswege u. Energieerzeugung sowie Beschaffung (Ostseepipline).

Für eine Volkswirtschaft sind neben dem ManPower (Bildung in Bund u. Land) entscheidene struktuelle Grundlagen die Verkehrswege u. die Energieversorgung, hier kann sich der Staat gar nicht heraushalten, das sind elmentare Aufgaben des Staates, inwieweit er dann den Bau eines Autobahnabschnittes oder einer Brücke einem privaten Investor überlässt sei dahin gestellt, der Staat ist Planer.

Mit dem "Schlanken Staat" hast Du recht, aber dass bezieht sich meiner Ansicht mehr auf Bürokratiebabbau, weniger Reglementierung, schnellere Genehmiungsverfahren, also alles was überbordend hemmend der wirtschaftlichen Entwicklung entgegensteht (und die EU was ein Moloch, wenn auch als "Zentrale" notwendig).

Es gibt wirtschaftliche Notwendigkeiten, die einen Staat dauerhaft auf einem hohen Niveau lebensfähig halten (und damit auch sozial!!!), über diesen Weg entscheiden unsere Politiker, erkenne aber immer weniger Politiker die über die nächste Wahlperiode hinausdenken, ideologisch verbohrt, dem Zeitgeist entsprechend, Entscheidungen wider besseren Wissens treffen.

Gruß Holger
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Christoph
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Re: Das Problem mit der Energie....

Beitrag von Christoph »

Da muss ich dir voll und ganz zustimmen Holger!!!!
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