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Re: WHS und Western Digital EARS Festplatten

Verfasst: 4. Jan 2010, 17:15
von siggidoe
Headhunter hat geschrieben:Das Problem besteht natürlich weiterhin beim Hinzufügen neuer (EARS-)Platten zum Data Pool oder als Server-Backup-Platten. In diesem Fall muss man dann immer nach dem Hinzufügen einer Platte das Alignment Tool ausführen. Äußerst unpraktisch. :-( Das Alignment könnte eigentlich doch WHS selbst übernehmen (als letzten Schritt beim Hinzufügen der Platte - die wird ja dabei partitioniert).

Dazu habe ich mal unter https://connect.microsoft.com/WindowsHo ... kID=522292 ein Feedback-Ticket angelegt. Wenn Euch an dem Feature was liegt, könnt Ihr dort eine positive Bewertung abgeben (dazu wird ein Microsoft-Connect-Zugang benötigt). Vielleicht bringt's ja was. :-)
nAbend..
Ich hab auch so eine Platte und jetzt ein Verständnis-Problem. Folgendes hab ich verstanden (bitte korrigieren falls ich mich irre):
1. WD-xxEARS-Platten brauchen eine WD-Align-Software um die volle Kapazität nutzen zu können, wenn
a - nur wenn OS NICHT Win7 oder Vista weil da quasi schon enthalten
b - nur wenn OS WinXP ist
c - nur wenn ein Kloning-Prg benutzt wird
d - nicht, wenn ein anderes OS installiert ist

2. Nach Einsetzen der Brücke 7-8 an der Platte brauche ich das Align-Tool nicht, wenn
a - entfällt, weil s.o.
b - bei Neuinstallation von WinXP auf/und nur eine Partition
c - immer wenn Kloning-Prg benutzt wird (mit oder ohne Brücke?)
d - s.o., d.h. WHS, Server 2003, Server 2008 usw.?

Auch die WD-Seite hat nur die folgenden Infos:
wd_ears1.jpg
wd_ears1.jpg (64.86 KiB) 17925 mal betrachtet
und
wd_ears2.jpg
wd_ears2.jpg (60.75 KiB) 17925 mal betrachtet


Um das Ganze jetzt auf das Wesentliche zu konzentrieren:
Wenn ich die Brücke 7-8 an der Platte setze, kann ich die dann ohne weiteres in meinem H340 als 3. Platte einsetzen und mit voller Kapazität im Pool betreiben? Oder soll ich die Brücke weglassen und das Tool direkt am H340 mittels Remotedesktop ausführen?

Jede Meinung interessiert mich!

Ach, nochwas, wenn's auch nicht genau hier dazu passt: Bei mir werden weder Plattentemperatur noch Belegung in der Konsole angezeigt (hab das schon in anderen Threads hier gesehen). Hab ich da was falsch oder nicht eingestellt?
Siggidoe

Re: WHS und Western Digital EARS Festplatten

Verfasst: 4. Jan 2010, 17:32
von Roland M.
Hallo!
siggidoe hat geschrieben:Ach, nochwas, wenn's auch nicht genau hier dazu passt: Bei mir werden weder Plattentemperatur noch Belegung in der Konsole angezeigt (hab das schon in anderen Threads hier gesehen). Hab ich da was falsch oder nicht eingestellt?
Hast du das Add-In Datenträgerverwaltung installiert?


Roland

Re: WHS und Western Digital EARS Festplatten

Verfasst: 4. Jan 2010, 17:42
von siggidoe
Roland M. hat geschrieben:Hallo!

Hast du das Add-In Datenträgerverwaltung installiert?


Roland
Nein, hab erst jetzt davon gehört. Werde gleich mal danach schauen....
Danke!

Edit: Habs gefunden und runtergeladen. Werde das heute abend mal installieren....
Edit 2: So, geschafft! Hab jetzt auch Temperaturanzeige usw...
Danke nochmal
back to topic, weiss schon jemand was wegen der WD-EARS-Platte? Die wird übrigens mit 1397GB angezeigt (mit und ohne Jumper, jetzt eingebunden), was ziemlich genau 1,5TB entspricht (1397x2^30).
Edit 3: Mittlerweile weiss ich, was es mit dem Tool auf sich hat. Die Kapazität der Platte wird nicht grösser, sondern der physisch benötigte Platz pro Cluster auf dem Platter wird kleiner; d.h. WD bekommt auf dem gleichen Platter mehr Cluster unter und somit ist die Platte unterm Strich grösser.

Re: WHS und Western Digital EARS Festplatten

Verfasst: 7. Jan 2010, 00:40
von Headhunter
Hi,

also das WDALIGN-Tool ist dafür da, Partitionen auf einer Advanced Format-Festplatte, die nicht an einer "4 KB-Sektoren-Grenze" beginnen, so zu verschieben, dass sie danach doch an einer 4 KB-Sektoren-Grenze beginnen - die Partitionen werden also an die physikalischen Sektoren ausgerichtet. Wenn man Partitionen unter Windows XP und Artverwandte (WHS, Windows Server 2003) erstellt, beginnt die erste Partition immer bei LBA 63. Ein LBA-Block ist immer 512 Bytes groß (alte Sektorgröße). D.h. wenn man das auf 4 KB-Blöcke umrechnet, beginnt die Partition genau 512 Bytes vor einem "neuen" 4 KB-Sektor. Das bedeutet, dass sich eine Dateisystem-Zuordnungseinheit ("Cluster") über zwei Sektoren verteilt und damit nicht an die physikalischen Sektoren der Festplatte ausgerichtet ist. Das hat z.B. zur Folge, dass die Festplatte immer 2 Schreiboperationen braucht, um 1 Cluster zu schreiben (da ja 2 Sektoren betroffen sind), was natürlich langsamer ist. Vista und Windows 7 erzeugen schon von Anfang an "ausgerichtete Partitionen. Da tritt das Problem dann nicht mehr auf. Mehr kann man hier lesen (2 Seiten): http://www.anandtech.com/storage/showdoc.aspx?i=3691

Ich habe mittlerweile 2 dieser EARS-Platten (1,5 TB). Nach dem Hinzufügen einer Platte als Server-Backup wollte ich diese Partition mit WDALIGN ausrichten, allerdings kam da die böse Überraschung: Das WDALIGN-Tool lässt sich unter WHS gar nicht erst installieren!!! ("Das Betriebssystem wird nicht unterstützt." - Ha ha...). Das ist echt eine Frechheit von WD, die auch nirgendwo in der Produktbeschreibung der Platte erwähnt ist. Ich habe mal den Support von WD um eine Stellungnahme gebeten, schließlich sind Windows 2003 und WHS Betriebssysteme mit MS-Support, also keine Legacy-Systeme. Da kommt dann - wenn überhaupt - bestimmt sowas zurück, von wegen: die EARS-Festplatten sind nur für den Desktop-Einsatz gedacht (Caviar Green). Aber erst mal abwarten...

Bei der (externen) Server-Backup-Platte bin ich dann so vorgegangen, dass ich sie an einen Vista-Rechner angeschlossen habe und sie dann dort per WDALIGN "ausgerichtet" habe (dort lässt es sich ja installieren *grummel*). Das Tool läuft so ab, dass in einem CMD-Prompt-Fenster (nach diversen Bestätigungsmeldungen) zuerst Advanced-Format-Festplatten im System gesucht werden und dann darauf nach nicht ausgerichteten Partitionen. Wenn es solche gibt, kann man nach Bestätigung den Rechner neu starten und der PC bootet in einen abgesicherten Modus, um dort das eigentliche Alignment-Tool auszuführen. Danach startet der Rechner wieder neu und lässt WDALIGN (nun wieder auf dem Desktop in einem CMD-Prompt-Fenster) überprüfen, ob die Ausrichtung abgeschlossen wurde. Der gesamte Prozess dauert bei einer leeren, formatierten Partition ca. 5 Minuten. Danach konnte ich die Platte wieder an den WHS anschließen und alles war ok.

Bei DataPool-Platten kann man leider nicht so vorgehen. Durch das Anschließen der Platte an einen Vista-PC wird die Partition irgendwie so verändert, dass sie nach dem Wiedereinbau in den WHS-PC nicht mehr richtig als DataPool-Platte erkannt wird (die Platte hat auf einmal einen Laufwerksbuchstaben und wird in der WHS-Konsole als "Nicht hinzugefügt" angezeigt). Der Netzwerkstatus ist dann auch kritisch/rot. Also bleibt da nur die Jumper-Lösung übrig, was für DataPool-Platten aber ok ist, da die DataPool-Platten sowieso immer nur eine Partition haben.

Als System-Platte würde ich die EARS-Platten im Moment nicht einsetzen, da es aufgrund der fehlenden WHS-Unterstützung von WDALIGN keine Möglichkeit gibt, Festplatten mit mehr als 1 Partition (sind ja 2 auf der WHS-Systemplatte) auszurichten.

EDIT: Wenn man die Platte dann mal im System drin hat, zeigt sie für eine "Green"-Platte eine gute Performance (siehe HDTach-Diagramm im Anhang).

Re: WHS und Western Digital EARS Festplatten

Verfasst: 7. Jan 2010, 01:54
von Sh4gr4th
Headhunter hat geschrieben:Ich habe mittlerweile 2 dieser EARS-Platten (1,5 TB). Nach dem Hinzufügen einer Platte als Server-Backup wollte ich diese Partition mit WDALIGN ausrichten, allerdings kam da die böse Überraschung: Das WDALIGN-Tool lässt sich unter WHS gar nicht erst installieren!!!
[...]
Als System-Platte würde ich die EARS-Platten im Moment nicht einsetzen, da es aufgrund der fehlenden WHS-Unterstützung von WDALIGN keine Möglichkeit gibt, Festplatten mit mehr als 1 Partition (sind ja 2 auf der WHS-Systemplatte) auszurichten.
siggidoe hat geschrieben: Auch die WD-Seite hat nur die folgenden Infos:
Bild
Siggidoe
Hallo,

da die Verfügbarkeit der vorherigen EADS ja immer mehr abnimmt und die EARS - wenn auch nur ein paar Euro - günstiger zu haben sind, interessiert mich das Thema auch brennend.

Wie ist das jetzt mit dem Jumper? Jumper stecken und man kann zwar nicht von der höheren nutzbaren Kapazität profitieren, aber hat auf der Gegenseite auch kein Rumärgern mit diesem Align-Tool und auch keine eingeschränkte Performance? Dann würde doch nichts mehr dagegensprechen die Festplatte als Systemplatte einzusetzten?

Gx,
Shag

Re: WHS und Western Digital EARS Festplatten

Verfasst: 7. Jan 2010, 02:06
von Headhunter
Die verfügbare Größe ist bei allen Modi gleich. Der Vorteil kommt erst in späteren Modellen zum Tragen. Eine "nicht ausgerichtete" Partition hat nur Einfluss auf die Performance.

Also ich habe jetzt folgende Regel für mich aufgestellt, solange WDALIGN noch nicht unter WHS läuft:
  • Bei Data-Pool-Platten immer Jumper-Lösung benutzen
  • Bei Server-Backup-Platten die Partitionierung/Formatierung in Windows7/Vista vornehmen, keine Jumper + kein WDALIGN-Tool
  • Bei System-Platten mit Boot-Partitionen in die Röhre gucken (also keine EARS-Platten benutzen)
  • Bei anderen Konfigurationen Festplatte in Windows7/Vista-Rechner per WDALIGN ausrichten (kommt aber eigentlich nicht vor)

Re: WHS und Western Digital EARS Festplatten

Verfasst: 8. Jan 2010, 10:30
von Sh4gr4th
Headhunter hat geschrieben:
  • Bei Data-Pool-Platten immer Jumper-Lösung benutzen
Thank you, sir!

Re: WHS und Western Digital EARS Festplatten

Verfasst: 8. Jan 2010, 12:56
von siggidoe
Grosses Danke an headhunter für seine ausführliche Darstellung. Das ist sicher besser als mein 2-Zeiler vom 3. Edit.
Ich hab hier noch eine erklärende Grafik dazu gefunden:
wd_ears3.jpg
wd_ears3.jpg (86.47 KiB) 17861 mal betrachtet

Somit wissen wir nun alle Bescheid.

Grüsse
Siggidoe

Re: WHS und Western Digital EARS Festplatten

Verfasst: 24. Feb 2010, 16:55
von yaqushi
Sorry das ich das hier nochmal aufgreifen muss: Ich habe das jetzt so verstanden, dass ich eine 2 TB EARS WD Platte, genutzt als Datenpool Platte, in einem Acer 340 einfach nur jumpern muss, und schon läuft sie ohne Performance Einbußen und stabil, richtig soweit?

Was aber nun, wenn man später ein mögliches WHS 2 installieren möchte, dieses Aligment unterstützt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Platte, voll mit Daten, einfach nur der Jumper abgezogen werden muss. Ich hätte wenig lust, 2TB Daten auszulagern, und die Platte dann ohne Jumper neu einbinden zu müssen. Kann da jemand was zu sagen?

Ist es vielleicht besser, die Platte umzutauschen und eine EADS zu kaufen?

Re: WHS und Western Digital EARS Festplatten

Verfasst: 24. Feb 2010, 19:50
von JoachimL
yaqushi hat geschrieben:Sorry das ich das hier nochmal aufgreifen muss: Ich habe das jetzt so verstanden, dass ich eine 2 TB EARS WD Platte, genutzt als Datenpool Platte, in einem Acer 340 einfach nur jumpern muss, und schon läuft sie ohne Performance Einbußen und stabil, richtig soweit?
ich hab eine gejumperte im Einsatz und hab bisher keine Nachteile beobachtet.
yaqushi hat geschrieben:Was aber nun, wenn man später ein mögliches WHS 2 installieren möchte, dieses Aligment unterstützt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Platte, voll mit Daten, einfach nur der Jumper abgezogen werden muss. Ich hätte wenig lust, 2TB Daten auszulagern, und die Platte dann ohne Jumper neu einbinden zu müssen. Kann da jemand was zu sagen?
das ist alles sehr spekulativ, denn ob es einen Upgrade auf WHS 2 geben und wie der genau funktionieren wird ist unklar. Ich würde aber vermuten dass sich an NTFS etc. nichts wesentliches ändert und es im Upgradefall daher nicht nötig sein wird die Partitionierung oder das Layout anzufassen, wenn ich da richtig liege bleibt der Jumper einfach drauf. Ansonsten müßte jede Platte - nicht nur EARS - umkopiert werden, ein Risiko für die Daten bei dem ich lieber auf eine neue als in-place arbeiten würde. Bei einem Neuformatieren müßte man wirklich den Jumper ziehen, die neue Partitionierung bringt aber v.a. was für Platten > 2TB.
Gruß Joachim

Re: WHS und Western Digital EARS Festplatten

Verfasst: 24. Feb 2010, 20:25
von yaqushi
Danke fuer die Antwort.


Ich koennte aber auch die EARS umtauschen gegen eine 2TB EADS - Bringt mir das irgendwelche Nachteile, auch auf zunkuenftige Entwicklungen? Die 32MB gegen 64MB Cache sehe ich nicht als Nachteil.

Re: WHS und Western Digital EARS Festplatten

Verfasst: 24. Feb 2010, 20:38
von JoachimL
Nimm einfach was beim Händler Deines Vertrauens gerade günstiger ist.
Gruß Joachim

Re: WHS und Western Digital EARS Festplatten

Verfasst: 25. Feb 2010, 08:22
von yaqushi
Ok,
jetzt habe ich EARS und EADS hier liegen, das ging schnell.

Fuer den ACER 340 wuerde ich eine davon im Share laufen lassen wollen, und eine nicht eingebunden (aber im Acer verbaut), die ich aber von meinem Hauptrechner als Netzlaufwerk anzeigen lassen kann. Diese (1 Partition) möchte ich komplett mit Truecrypt verschluesseln.

Geht das, so wie ich mit das vorstelle?
Und welche sollte ich besser als Share und welche als Netzlaufwerk einbinden - EARS, EADS ?

Re: WHS und Western Digital EARS Festplatten

Verfasst: 25. Feb 2010, 18:59
von Nobby1805
Wenn du VOR dem paritionieren bei der EARS den Jumper setzt dann ist das eigentlich egal

Re: WHS und Western Digital EARS Festplatten

Verfasst: 28. Feb 2010, 15:19
von Bastler77
Hallo erst mal. Ich bin nun auch dabei. Nachdem ich mittlerweile zwei Monate lang mitgelesen hatte und seit gut zwei Wochen ebenfalls solch ein schönes Spielzeug zu Hause stehen habe, möchte ich mich hiermit aktiv an diesem Forum beteiligen.

Wenn man etwas Zeit und Mut ;-) investiert, geht das Ganze auch ohne Jumper. Ich konnte mich mit dieser "Krücke" einfach nicht anfreunden. Deshalb bin ich folgendermaßen vorgegangen:

Ich möchte vorab noch erwähnen, dass es sich in meinem Fall um einen neuen Server handelte, den ich zusammen mit zwei zusätzlichen WD20EARS gekauft hatte. Eine Datensicherung war deshalb nicht notwendig und das folgende Experiment auch ohne Risiko durchführbar.

Zunächst wurde die original 1TB Platte aus dem "HP Data Vault X510" ausgebaut und durch eine der beiden WD20EARS ersetzt. Nach der Serverwiederherstellung hatte ich die WD20EARS direkt wieder ausgebaut und an meinem PC mittels WD Align CD (Acronis) "aligned". Zurück im Server, wurden dann erst einmal alle Windows und HP Updates installiert.
Die System-Platte lässt sich also problemlos "alignen". Nicht so die Data-Pool-Platte. Diese wurde im nächsten Schritt eingebaut und zum Data-Pool hinzugefügt.

Die nachfolgenden Schritte habe ich mit Hilfe dieses Threads http://forum.wegotserved.com/index.php? ... stem-drive aus dem WGS Forum durchgeführt:

Zum Festhalten des Momentzustands, mittels Remotedesktop am Server anmelden, die Eingabeaufforderung öffnen und nacheinander folgende Kommandos eintippen:

wmic diskdrive get Caption, Size, PNPDeviceID, Signature
wmic volume get Caption, DeviceID
wmic partition get Name, StartingOffset, Size


Dies führt zu folgenden Ausgaben. Eure Werte weichen natürlich von meinen ab (sichern):
Bild

Danach eine Kopie des Registry Schlüssels "Storage Manager" mittels

reg copy "HKLM\SOFTWARE\Microsoft\Windows Home Server\Storage Manager" "HKLM\SOFTWARE\Microsoft\Windows Home Server\Storage Manager NEU" /s

erzeugen.

Nach dem Herunterfahren des Servers, wurde auch die Data-Pool-Platte, wie zuvor die System-Platte in meinem PC "aligned". Zurück im Server war diese Platte zunächst "Nicht hinzugefügt" und hatte einen Laufwerksbuchstaben E:

Ein erneutes Ausführen der Kommados:

wmic diskdrive get Caption, Size, PNPDeviceID, Signature
wmic volume get Caption, DeviceID
wmic partition get Name, StartingOffset, Size


brachte folgendes Ergebnis zu Tage:
Bild

Wie man beim Vergleichen der beiden Screenshots erkennen kann, hat das "Alignen" sowohl die DeviceID als auch die Partitionsgröße (Size) und den StartingOffset der Data-Pool Partition geändert. Außerdem ist der Mount hinüber. Aus diesen Gründen kann der Storage Manager die Partition nicht mehr finden.

Kümmern wir uns zunächst um den Mount:
Im Ordner C:\fs den Unterordner, in meinem Fall "W", löschen und direkt wieder neu erstellen.
In der Datenträgerverwaltung unter Computerverwaltung wird zunächst der Laufwerksbuchstabe entfernt. Bei mir war der Buchstabe erst nach einem Neustart des Servers verschwunden. Danach wird die Partition wieder mit C:\fs\Unterverzeichnis verknüpft (Laufwerksbuchstaben und -pfade ändern... - In folgendem leeren NTFS-Ordner bereitstellen - Durchsuchen...)

Nun geht es in die Registry. Unter HKLM\SOFTWARE\Microsoft\Windows Home Server\Storage Manager NEU passen wir die durch den "Alignprozess" geänderten Partitionsparameter an. Dazu gehen wir in den untergeordneten Schlüssel Volumes. Darunter befinden sich in meinem Fall drei weitere Schlüssel. Einer für den Mount Point C:, einen für D: und schließlich einen für C:\fs\Unterverzeichnis. Bei letzterem sind wir richtig.

Bild
In diesem Schlüssel werden die Werte für Size und SystemName (DeviceID) korrigiert. Im darunterliegenden Schlüssel
Bild
werden StartingOffset und Size korrigiert. Unter Attributes
Bild
wird schließlich der DevicePath (DeviceID) korrigiert.

Das war es schon fast. Jetzt wird noch der originale Schlüssel "Storage Manager" in "Storage Manager BAK" umbenannt und der Schlüssel "Storage Manager NEU" in "Storage Manager". Nach einem abschließenden Neustart des Servers, sollte unter "Server Speicher" in der "Windows Home Server-Konsole" alles wieder im grünen Bereich sein.

Noch eine Anmerkung. Bei mir hatte sich die Signature nach dem "Alignen" nicht, wie im Thread von WGS beschrieben, geändert. Somit ist diese Anpassung in der Registry entfallen. Fehlermeldungen, die während der Ganzen Prozedur hochpoppen, wie z.B. Fehlerbericht senden.. einfach ignorieren.

Viel Spaß beim Nachbasteln.

Gruß,
Patrick