Backup-Organisation ?

Hier kann gesichert und wiederhergestellt werden.
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Flori1
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Backup-Organisation ?

Beitrag von Flori1 »

Hallo zusammen,
mich würde interessieren, ob es für die Organisation des Server-Backups ein Ideal-Szenario oder "best practices" gibt.
Ich experimentiere schon länger mit verschiedenen Varianten, aber das ist alles nicht das Gelbe vom Ei.
Besonders interessiert mich euer Umgang mit folgenden Problempunkten:
- Beschränkung der Sicherung auf 2 TB
- Generationssicherung (mind. 3)
- Synchro-Verfahren ? ( widerspricht einer Generationensicherung, dauert bei Verzeichnissen mit hoher Änderungsfrequenz)
- Clientcomputersicherung (auch sichern und wie oft ?)
- Verwendet ihr die Sicherung des Servers oder andere Backup-Programme ?

Danke für Euern Input!
WHS2011:
Board: Intel DH67GDB3, Intel H67 B3, LGA1155, mATX, CPU: i5-2500, Memory: Geil 8GB-Kit DDR3-1333
HD: intern: 1 x 64GB Crucial RealSSD (System), 1 x 2 TB WD20EARS, 1 x 3 TB WD30EFRX, 2 x 1 TB HD103UJ, 1 x 2 TB WD20EFRX (Shares) -- extern: 2 x 2 TB WD20EAR*, 1 x 4 TB WD40EZRX (Backups)
Router + DHCP-Server: Fritzbox 7490
Clients:
1 Eigenbau-PC intel i7-5820, 32GB, 1300 GB, Dual-Boot Win 7 Prof. (x64), Win 10 Pro
1 Dell Laptop, Win 7 Prof. (x64)
1 HP Laptop, Win 7 Home Premium (x64)
1 Panasonic TV mit NetTV
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larry
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Re: Backup-Organisation ?

Beitrag von larry »

Bei mir wird die Serversicherung nur für die Systempartition verwendet.
Die Daten des Servers sichere ich wöchentlich mit Allway Sync auf einen 2. Rechner. Hier beware ich gelöscht und veränderte Dateien je nach Freigabe zwischen 30 Tagen und 2 Jahren auf. Hier kann man aber auch x-Version konfigurieren.
Von den Clientsicherungen erstellt ich kein Backup. Habe aber auch alle wesentlichen Daten ausschließlich auf dem Server.

Gruß
Larry
Hauptserver: Intel I3-2100, MSI H67MA-E45, WHS 2011
System: Corsair Force GT 90GB - Datenplatten: 2*Seagate 3TB + ext. WD 500 GB für Serversicherung(nur System),8 GB Ram, Fractal Design R3, be quiet! L7-300W, 2*Digital Devices cineS2(Mediaportal)
Archivserver: Intel Cel.G530, Intel DB65AL, WHS 2011, Drivebender
System: SamsF4 320GB - Datenplatten: 5*2TB SamsF4. + VHD für Serversicherung(nur System), 4 GB Ram, Lancool K-11X, be quiet! L7-300W
Backupserver: AMD Athl. X2 4850e, Gigabyte GA-MA780G-UD3H, 3*Asrock SATA3 + 1* DeLOCK 70154 SATA Controller, WHS 2011, Drivebender
System: SamsF4 320 GB - Datenplatten: 15 diverse Platten + VHD für Serversicherung(nur System) ,4 GB Ram, Seasonic ss 330 Watt
Router: AVM FRITZ!Box 7270, Kabel Deutschland
Clients: 2* HTPC, Win7 HP 32 Bit - 2*Arbeitsrechner Win7 HP 64 Bit - 1*Laptop Win7 HP 32-Bit
Indy-Fan
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Re: Backup-Organisation ?

Beitrag von Indy-Fan »

Ich glaube, ich habe ein Overkill-Szenario... :oops:

- Mittels einer manuell einschaltbaren USB-HD sichere ich täglich über die Backup-Funktion des WHS die Systempartition sowie die Dokumente der Familie

- Mittels des Add-Ins Cloudberry sichere ich täglich auf zwei NASen im Netz ebenfalls die Dokumente der Familie, und zwar einmal versioniert und einmal nicht versioniert. In der nichtversionierten Fassung ist der sofortige Zugriff mittels Explorer auf die Daten möglich.

- Die Dokumente der Familie werden ferner täglich mittels Cloudberry versioniert bei Amazon Glacier gespeichert.

- Einmal wöchentlich werden die Dokumente, die Fotos und die Musik mittels Cloudberry auf einen alten WHS V1-Server gespeichert.

- Ebenfalls einmal wöchentlich werden die Fotos und die Musik mittels Cloudberry bei Amazon Glacier gespeichert.

- Einmal monatlich werden Dokumente, Fotos und Musik auf zwei externe USB-Platten gesichert, davon wird eine im Büro aufbewahrt (und daher einmal im Monat hin- und zurück transportiert).

- Auch im Produktiveinsatz gelöschte Dateien bleiben weiterhin in den Backups vorhanden.

- Die Clientsicherungen sichere ich gar nicht.
Roland M.
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Re: Backup-Organisation ?

Beitrag von Roland M. »

Hallo!
Indy-Fan hat geschrieben:Ich glaube, ich habe ein Overkill-Szenario... :oops:
Willkommen im Club! :D

Mein SBS wird täglich auf eine externe HD gesichert (für bare metal restore).
Die Daten werden täglich lokal auf einen WHS v1 gesichert, sowie ebenfalls täglich per VPN auf einen externen Backup-Server (WHS 2011, siehe Sig).
Die Clients werden täglich auf dem WHS 2011 gesichert.

Sollte so ziemlich alle Schadensszenarien abdecken... ;)


Roland
Homemade VM-Server mit Intel S1200KPR, Xeon E3-1245v2, 16 GB ECC RAM, 2 x 3 TB HDD
Homemade WHS 2011 mit Intel S1200KP, Xeon E3-1245, 8 GB ECC RAM und 2 TB HDD (40 W)
Homemade WHS 2011 mit Intel DG33BU, Celeron 420, 3 GB RAM, 2 TB HDD (Remote Backup Server)
Out of commission:
Homemade WHS (v1) mit Intel DG33BU, Core2Duo E6750, 4 GB RAM und 1,5 TB + 1 TB + 1 TB HDD
Homemade SBS 2008 mit Intel S3200SHV, Xeon E3110, 8 GB RAM und 2 x 1,5 TB HDD
Homemade Sophos UTM-9 Firewall mit Intel S1200KP, i3-2120T, 4GB RAM, Intel Pro/1000 und SSD (30 W)
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Nobby1805
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Re: Backup-Organisation ?

Beitrag von Nobby1805 »

:twisted: Der größte Overkill nutzt nichts ... wenn der Restore nicht getestet bzw. geübt wird :mrgreen:
Indy-Fan
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Re: Backup-Organisation ?

Beitrag von Indy-Fan »

Vollkommen richtig. Deswegen ist er mir wichtig, dass die Daten auch so vorliegen, dass ich problemlos per Explorer zugreifen kann. Wenn der WHS2011 abraucht, aktiviere ich den alten WHS V1 wieder (und hoffe, dass er läuft...;-) Die Wiederherstellung des WHS2011 habe ich zugegebenermaßen noch nicht geübt - im schlimmsten Fall muss ich das System neu installieren, aber Daten sollten dabei nicht verloren gehen.

Letztlich gibt es natürlich keine vollkommene Sicherheit...
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locke703
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Re: Backup-Organisation ?

Beitrag von locke703 »

Hallo,
Aktuelle Situation bei mir ist das der WHS2011 die Clienten komplett sichert.
die Wiederherstellung habe ich via einen TFTP-Client eingerichtet und getestet - gerade wegen unterschiedlichen Netzwerktreibern

Der WHS wird intern auf HDD im Wechselrahmen gesichert und zusätzlich mit Acronis TI2013 auf eine USB-HDD an einem NAS außer Haus
Die interne Wiederherstellung klappt mit einzelnen Dateien ebenso komplett via USB-Boot problemlos

einzig die Acronis Sicherung benötigt das Abholen de USB-HDD - geht via Internet nicht wirklich praxistauglich

als Datenmenge habe ich ca. 500Gb Clientsicherungen und ca. 1,5Tb gemeinsame Dateien
Videos sind von diesem Szenario ausgenommen und werden nur bei Bedarf auf eine eigene USB-HDD kopiert

Gruß Armin
WHS: AMD-785 / Phenom II X3 720 / 8Gb-Ram / 2Tb SSHD-Seagate + 2Tb + 1Tb Samsung / WHS2011
Idle= 63W (mit Energy-Check-3000)
Clienten: 3xPC+2xLaptop // Client-BS Win7/Win8/Win10

Backupmaschine: FSC-E5915 (C2D-6700) mit WHS-2011
Flori1
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Re: Backup-Organisation ?

Beitrag von Flori1 »

Danke für Eure Beschreibungen !
Ich nehme schon mal mit, dass es nicht nötig / üblich ist, die Clientsicherungen nochmal zu sichern.
Das ist etwas, womit ich mich schon gestresst habe ...
Und das Sichern des Servers werde ich wohl auch teilen in System via WHS-Backup und Daten via anderer Software.
WHS2011:
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Indy-Fan
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Re: Backup-Organisation ?

Beitrag von Indy-Fan »

Ob es nicht nötig ist, due Clientsicherungen zu sichern, musst Du natürlich selbst wissen... :)

Hinsichtlich eines externen Programms zum Backup lege ich Dir Cloudberry ans Herz. Es kostet zwar Geld, aber nicht besonders viel. Dafür gibt es erstklassigen und schnellen Support - und eine kostenlose Testversion.
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